Gelungenes Cross-Over aus Weihnachten und Dino. Zauberhaftes und warmherziges, dazu noch spannendes und actionreiches Abenteuer für Kinder.
Fetzt!
Mein fast 8jähriger Sohn meint:
Das Hörbuch ist liebevoll gemacht, weil die Figuren alle einen unterschiedlichen Klang haben. Und die Idee, wie
die Wichtel gesungen haben, gefiel mir sehr gut. Auch, wenn das albern ist.
Am Buch finde ich…mehrGelungenes Cross-Over aus Weihnachten und Dino. Zauberhaftes und warmherziges, dazu noch spannendes und actionreiches Abenteuer für Kinder.
Fetzt!
Mein fast 8jähriger Sohn meint:
Das Hörbuch ist liebevoll gemacht, weil die Figuren alle einen unterschiedlichen Klang haben. Und die Idee, wie die Wichtel gesungen haben, gefiel mir sehr gut. Auch, wenn das albern ist.
Am Buch finde ich super, dass es richtig spannend ist. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Weihnachtsgeschichte so spannend werden kann. Ich finde gut, dass die Figuren sehr unterschiedlich sind. Zum Schuss möchte ich sagen, dass es ist nicht die klügste Idee ist, bei gemeinen Sachen mitzumachen. Die Strafe für den Bösen ist lustig, weil er hat es verdient. Und ich finde schön, was die Wichtel so machen. Und dass die Hauptfigur im Rollstuhl sitzt, hat man nicht in jeder Geschichte.
Meine Erwachsenen-Meinung:
Als ich dieses Buch vor zwei Jahren zum ersten Mal gesehen habe, war ich vom zauberhaften Cover begeistert. Aber ich dachte mir auch, dass es mächtig schiefgehen könnte, wenn man zwei so unterschiedliche Welten wie Weihnachten und Dinosaurier mischt. Manchmal kommt dann für mich so etwas Irritierendes heraus wie die Dino Wheelies. Aber, was soll ich sagen, bei „Der Weihnachtosaurus“ ist dieses Cross-Over der Welten toll gelungen.
Der Grundton ist total witzig und wir haben beim Hören sehr viel gelacht. Es werden dazu auch ernste Themen wie Mobbing, Scheidung oder das Quälen von Tieren behandelt. Durch die leichte Erzählhaltung von Tom Fletcher wird das für die Kinder nicht zu düster und gleichzeitig ist der moralische Kompass klar. Das Ende ist ziemlich konsequent, meinen Sohn hat das nicht gestört, aber ganz ängstliche Kinder könnten das vielleicht ein bisschen radikal finden.
Was mir bei „Der Weihnachtosaurus“ zudem gefallen hat, ist das leichtfüßige Spiel mit den Weihnachtsmythen. Es gibt Wichtel, aber die basteln die Weihnachtsgeschenke nicht. Es gibt den Weihnachtsmann, aber der liest die Wunschzettel einem alten Weihnachtsbaum von, der dann dann Bohnen daraus bildet. Ja, wirklich, Bohnen. Aber jetzt höre ich auf, mehr verrate ich nicht. Und dann kommt dann noch der Dino dazu.
„Diese Geschichte beginnt, wie alle guten Geschichten, vor langer Zeit. Nicht nur vor langer Zeit, sondern vor sehr, sehr, sehr langer Zeit.“
Und vom Diversity-Aspekt ist die Hauptfigur William wirklich gut gelungen: Kinder im Rollstuhl oder mit anderen Behinderungen sind noch viel zu selten, dabei ist die Vielfalt und Sichtbarkeit von marginalisierten Gruppen gerade in Kinderbüchern sooo wichtig. Umso mehr freut mich, dass hier William so ein gelungener Kinder-Buchheld im Rolli ist.
Wir haben das Hörbuch gehört, das in einer gekürzten Fassung vorliegt. Uns hat nichts gefehlt, allerdings kennen wir das Buch nicht, um die Unterschiede benennen zu können. Der Verlag schreibt von einer „Lesung mit Musik“, für mich kann man durchaus auch von einer szenischen Lesung mit Musik sprechen: Simon Jäger, der die feste Synchronstimme von u.a. Matt Damon ist, liest die unterschiedlichen Rollen total witzig und gekonnt. Ich habe übrigens auch schon einen Blick ins Buch geworfen. Die schwarz-weiß Illustrationen sind toll, hier lohnt sich das Lesen des Buchs schon alleine deswegen.
Fazit:
Eine Weihnachtsgeschichte, die uns beiden sehr gut gefallen hat inklusive lauten Lachern. Wir empfehlen dieses gelungene Cross-Over sehr gerne weiter und vergeben 5 von 5 Sternen.