Als ihre Großmutter Bertha stirbt, erbt die 28-jährige Iris das Haus der Familie in Bootshaven. Doch Iris ist sich nicht sicher, ob sie das Erbe antreten soll - zu viele schmerzliche Erinnerungen wohnen in dem dunklen, alten Gebäude. Auf der Suche nach den eigenen Erinnerungen und dem Vergessen streift sie von Zimmer zu Zimmer. Sie durchwandert den verwunschenen alten Garten, in dem ein Apfelbaum in einem Jahr zweimal geblüht hat. Und sie küsst Max, den Bruder ihrer Jugendfreundin Mira. Je enger Iris' Beziehung zu Max wird, umso mehr traut sie sich an ihre verdrängten Erinnerungen um Freundschaft, Liebe und den rätselhaften Tod ihrer Cousine Rosmarie heran. Bewegend und authentisch spinnt Hannah Herzsprung als Iris die Geschichte um drei Generationen und schafft ein schillernd-magisches HörErlebnis. Der Film von Vivian Naefe, der von Uschi Reich produziert wurde, beruht auf dem gleichnamigen Bestseller von Katharina Hagena aus dem Verlag Kiepenheuer & Witsch.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Christoph Haas ist begeistert von dem Romandebüt, das Katharina Hagena mit ihrer Familiengeschichte "Der Geschmack von Apfelkernen" vorgelegt hat. Die Autorin erzählt darin von Iris, die das Haus ihrer Großmutter erbt und so mit der Dialektik der Erinnerung konfrontiert wird, verrät der Rezensent. Subtil arbeite die Autorin gedächtnistheoretische Erkenntnisse ein und habe ein außerordentliches Händchen für das bedeutsame Detail, wobei ihre Erzählwelt vor allem aus der Konzentration auf sinnliche Eindrücke entstehe, so Haas beeindruckt. Wenn auch mal übersinnliche oder mythische Motive im Roman auftauchen, so bleiben solche Töne doch stets zurückhaltend und es geht Hagena offensichtlich nicht darum, hier eine große allgemeingültige Wahrheit zu verkünden. Sie ist vielmehr am sagenhaften Charakter der Vergangenheit interessiert, stellt der Rezensent fest. Die Reflexion über Erinnerung und das Lüften dunkler Familiengeheimnisse sei nicht unbedingt ein seltenes Ereignis in der Literatur, räumt Haas ein, doch er hat diesen Familienroman wegen seiner Zartheit, seiner Genauigkeit und Sinnlichkeit besonders gern gelesen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ich habe selten ein Buch erlebt, bei dem ich so gefühlt und gespürt, gerochen und geschmeckt habe [...] Intensiv, amüsant, traurig, schön und [...] federleicht.« Christine Westermann WDR Frau TV 20110512
"Am liebsten würde ich es ganz kurz machen und einfach nur sagen: Bitte unbedingt lesen. Diese Geschichte nimmt einen auf und trägt einen fort." -- Christine Westermann in Frau TV, WDR
"'Der Geschmack von Apfelkernen' ist ein Genuss. Martin Walser Es duftet nach Sommer, nach Äpfeln und Johannisbeeren. 'Der Geschmack von Apfelkernen' ist süß und zugleich bitter. Es ist ein trauriges, aber tröstliches Buch der Erinnerung geworden." -- Martina Meister, Die Zeit
"Katharina Hagenas Roman ist eine einfühlsame Familiengeschichte ohne Klischees und voller Gegenwart. Ein Buch über das Erinnern und Vergessen." -- Stern
"Mit 'Der Geschmack von Apfelkernen' ist ihr ein tolles Debüt gelungen." -- Christoph Haas, Süddeutsche Zeitung
"Erzählt wird von Liebe, Tod, Ferien, unehelichen Kindern, Pubertätsnöten, dunklen Geheimnissen und Apfelbäumen, kurz: von allem, was das Leben ausmacht. Die Sprache des Romans ist schön klar und der leicht ironische Unterton der Ich-Erzählerin gelungen." -- Anne Nordmann, taz
"Es liegt an Hagenas Gabe, aus dem Bitteren das Besondere zu machen, dass man sofort jeden einzelnen dieser tränenreichen Sommer kosten will." -- Brigitte
"'Der Geschmack von Apfelkernen' ist ein Genuss. Martin Walser Es duftet nach Sommer, nach Äpfeln und Johannisbeeren. 'Der Geschmack von Apfelkernen' ist süß und zugleich bitter. Es ist ein trauriges, aber tröstliches Buch der Erinnerung geworden." -- Martina Meister, Die Zeit
"Katharina Hagenas Roman ist eine einfühlsame Familiengeschichte ohne Klischees und voller Gegenwart. Ein Buch über das Erinnern und Vergessen." -- Stern
"Mit 'Der Geschmack von Apfelkernen' ist ihr ein tolles Debüt gelungen." -- Christoph Haas, Süddeutsche Zeitung
"Erzählt wird von Liebe, Tod, Ferien, unehelichen Kindern, Pubertätsnöten, dunklen Geheimnissen und Apfelbäumen, kurz: von allem, was das Leben ausmacht. Die Sprache des Romans ist schön klar und der leicht ironische Unterton der Ich-Erzählerin gelungen." -- Anne Nordmann, taz
"Es liegt an Hagenas Gabe, aus dem Bitteren das Besondere zu machen, dass man sofort jeden einzelnen dieser tränenreichen Sommer kosten will." -- Brigitte
Maren Eggert liest diese Geschichte bewegend und packend. Dieses Hörbuch weckt alle Sinne, man riecht sie förmlich, die frisch geschälten Äpfel, den Duft von gekochtem Apfelmus, Zimt und Zucker.








