Yasmina Reza in Höchstform - der Bestseller aus Frankreich!
Als Elisabeth eine Frühlingsparty gibt, stimmt zwar das Datum, 21. März, aber draußen schneit es. Elisabeth ist keine erfahrene Gastgeberin und sehr nervös. Viel zu viele Stühle, viel zu viele Gläser. Dennoch scheint alles gut zu gehen, bis sich Jean-Lino und Lydie, die Nachbarn von oben, wegen eines Bio-Hühnchens in die Haare kriegen. Als die Gäste gegangen sind und Elisabeth und ihr Mann schon im Bett liegen, klingelt es an der Tür. Es ist Jean-Lino, der erzählt, dass er Lydie gerade erwürgt hat.
In Babylon erzählt Yasmina Reza von einer grotesken Abendgesellschaft, den Abgründen einer Paarbeziehung und von einer ganz besonderen Freundschaft. Mit einmaligem Gefühl für Tragik und Komik gelesen von Maren Kroymann.
Als Elisabeth eine Frühlingsparty gibt, stimmt zwar das Datum, 21. März, aber draußen schneit es. Elisabeth ist keine erfahrene Gastgeberin und sehr nervös. Viel zu viele Stühle, viel zu viele Gläser. Dennoch scheint alles gut zu gehen, bis sich Jean-Lino und Lydie, die Nachbarn von oben, wegen eines Bio-Hühnchens in die Haare kriegen. Als die Gäste gegangen sind und Elisabeth und ihr Mann schon im Bett liegen, klingelt es an der Tür. Es ist Jean-Lino, der erzählt, dass er Lydie gerade erwürgt hat.
In Babylon erzählt Yasmina Reza von einer grotesken Abendgesellschaft, den Abgründen einer Paarbeziehung und von einer ganz besonderen Freundschaft. Mit einmaligem Gefühl für Tragik und Komik gelesen von Maren Kroymann.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Tilman Krause geht hart mit Yasmina Reza ins Gericht. Ihr Roman "Babylon" sei eigentlich nur eine aufgeplusterte Novelle, die noch immer die immergleichen Yasmina-Reza-Themen durchkaut: das Leiden am unerfüllten Mittelstandsleben und an gewohnt unzulänglichen Partnerschaften, kritisiert Krause. Ja, diesmal geht der Streit ernster aus, "eine Leiche hatten wir noch nicht", so der Rezensent, aber im Grunde sage Reza seit ihrem "Gott des Gemetzels" nichts Neues mehr. Es wäre endlich an der Zeit, fordert Krause, dass die Autorin mit Schreibgewohnheiten bricht, die er eingefahren findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Literatur, in der die Nostalgie dem Realismus nicht im Wege steht und der Schrecken nicht dem Humor... Reza schreibt ohne Gravitas, ohne dass zwischen den Zeilen ein Wasserzeichen "Achtung, wertvolle Literatur!" nötig wäre. Sie beginnt mit den albernsten Alltäglichkeiten und arbeitet sich damit vor, bis sich ein Moment der Wahrheit eröffnet." Nils Minkmar, Literatur Spiegel, August 2017 "Niemand seziert das zeitgenössische Bürgertum so gnadenlos wie Yasmina Reza. Niemand ist so brillant und auch routiniert darin, unter dem Leben all der Journalisten, Anwälte und Wissenschaftler ein Feuer zu legen, das ihre wohltemperierte Welt in die Luft jagt." Ursula März, Deutschlandfunk Kultur, 27.07.17 "Niemand betreibt die perfiden Katz-und-Maus-Spiele mit ihren Geschöpfen so lustvoll wie Reza." Peter Henning, Spiegel Online, 25.07.17 "Es sind derzeit die Frauen, die jene Bücher schreiben, die man einmal zur Hand nehmen wird, um zu erfahren, wie das Leben so war zu Beginn des 21. Jahrhunderts. In den USA sind es Jean Didion und Toni Morrison, in Großbritannien Sahra Hall und Hillary Mantel, und in Frankreich ist es Yasmina Reza." Nils Minkmar, Literatur Spiegel, August 2017 "Niemand beherrscht wie Yasmina Reza die Kunst, so existentiell wie nötig und dabei so leicht und so komisch wie möglich zu erzählen. Niemand brilliert so strahlend mit so bösem Witz und lässt einen am Ende doch so melancholisch zurück." Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.07.17 "Dieser Roman ist in seinem Kern auch eine Meditation der Erzählerin über das Leben." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 22.07.17 "In der Geschichte kommt Yasmina Rezas größte Stärke zur Geltung: Diese Autorin ist absolut unsentimental." Ijoma Mangold, Die Zeit, 20.07.17







