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Eine Schriftstellerin auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs und zugleich am Tiefpunkt ihrer privaten Existenz: Die Ehe gescheitert, die Mutter gestorben, und plötzlich ist auch der Lebensentwurf als öffentliche Intellektuelle in Frage gestellt. Denn der sah vor, dass der Mann sich um Kind und Haushalt kümmert, während sie sich um das Elend der Welt sorgt. Halt bieten die Bücher, aber auch einzelne, noch so unscheinbare Augenblicke, die gegen den Schrecken, die Trauer und die Scham bestehen.
Virtuos verknüpft Navid Kermani die Themen unserer Zeit, Krieg, Geschlecht und Identität, mit dem
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Produktbeschreibung
Eine Schriftstellerin auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs und zugleich am Tiefpunkt ihrer privaten Existenz: Die Ehe gescheitert, die Mutter gestorben, und plötzlich ist auch der Lebensentwurf als öffentliche Intellektuelle in Frage gestellt. Denn der sah vor, dass der Mann sich um Kind und Haushalt kümmert, während sie sich um das Elend der Welt sorgt. Halt bieten die Bücher, aber auch einzelne, noch so unscheinbare Augenblicke, die gegen den Schrecken, die Trauer und die Scham bestehen.

Virtuos verknüpft Navid Kermani die Themen unserer Zeit, Krieg, Geschlecht und Identität, mit dem Alltäglichsten. So wie seine Heldin ist auch sein Hörbuch ein Solitär: Roman und Journal, eine Hommage an den Zauber der Literatur.
Autorenporträt
Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, lebt in Köln. Für sein literarisches und essayistisches Werk erhielt er u. a. den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2015, den ECF Princess Margriet Award for Culture 2017, den Staatspreis des Landes NRW 2017, den Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2020 und den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels 2021. Zuletzt erschien bei Argon sein Werk In die andere Richtung jetzt.
Rezensionen
»In der Hörbuchversion liest die begnadete Eva Mattes die Geschichte um die namenlose Literatin und es ist einfach nur ein großer Genuss, dieser immer noch so jugendlich klingenden Stimme zuzuhören. Da passt jede Pause und durch diesen schönen Erzählfluss gewinnt die Geschichte noch an Kraft.« Irene Schwingenschlögl Film, Sound & Media 20240202

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Diedrich Diederichsen wird soghaft hineingezogen in Navid Kermanis neues Buch, das im Gegensatz zu seinem letzten in seiner Themenwahl einen deutlichen Hang zu "Doom und Verzweiflung" aufweise: "Sterbeerzählung", Trauer, Älterwerden. Die Ich-Erzählerin, eine Schriftstellerin, beginnt ein Projekt, das es dem Autor laut Rezensent erlaubt, sein spezielles Talent zu entfalten, nämlich das "Abenteuer des Lesenden" zu erzählen: sie beginnt, ihre Bibliothek "von A bis S" durchzulesen. Diese Vermischung von "Philologie, Rezension und Fanfiction" beschert dem Rezensenten nicht nur faszinierende Leseerlebnisse, manches findet er gar zum Gähnen, trotzdem macht er fantastische Neuentdeckungen (zum Beispiel Péter Nadás) und liest auch Bekanntes in neuem Licht. Über die Frage, warum Kermani eine weibliche Figur gewählt hat, deren geistige Verwandtschaft mit dem Autor unübersehbar ist, stellt Diederichsen verschiedene Vermutungen an und hält schließlich fest, dass hier, obwohl die Taktik zunächst irritiert, starke Momente entstehen, weil in dieser Erzählstimme sowohl Kermani (den der Rezensent persönlich kennt) als auch die Schriftstellerin zu hören sind. Die Religiösität des Autors taucht hier in vielen Formen auf, schließt Diederichsen, sowohl "als spirituelle Poesie" als auch "als theologische Nerdigkeit".

© Perlentaucher Medien GmbH
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"Sollten Sie jemals entscheiden müssen, welches Buch Sie auf eine einsame Insel mitnehmen, um für den Rest Ihres Lebens etwas zu lesen zu haben, empfehle ich 'Das Alphabet bis S'." Juli Zeh, The Pioneer Literatur-Podcast Edle Federn, 30.12.24 "Das ist wirklich großartig, das ist klug und schön und nicht so besserwisserisch." Michael Krüger, Tagesspiegel, 08.12.23 "Wie ein hochwertiger persischer Teppich." Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.12.23 "Ein Buch, das alle Gattungsgrenzen sprengt... Eine Fundgrube für Literaturliebhaber... Sechshundert abwechslungsreiche, kluge und glänzend geschriebene Seiten." Wolfgang Seibel, Ö1 ex libris, 12.11.23 "Eine Wundertüte voll Geist, Gefühl und Genre." Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 18.10.23 "Das macht Navid Kermani so leicht niemand nach: den Sprung in die Szene, in den Konflikt, in die Situation. 365 Abschnitte - woher kennt man die Zahl noch mal? - hat 'Das Alphabet bis S', und immer wieder neu, liebevoll, rätselhaft, soghaft wird man hineingebeamt in diesen je neuen Tag." Diedrich Diedrichsen, taz, 17.10.23 "Neben all seinen reportagehaften, dokumentarischen, autofiktionalen und poetologischen Anteilen vor allem ein anregendes, überaus originelles Lektüreprotokoll." Marianna Lieder, Welt am Sonntag, 15.10.23 "Navid Kermani ist einer der vielseitigsten, facettenreichsten, auch schlicht und einfach klügsten und intelligentesten Erzähler und Intellektuellen, die wir in diesem Land haben. ... Ich war wirklich beeindruckt von der intellektuellen Schärfe dieses Buchs, aber auch gleichzeitig von der Wärme." Denis Scheck, WDR 3 Mosaik, 09.10.23 "Eine Liebeserklärung an die Literatur und an das Leben in all seiner soliden Fehlerhaftigkeit. Ein erfreulich disparates Buch, so disparat wie das Leben selbst." Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk Büchermarkt. 24.09.23 "Ich habe das Buch einigermaßen atemlos gelesen ... Es stecken so viele Gedanken und Denkanstöße in diesem Buch." Fridtjof Küchemann, FAZ Bücher-Podcast, 24.09.23 "Ein Buch der Trauer und der Liebe zur Literatur: Navid Kermani fasst den Begriff der Erzählerin sehr weit, aber was er erzählt, ist grandios." Verena Lueken, FAZ.NET, 14.09.23 "Ein Füllhorn. Ein Tagebuch als Denk- und Bücherbuch. Ein reiches und bereicherndes Kompendium zu Fragen der Zeit, anregend und anspruchsvoll. Es lohnt sich, im Buchhandel unter K wie Kermani nach dem Roman zu greifen." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 09.09.23…mehr