An dieses Hörspiel werden sich auch viele Erwachsene noch gut erinnern. Es entstand vor fast 50 Jahren, im Jahr 1958, und hat bis heute nichts von seinem Charme verloren. Der König der Hasen verspricht demjenigen seine hübsche Tochter zur Frau, der das schönste Lied auf sie singt. Auch der junge Hase Lodengrün möchte die Prinzessin zur Frau. Doch ein paar alte Hasen wollen verhindern, dass er den Wettbewerb gewinnt. Ob sie ihn austricksen können? Ein mit großer Spielfreude inszeniertes Hörspiel in schön gestaltetem Schuber.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Geradezu hymnisch empfängt Rezensent Uwe Ebbinghaus diese Wiedergeburt auf CD der legendären Aufnahme des James-Krüss-Hörspiels "Der Sängerkrieg der Heidehasen" von 1958, das er als "höchst organische Mischung zwischen Brecht und Disney" feiert. Auch vor dem "höchst inspirierenden Ensemble" verneigt der Rezensent sich tief, denn es hat aus seiner Sicht großen Anteil an der Unvergesslichkeit der gesamten Veranstaltung. Genüsslich zelebriert er alsdann in einer schwelgerischen Nacherzählung die Geschichte vom Hasen Lodengrün und der Heidehasenprinzessin, die sich trotz Verschwörung eines gewissen Direktor Wackelohr mit dem Gesangsminister nach einem erfolgreich für Lodengrün entschiedenen Sängerwettbewerb "kriegen". Man sieht den Rezensenten förmlich mit wippendem Fuß Lieder und Moritate mitsingen, während er schreibend dem Ensemble seine Referenz erweist: Klaus Havenstein und Selma Ufer als Moritatensänger, Charles Regnier als öliger Gesangsminister, Franz Muxeneder als Lodengrün oder Franz Weiss in der Rolle des schüchternen Hasen Hyazinth Löffelstein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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