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Die Memoiren des Jahrhundertautors John le Carré
Was macht das Leben eines Schriftstellers aus? Mit dem Welterfolg von Der Spion, der aus der Kälte kam gab es für John le Carré keinen Weg zurück. Er kündigte seine Stelle im diplomatischen Dienst, reiste zu Recherchezwecken um die halbe Welt - Afrika, Russland, Israel, USA, Deutschland -, traf die Mächtigen aus Politik- und Zeitgeschehen und ihre heimlichen Handlanger. John le Carré ist ein exzellenter und unabhängiger Beobachter, mit einem untrüglichen Gespür für Macht und Verrat. Aber auch für die komischen Seiten des weltpolitischen…mehr

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Produktbeschreibung
Die Memoiren des Jahrhundertautors John le Carré

Was macht das Leben eines Schriftstellers aus? Mit dem Welterfolg von Der Spion, der aus der Kälte kam gab es für John le Carré keinen Weg zurück. Er kündigte seine Stelle im diplomatischen Dienst, reiste zu Recherchezwecken um die halbe Welt - Afrika, Russland, Israel, USA, Deutschland -, traf die Mächtigen aus Politik- und Zeitgeschehen und ihre heimlichen Handlanger.
John le Carré ist ein exzellenter und unabhängiger Beobachter, mit einem untrüglichen Gespür für Macht und Verrat. Aber auch für die komischen Seiten des weltpolitischen Spiels.
In seinen Memoiren blickt er nun zurück auf sein Leben und sein Schreiben.

Mit Vorwort und Einführung auf Deutsch gelesen vom Autor.

»Mitreißend, unterhaltsam und spannend wie einen Thriller erzählt le Carré in Der Taubentunnel sein Leben.« Eckart Baier, Buchjournal

Autorenporträt
John le Carré, 1931 geboren, schrieb über sechs Jahrzehnte lang Romane, die unsere Epoche ausloten. Als Sohn eines Hochstaplers verbrachte er seine Kindheit zwischen Internat und Londoner Unterwelt. Mit sechzehn ging er an die Universität Bern (Schweiz), später dann nach Oxford. Nach einer kurzen Zeit als Lehrkraft in Eton schloss er sich dem britischen Geheimdienst an. Während seiner Dienstzeit veröffentlichte er 1961 seinen Erstlingsroman »Schatten von Gestern«. »Der Spion, der aus der Kälte kam«, sein dritter Roman, brachte ihm weltweite Anerkennung ein, die sich durch den Erfolg seiner Trilogie »Dame, König, As, Spion«, »Eine Art Held« und »Agent in eigener Sache« festigte. Nach dem Ende des Kalten Krieges weitete le Carré sein Themenspektrum auf eine internationale Landschaft aus, die den Waffenhandel ebenso umfasste wie den Kampf gegen den Terrorismus. Seine Autobiografie »Der Taubentunnel« erschien 2016, »Das Vermächtnis der Spione«, der abschließende Roman um George Smiley, 2017. John le Carré verstarb am 12. Dezember 2020.

Walter Kreye zählt zu den renommiertesten Darstellern Deutschlands. Er spielte an bedeutenden Bühnen wie dem Staatstheater Stuttgart, dem Thalia Theater Hamburg sowie der Schaubühne Berlin. Zudem ist er in zahlreichen Film- und TV-Produktionen zu sehen, etwa als Hauptkommissar Kress in »Der Alte«, in Donna Leons »Tierische Profite« und in der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Serie »Dark«. Als Hörbuchsprecher leiht er Bestsellerautoren wie Pascal Mercier, Håkan Nesser oder John le Carré seine Stimme und hat sämtliche Maigret-Romane von Georges Simenon eingelesen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Das hat was: John le Carré spricht die Einleitung zu seinen Lebenserinnerungen. Über eine halbe Stunde hört man die Stimme des Mannes, der so ungern Interviews gibt. Auf Deutsch, der Sprache, die er perfekt beherrscht als Ausdruck seines Interesses an deutscher Geschichte und seiner Verbundenheit mit der deutschen Kultur. Man hört sein Alter durch (85), aber auch seine Verschmitztheit. Dann ist man doch froh, dass Walter Kreye energisch und zupackend einen volltönenden Resonanzraum für all die Turbulenzen eines bewegten Lebens schafft. Über seine Geheimdiensttätigkeit schweigt der Meister weiterhin, spielt die Bedeutung herunter, lässt keine Einblicke in sein Innerstes zu. Der Schriftsteller steht im Mittelpunkt, die Romanrecherchen, die ihn zu Treffen mit Arafat und Thatcher sowie in Kriegsgebiete führen. Verachtung und Ablehnung sind spürbar, wenn es um die lange Regentschaft der Nazis in bundesdeutschen Behörden geht oder den Umgang der Politik mit dem vermeintlichen Terroristen Kurnaz. Abschließend beschreibt er seinen Vater, ein Tunichtgut und Hochstapler. Auch hier bewahrt Kreye das, was das Werk auszeichnet: den Ton der Diskretion.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
"Le Carré ist ein so lebenskluges Buch gelungen, dass man seine zahlreichen Aphorismen am liebsten auswendig lernen möchte." Frank Herold Berliner Zeitung 20160909