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Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Studium, die Hoffnung, dem prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie möchte die Schwangerschaft beenden, doch im Frankreich der 1960er-Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes ins Hinterzimmer einer Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und…mehr

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Produktbeschreibung
Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Studium, die Hoffnung, dem prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie möchte die Schwangerschaft beenden, doch im Frankreich der 1960er-Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes ins Hinterzimmer einer Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und begegnet dabei überall erschreckender Gleichgültigkeit.Ungekürzte Lesung mit Maren Kroymann2 CDs ca. 2 h 12 min
Autorenporträt
Annie Ernaux, geboren 1940, ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit. Ihre über zwanzig Romane wurden von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. 'Die Jahre' stand auf Platz 1 der SWR-Bestenliste und wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Annie Ernaux wurde 2022 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Rezensionen
»Es ist diese unbedingte Ehrlichkeit, die Ernaux' Büchern ihre ungewöhnliche Stärke verleiht.« The New York Times

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Melanie Mühl stockt der Atem bei der Lektüre von Annie Ernaux' Buch über ihre ungewollte Schwangerschaft und Abtreibung, das nun "endlich" auf Deutsch vorliegt. Um Empfindsamkeit geht es der Autorin als allerletztes, konstatiert Mühl, und mit schockierenden Details halte sie nicht zurück: Beschrieben werde etwa, wie die damals 23-Jährige zunächst erfolglos und unter großen Schmerzen selbst versucht, den Fötus mit dicken Stricknadeln abzutreiben. Aber auch schon der "erniedrigende Spießrutenlauf" zwischen bevormundenden Ärzten der sechziger-Jahre oder die kritischen Blicke von Ernaux' Kommilitoninnen schlauchen die Rezensentin; manchmal mag sie kaum weiterblättern. Von der Wichtigkeit des Buchs, das - gerade mit Blick auf Polen - auch zwanzig Jahre nach Ersterscheinung leider nichts an Aktualität verloren hat, hat sie aber keinen Zweifel.

© Perlentaucher Medien GmbH
»In ihren schmalen Büchern steckt eine ganze Welt. Es ist eine oft brutale Welt. Ernaux' Reflexionen rütteln auf, und sie machen zornig. Sie bedeuten auch: Es darf nicht so bleiben. Das Erreichte muss verteidigt, das Mangelhafte beseitigt werden.« Mira Landwehr neues deutschland 20211216