Ein Meisterwerk der preisgekrönten Autorin
Alexander Orlow, ein russischer Oligarch und von allen »Der General« genannt, hat ein neues Leben in Berlin begonnen. Doch die Erinnerungen an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lassen ihn nicht los. Die dunkelste ist jene an die grausamste aller Nächte, nach der von der jungen Tschetschenin Nura nichts blieb als eine große ungesühnte Schuld. Der Zeitpunkt der Abrechnung ist gekommen.
Nino Haratischwili spürt in ihrem neuen Roman den Abgründen nach, die sich zwischen den Trümmern des zerfallenden Sowjetreichs aufgetan haben. Die Katze und der General ist ein spannungsgeladener, psychologisch tiefenscharfer Schuld-und-Sühne-Roman über den Krieg in den Ländern und in den Köpfen, über die Sehnsucht nach Frieden und Erlösung. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich die Schicksale der Figuren ineinander, um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Sie alle sind Teil eines tödlichen Spiels, in dem sie mit der Wuchteiner klassischen Tragödie aufeinanderprallen.
Alexander Orlow, ein russischer Oligarch und von allen »Der General« genannt, hat ein neues Leben in Berlin begonnen. Doch die Erinnerungen an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lassen ihn nicht los. Die dunkelste ist jene an die grausamste aller Nächte, nach der von der jungen Tschetschenin Nura nichts blieb als eine große ungesühnte Schuld. Der Zeitpunkt der Abrechnung ist gekommen.
Nino Haratischwili spürt in ihrem neuen Roman den Abgründen nach, die sich zwischen den Trümmern des zerfallenden Sowjetreichs aufgetan haben. Die Katze und der General ist ein spannungsgeladener, psychologisch tiefenscharfer Schuld-und-Sühne-Roman über den Krieg in den Ländern und in den Köpfen, über die Sehnsucht nach Frieden und Erlösung. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich die Schicksale der Figuren ineinander, um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Sie alle sind Teil eines tödlichen Spiels, in dem sie mit der Wuchteiner klassischen Tragödie aufeinanderprallen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jochen Hieber hätte nichts dagegen, schaffte es der neue Roman von Nino Haratischwili auf die Bestsellerlisten. Für große Literatur hält er den Text aber nicht. Zu wenig wuchtig das Geschehen, zu aufgesetzt und unglaubwürdig die Figurenpsychologie, meint er. Wie Haratischwili das Leben und Sterben ihrer zu Beginn der Handlung im Jahr 1994 17-jährigen Heldin zwischen Nordkaukasus und Berlin erzählt, zeugt für Hieber gleichwohl auch vom Talent der Autorin. Gelesen als "Gesellschafts-Thriller über ein Kriegsverbrechen", erklärt Hieber, funktioniert das Buch gut bis leidlich. Am besten noch in den Kapiteln mit einem allwissenden Erzähler, so der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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