GESCHICHTE als ein großes Kaleidoskop - kreisend, vielfältig verbunden, unentwegt VOLLER ÜBERRASCHUNGEN
Neil MacGregor, Direktor des British Museum, beschreibt nicht nur 100 Objekte, sondern erschließt uns durch ihre Betrachtung immer auch ein Stück Weltgeschichte. Wer den hier versammelten Dingen - vom afrikanischen Faustkeil bis zur Solarlampe made in China - auf diese Weise begegnet, erlebt von der ersten bis zur letzten Minute ein intellektuelles und ästhetisches Vergnügen und eines der außergewöhnlichsten Radio-Projekte der letzten Jahre. Stoff genug für 22 Stunden spannender Unterhaltung, die von Hanns Zischler farbig und lebendig präsentiert werden.
(3 mp3-CDs, Laufzeit: 22h 29)
Neil MacGregor, Direktor des British Museum, beschreibt nicht nur 100 Objekte, sondern erschließt uns durch ihre Betrachtung immer auch ein Stück Weltgeschichte. Wer den hier versammelten Dingen - vom afrikanischen Faustkeil bis zur Solarlampe made in China - auf diese Weise begegnet, erlebt von der ersten bis zur letzten Minute ein intellektuelles und ästhetisches Vergnügen und eines der außergewöhnlichsten Radio-Projekte der letzten Jahre. Stoff genug für 22 Stunden spannender Unterhaltung, die von Hanns Zischler farbig und lebendig präsentiert werden.
(3 mp3-CDs, Laufzeit: 22h 29)
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Tief eingetaucht ist Rezensentin Elisabeth von Thadden in diese Weltgeschichte von Neil MacGregor, die als Radioserie für die BBC angelegt war und die sie auch in Buchform ebenso beglückte wie belehrte. MacGregor, Direktor des Britischen Museums, erzählt die zwei Millionen Jahre umspannende Geschichte der Menschheit hierin nicht chronologisch, sondern anhand hundert einzelner Objekte, deren Einzigartigkeit Thadden nicht nur zeigte, mit wie viel Plunder wir uns Tag für Tag umgeben, sondern auch, wie historische Objekte die Vorstellungskraft anregen können. Mit wachsender Begeisterung hat sich die Rezensentin also erzählen lassen von einem Kieselstein, der das älteste Liebespaar der Weltgeschichte darstellt; von einem Jadebeil, das zeigt, wie sich mit der Gewalt auch der Sinn für Schönheit in Europa ausbreitet; von der Steinsäule des buddhistischen Kaisers Ashoka, von einer Trommel, mit der sich die versklavten Afrikaner während der Überfahrt auf See trösteten. Ihr Lieblingsobjekt aber war eine Figur des Maya-Maisgotts, wobei sie aus taktische Gründen die Pointe der Geschichte nicht verrät. In dieser Mischung aus "Dorfbrunnengespräch, Spekulationslust und tief gelehrtem Weltwissen" ist dieses Buch für Thadden ein großes Glück und eine historiografische Premiere ersten Ranges.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Tipp: Jeden Herbsttag ein Bild bestaunen und danach bei Kerzenschein dem kundigen Gelehrten lauschen."







