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Was passiert: Ein Philosoph scheitert bei dem Versuch, seine Theorie von Erleben mit seinem Erleben in Einklang zu bringen. Ein Mann scheitert bei dem Versuch, eine Frau zu lieben. Worum es geht: Es geht um den Geschmack von Kaffee am frühen Morgen und um das Problem des Bewusstseins. Es geht um einen deutschen Studenten in New York, um einen Mann und eine Frau. Es geht um Liebe und ihr Verschwinden. Worum es eigentlich geht: Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin ist ein Roman über das Leben, die Liebe und den Feind im eigenen Kopf. Es ist ein Roman über Glück.
Das Hörbuch,
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Produktbeschreibung
Was passiert: Ein Philosoph scheitert bei dem Versuch, seine Theorie von Erleben mit seinem Erleben in Einklang zu bringen. Ein Mann scheitert bei dem Versuch, eine Frau zu lieben.
Worum es geht: Es geht um den Geschmack von Kaffee am frühen Morgen und um das Problem des Bewusstseins. Es geht um einen deutschen Studenten in New York, um einen Mann und eine Frau. Es geht um Liebe und ihr Verschwinden.
Worum es eigentlich geht: Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin ist ein Roman über das Leben, die Liebe und den Feind im eigenen Kopf. Es ist ein Roman über Glück.

Das Hörbuch, gelesen von Franz Dinda, erscheint in hochwertiger Ausstattung.

"Wie es Herrn Dinda gelingt, auch aus unscheinbaren Sätzen Bedeutung heraus zu holen, ihnen Gewicht und Gefühl zu geben, überrascht mich und macht mich glücklich." Heinz Helle
Autorenporträt
Heinz Helle, 1978 in München geboren, studierte Philosophie in München und New York. Er arbeitete als Texter in Werbeagenturen und absolvierte das Schweizerische Literaturinstitut in Biel. 2011 erhielt er den Walter-Kempowski-Literaturpreis und 2013 den Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Heinz Helle lebt in Biel.

Franz Dinda, 1983 in Jena geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung in Berlin und war seitdem in über 40 Filmprojekten im Kino und TV zu sehen, unter anderem in Die Spiegel-Affäre. Er erhielt 2007 den Nachwuchsförderpreis des Deutschen Fernsehpreises. Franz Dinda ist ebenfalls als Künstler, Musiker und Schriftsteller tätig: Sein erster Lyrikband wurde 2010 veröffentlicht und mit dem Tour-Programm ReimKlang geht er auf musikalische Lesereise.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ein beeindruckendes Debüt. Kein Wohlfühl-Buch, eher das krasse Gegenteil. Es ist die Geschichte eines unsympathischen Egozentrikers und seines mäandernden Bewusstseins. Eines namenlosen, deutschen Philosophie-Studenten in New York, der sich in seiner Bindungsunfähigkeit im Nirgendwo von Sex, Alkohol und Fußball verliert. Alles irgendwie interessant, aber eben nichts Bleibendes. Das Bleibende, ein Kind, lässt seine Freundin als "totes organisches Material aus ihrer Vagina in die Toilette laufen". Erschreckend emotionslos, schockierend unmenschlich, wie Heinz Helle den Menschen in seiner Verlorenheit in der Moderne beschreibt.
 
Dazu der kongeniale Interpret: Franz Dinda ist Schauspieler, Lyriker und in der Lage, den Hörer durchweg zu fesseln, trotz aller emotionaler Unnahbarkeit und autistischer Selbstbezogenheit, die die Hauptfigur des Romans auszeichnet. Dinda folgt den emotionslosen Reflexionen und teilnahmslosen Befindlichkeitsbeschreibungen des Ich-Erzählers. Er macht den Protagonisten nicht sympathischer, er macht vor allem sich als Interpreten nicht wichtiger. Das ist hohe Kunst bei diesem Roman.

© BÜCHERmagazin, Michael Knoll (kn)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Heinz Helles Debütroman "Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin" sticht angenehm aus der Flut der aktuellen Befindlichkeitsliteratur heraus, versichert Rezensent Juan S. Guse. Denn der Kritiker liest hier ein Meisterwerk an feinsinniger Wahrnehmung und detaillierter Beobachtung, das die Grenzen des Bewusstseins auslotet. Dabei stehe die Handlung - ein deutscher Philosophiestudent flaniert durch New York, erlebt Partys und Gespräche mit Freunden - im Hintergrund, berichtet Guse, der vielmehr bewundert, wie der Erzähler in der Kunst der bisweilen nahezu naturwissenschaftlichen Selbstbeobachtung brilliert und seine Erzählweise zutreffend als "analytisches Tourette-Syndrom" umschreibt. Philosophie, Pathos und Banales vermischen sich auf eindrucksvolle Weise zu einem wunderbar mutigen Roman, urteilt der Rezensent, der deshalb gern die ein oder andere "biedere" Passage verzeiht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Helles Roman ist ein ungebändigter Gedankenstrom, eine Aneinanderreihung von wissenschaftlichen und philosophischen Beobachtungen.« Anne-Sophie Balzer Der Tagesspiegel 20140506