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Auf der Suche nach einem eigenen Leben
Die Beerdigung seines Vaters ist der Auslöser für Peter Weiss, sich in radikaler, unerbittlicher Weise mit seinen Eltern auseinanderzusetzen. Aufgewachsen in einem konservativen, leistungsorientierten Elternhaus, ist es für ihn eine Geschichte der psychoanalytischen Selbstbefragung und vor allem der Selbstbefreiung. Der Hörer dieser intensiven Hörspielinszenierung folgt dem Autor von seiner Kindheit in Bremen und Berlin über die Exilstationen London und Prag bis zur Auswanderung in seine neue Heimat Schweden.
(6 CDs, Laufzeit: 4h 50)

Produktbeschreibung
Auf der Suche nach einem
eigenen Leben

Die Beerdigung seines Vaters ist der Auslöser für Peter Weiss, sich in radikaler, unerbittlicher Weise mit seinen Eltern auseinanderzusetzen. Aufgewachsen in einem konservativen, leistungsorientierten Elternhaus, ist es für ihn eine Geschichte der psychoanalytischen Selbstbefragung und vor allem der Selbstbefreiung. Der Hörer dieser intensiven Hörspielinszenierung folgt dem Autor von seiner Kindheit in Bremen und Berlin über die Exilstationen London und Prag bis zur Auswanderung in seine neue Heimat Schweden.

(6 CDs, Laufzeit: 4h 50)
Autorenporträt
Karl Bruckmaier, geboren 1956 in Niederbayern, studierte Kommunikations- und Politikwissenschaften und arbeitet seit 1978 für das Radio. Er ist Moderator mehrerer wöchentlicher musikjournalistischer Sendungen beim Bayerischen Rundfunk und war in den 1980er Jahren kurzzeitig als Redakteur für mehrere Sendungen ebenfalls beim BR tätig. Seit 1981 schreibt er außerdem Pop-Kritiken für die Süddeutsche Zeitung. 1989 begann er dann seine Karriere als Hörspielregisseur, für die er mittlerweile mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine Hörspielproduktionen "Jackie" von Elfriede Jelinek (BR 2003), "Die Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss (BR/WDR 2007) und "Chronik der Gefühle" von Alexander Kluge (BR 2009) wurden mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Zuletzt produzierte er "Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Genleman" nach dem Roman von Laurence Sterne (BR 2015).
Trackliste
CD 1
1Abschied von den Eltern00:05:18
2Abschied von den Eltern00:06:25
3Abschied von den Eltern00:03:37
4Abschied von den Eltern00:03:51
5Abschied von den Eltern00:06:03
6Abschied von den Eltern00:07:09
7Abschied von den Eltern00:04:12
8Abschied von den Eltern00:03:42
9Abschied von den Eltern00:06:33
10Abschied von den Eltern00:02:02
CD 2
1Abschied von den Eltern00:03:01
2Abschied von den Eltern00:05:32
3Abschied von den Eltern00:05:10
4Abschied von den Eltern00:04:53
5Abschied von den Eltern00:03:34
6Abschied von den Eltern00:05:59
7Abschied von den Eltern00:06:49
8Abschied von den Eltern00:04:05
9Abschied von den Eltern00:04:26
CD 3
1Abschied von den Eltern00:05:02
2Abschied von den Eltern00:04:43
3Abschied von den Eltern00:05:43
4Abschied von den Eltern00:05:32
5Abschied von den Eltern00:04:23
6Abschied von den Eltern00:04:17
7Abschied von den Eltern00:06:37
8Abschied von den Eltern00:05:23
9Abschied von den Eltern00:05:36
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Eher etwas raunend fällt Elke Eckerts knappe Besprechung dieser Hörbuchumsetzung von Peter Weiss' 1961 fertiggestellter Auseinandersetzung mit dem schwierigen Verhältnis zu seinen, in Weiss' Darlegungen, wie Eckert schreibt, übergroß und grausam erscheinenden Eltern aus. Von Form und Gestalt der Adaption erfährt man wenig bis nichts, an einer Stelle aber immerhin doch, dass der Schauspieler Robert Stadlober den Text ruhig einspricht, was die Kritikerin für eine dem Stoff angemessene ästhetische Entscheidung hält. Vielleicht ist dies aber auch ganz passend so, handelt es sich bei der Vorlage doch um ein "Gewirr von Fragmenten einer unbarmherzigen Familiengeschichte", wie die Kritikerin erklärt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Robert Stadlober hat die Erzählung [...] großartig eingelesen." Sächsische Zeitung
»Peter Weiss hat wenige Leser, aber große Wirkungen.« DER SPIEGEL