Eine Hommage an die Philosophie
Neil, gescheiterter Schauspieler, Vater und Ehemann, besucht im Abendstudium eine Vorlesung zu Kultur und Zivilisation und ist fasziniert von der stoischen und anspruchsvollen Professorin Elizabeth Finch. Er hat zwar immer wieder Affären, doch prägt das Ringen um ihre Anerkennung sein Leben. Auch nach Beendigung des Studiums bleiben die beiden in Kontakt. Als sie stirbt, erbt Neil ihre Bibliothek und stürzt sich in ein Studium von Julian Apostata, der für Elizabeth Finch ein Schlüssel für die Bedeutung von Geschichte an sich war: Der römische Kaiser wollte im 4. Jahrhundert das Christentum rückgängig machen. Wer war Julian Apostata? Und was wäre passiert, wenn er nicht so jung gestorben wäre?
Frank Arnold wurde 2014 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Er schätzt das Werk von Julian Barnes sehr und hat von ihm bereits die Romane Der Lärm der Zeit, Die einzige Geschichte und Der Mann im roten Rock eindrucksvoll als Hörbücher umgesetzt.
Neil, gescheiterter Schauspieler, Vater und Ehemann, besucht im Abendstudium eine Vorlesung zu Kultur und Zivilisation und ist fasziniert von der stoischen und anspruchsvollen Professorin Elizabeth Finch. Er hat zwar immer wieder Affären, doch prägt das Ringen um ihre Anerkennung sein Leben. Auch nach Beendigung des Studiums bleiben die beiden in Kontakt. Als sie stirbt, erbt Neil ihre Bibliothek und stürzt sich in ein Studium von Julian Apostata, der für Elizabeth Finch ein Schlüssel für die Bedeutung von Geschichte an sich war: Der römische Kaiser wollte im 4. Jahrhundert das Christentum rückgängig machen. Wer war Julian Apostata? Und was wäre passiert, wenn er nicht so jung gestorben wäre?
Frank Arnold wurde 2014 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Er schätzt das Werk von Julian Barnes sehr und hat von ihm bereits die Romane Der Lärm der Zeit, Die einzige Geschichte und Der Mann im roten Rock eindrucksvoll als Hörbücher umgesetzt.
»Frank Arnold als Sprecher tastet sich mit dem Erzähler hörbar irritiert durch das Verwirrspiel. Auch er ist ein Suchender, und seine Stimme erlaubt es vielen philosophischen Ideen, in den Köpfen der Hörer weiterzutanzen.« Beatrix Lampe Kölner Stadt-Anzeiger 20230602
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Stefana Sabin fehlt die Kurzweiligkeit im neuen Roman von Julian Barnes und genau deshalb fühle er sich so lang an, schreibt sie. Nostalgisch sei der erste Teil, als Erinnerung verkleidet der zweite, in dem der Erzähler aus den Notizen seiner einstigen Lehrerin eine Biografie schreiben will. Im besten Fall, so Sabin, lässt sich dieses Buch "als Versuch über biografisches Schreiben und das Scheitern daran deuten". Damit aber kann Barnes die Rezensentin, die das Werk des Briten ansonsten sehr schätzt, nicht überzeugen, weil dem Roman sowohl eine echte Handlung als überzeugendes Personal fehlten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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