Der große neue Roman der preisgekrönten Autorin Nino Haratischwili
Das letzte Jahrhundert neigt sich dem Ende entgegen und in Georgien werden die Stimmen, die eine Ablösung vom ehemals allmächtigen Riesen fordern, lauter. In dieser Zeit wachsen vier unterschiedliche Mädchen - Dina, Ira, Nene und Qeto - in Tiblisi auf. Sie erleben die erste große Liebe, die mit der Unabhängigkeit des Landes aufbrandende Gewalt und Knappheit - und die Gespaltenheit einer jungen Demokratie in Aufruhr, die einen Keil in ihre Familien treibt. Allem zum Trotz scheint ihre Freundschaft unzerbrechlich, bis ein unverzeihlicher Verrat und ein tragischer Tod sie schließlich doch auseinandersprengt. Erst eine Ausstellung 2019 in Brüssel bringt die Freundinnen wieder zusammen und Vergebung scheint möglich.
»Das mangelnde Licht« ist die Geschichte eines verlorenen Landes und einer verlorenen Generation, einer Revolution, die ihre Kinder frisst, die Geschichte einer Freundschaft, die dem Tod trotzt, eines Phantomschmerzes, eines Kampfes mit sich und der Welt, eines Ringens mit dem Schicksal. Und es ist eine Hommage an Georgien, an die Stadt Tbilissi und ihre Menschen, eine Liebeserklärung durch die Zeiten hindurch.
Das letzte Jahrhundert neigt sich dem Ende entgegen und in Georgien werden die Stimmen, die eine Ablösung vom ehemals allmächtigen Riesen fordern, lauter. In dieser Zeit wachsen vier unterschiedliche Mädchen - Dina, Ira, Nene und Qeto - in Tiblisi auf. Sie erleben die erste große Liebe, die mit der Unabhängigkeit des Landes aufbrandende Gewalt und Knappheit - und die Gespaltenheit einer jungen Demokratie in Aufruhr, die einen Keil in ihre Familien treibt. Allem zum Trotz scheint ihre Freundschaft unzerbrechlich, bis ein unverzeihlicher Verrat und ein tragischer Tod sie schließlich doch auseinandersprengt. Erst eine Ausstellung 2019 in Brüssel bringt die Freundinnen wieder zusammen und Vergebung scheint möglich.
»Das mangelnde Licht« ist die Geschichte eines verlorenen Landes und einer verlorenen Generation, einer Revolution, die ihre Kinder frisst, die Geschichte einer Freundschaft, die dem Tod trotzt, eines Phantomschmerzes, eines Kampfes mit sich und der Welt, eines Ringens mit dem Schicksal. Und es ist eine Hommage an Georgien, an die Stadt Tbilissi und ihre Menschen, eine Liebeserklärung durch die Zeiten hindurch.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Claudia Mäder rät nach Nino Haratischwilis Roman "Das mangelnde Licht" davon ab, sich nach Urlaub in den neunziger Jahren zu sehnen. Denn die 1983 in Tbilissi geborene und seit 2003 in Deutschland lebende georgische Autorin vermittelt in ihrem neusten Roman die Gewalt jener Zeit in ihrer Heimat ziemlich eindrücklich. Wie Mäder erklärt, erzählt Haratischwili anhand vierer Freundinnen, von denen sich drei auf einer Brüsseler Fotografie-Retrospektive der verstorbenen vierten Freundin, der eigensinnigen Dina, wiedertreffen und mit ihrer schmerzvollen Vergangenheit konfrontiert werden. Die ehemals engste Verbündete der Fotografin, Keto, fungiert dafür als Ich-Erzählerin. Auch wenn das Buch weder sprachlich noch in seiner Konstruktion außergewöhnlich geraten sei, werde es durch seine tiefe Dringlichkeit eine wuchtige Leseerfahrung, schließt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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