Rahaf und ihre Geschwister kommen aus Syrien. Dort haben sie mit vielen Verwandten in einem großen Haus gelebt und hatten gute Freunde. Doch der Bürgerkrieg hat in den Straßen gewütet und viele Leben genommen. Ihre Eltern wollten sie in Sicherheit bringen und deswegen hat Rahafs Familie alles zurückgelassen, um nach Deutschland zu fliehen. In Deutschland ist zum Glück kein Krieg, aber vieles ist auch hier schwer. Ihr Vater hat keine Arbeit mehr und sie kann niemanden verstehen. Doch bald lernt Rahaf Deutsch, lernt neue Freunde kennen und findet Hoffnung. Mit Original-Ausschnitt eines Interviews mit syrischen Flüchtlingskindern und einem Gespräch mit der Autorin zum Thema. Das gleichnamige Buch ist im Klett Kinderbuch Verlag erschienen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Cornelia Geissler schätzt an dieser Flüchtlingsgeschichte von Kirsten Boie und dem Illustrator Jan Birck ihre Allgemeingültigkeit. Das auf Deutsch und Arabisch verfasste Kinderbuch scheint ihr herausragend, da Boie sich in die kindliche Gedanken- und Gefühlswelt hineinzuversetzen und die Geschichte der 10-jährigen Rahaf aus Syrien zunächst lustig und anekdotenreich, dann in spürbar bedrohlicherem Ton zu erzählen vermag. Dass Rahafs Geschichte trotz aller auf der Flucht erlebten Enttäuschungen Hoffnung vermittelt, gehört für Geissler zu den Vorzügen des Buches.
© Perlentaucher Medien GmbH
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