Ein Mann, dessen Welt plötzlich zusammenbricht
Der Paläontologe Zach Wells hat sich in seiner selbstironischen Abgeklärtheit bequem eingerichtet: Idealen misstraut er - ob an der Universität, wo er, selbst Afroamerikaner, sich nicht für Gleichberechtigung einsetzt, oder zu Hause in der erkalteten Beziehung zu seiner Frau. Einziges Licht in seinem Leben ist die zwölfjährige schachspielende Tochter Sarah. Als diese ihr Sehvermögen verliert und eine erschütternde Diagnose folgt, flieht Zach in die Wüste New Mexicos. Dort geht er einem mysteriösen Hilferuf nach, den er in einer Second-Hand-Jacke gefunden hatte.
Kann jemand, der einen Menschen rettet, auch sich selbst retten?
Der Paläontologe Zach Wells hat sich in seiner selbstironischen Abgeklärtheit bequem eingerichtet: Idealen misstraut er - ob an der Universität, wo er, selbst Afroamerikaner, sich nicht für Gleichberechtigung einsetzt, oder zu Hause in der erkalteten Beziehung zu seiner Frau. Einziges Licht in seinem Leben ist die zwölfjährige schachspielende Tochter Sarah. Als diese ihr Sehvermögen verliert und eine erschütternde Diagnose folgt, flieht Zach in die Wüste New Mexicos. Dort geht er einem mysteriösen Hilferuf nach, den er in einer Second-Hand-Jacke gefunden hatte.
Kann jemand, der einen Menschen rettet, auch sich selbst retten?
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Verena Lueken hält Percival Everett und seinen neuen Roman für eine echte Entdeckung. Dass der Autor schon 30 Romane geschrieben hat, bis er mit dem vorliegenden zu einem, wie Lueken findet, erstaunlichen Stück experimenteller Literatur gelangt ist, gibt die Rezensentin zu Bedenken, wenn sie uns einlädt, der ungewöhnlichen Geschichte eines Kontrollverlusts zu folgen, der einen Geologen ereilt, als seine Tochter schwer erkrankt. Eine Erschütterung, die sich laut Lueken gleichsam bis in den Text fortsetzt, bis zu dem Umstand, dass drei leicht verschiedene Versionen des Romans existieren. Eine komplexe Versuchsanordnung, die der Autor mit realistischen Passagen, einem "coolen" Ton und philsophischer Tiefe zu einer erstaunlichen Lektüre verarbeitet, wie Lueken erklärt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Buch handelt von den unzähligen Möglichkeiten, die sich vor jeder Entscheidung eröffnen (...). Ein berührendes Vater-Tochter-Porträt, ein komisches Antiheldenstück und Diesel fürs Hirn.« NZZ am Sonntag, Sacha Verna







