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Hartmut Hainbach müsste glücklich sein: Als Professor für Philosophie ist er hoch geschätzt, seine Frau Maria liebt ihm nach 20 Jahren immer noch. Und doch fühlt sich sein Leben schal und einsam an. Maria sieht er nur noch an den Wochenenden, die gemeinsame Tochter ist auf Distanz gegangen und auch die akademische Welt hat ihren Reiz verloren. Als ihm überraschend ein neuer Job angeboten wird, muss er sich Fragen stellen, die er jahrelang verdrängt hat. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn bis nach Lissabon führt und zugleich in die Vergangenheit, ganz nah an die Abgründe seines Lebens und…mehr

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Produktbeschreibung
Hartmut Hainbach müsste glücklich sein: Als Professor für Philosophie ist er hoch geschätzt, seine Frau Maria liebt ihm nach 20 Jahren immer noch. Und doch fühlt sich sein Leben schal und einsam an. Maria sieht er nur noch an den Wochenenden, die gemeinsame Tochter ist auf Distanz gegangen und auch die akademische Welt hat ihren Reiz verloren. Als ihm überraschend ein neuer Job angeboten wird, muss er sich Fragen stellen, die er jahrelang verdrängt hat. Er begibt sich auf eine Reise, die ihn bis nach Lissabon führt und zugleich in die Vergangenheit, ganz nah an die Abgründe seines Lebens und hin zu einer anderen, ehrlicheren Form der Liebe. Ein poetischer, tiefgehender Roman - einfühlsam gelesen von Burghart Klaußner.
Autorenporträt
Burghart Klaußner ist ein beliebter Film- und Theaterschauspieler, ausgezeichnet u .a. mit dem Deutschen Filmpreis und dem Deutschen Hörbuchpreis. Er war in preisgekrönten Filmen wie »Das weiße Band« und »Der Staat gegen Fritz Bauer« zu sehen. Für DAV hat er u.a. »Das Verschwinden des Josef Mengele« von Olivier Guez eingelesen.
Rezensionen
'Thome will das Leben zeigen, wie es ist. Und das gelingt ihm - mit einer Kunstfertigkeit, einer technischen Virtuosität, einem Charme - in einem Maße, das selten geworden ist.' Die Welt

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rainer Moritz zeigt sich von einigen Szenen in diesem voluminösen Roman von Stephan Thome berührt, hat sich aber schon gefragt, warum er sich durch diese Masse Text kämpfen und einem Sprachphilosophen bei der midlife crisis zuschauen soll. Die Antwort hat Moritz dann schnell bei der Hand: die epische Breite in diesem Buch ist kunstvoll gefüllt, schon durch die Wahl eines mittelmäßigen Helden, einer biederen Existenz, aber auch mittels feinfühliger Figurenzeichnung, psychologischer Seelenforschung, und das alles denkbar unangestrengt und unaufgeregt, wie Moritz versichert. Dass das Subjekt tot sei, so Moritz begeistert, möchte dieser Autor nicht wahrhaben. Sprachlich überzeugt ihn Thome durch "ungewöhnliche Bilder". Was an "Wolkentupfern über Berlin" wie eine "Armada wartender Luftschiffe" originell sein soll, muss Moritz uns aber unbedingt erklären.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Thome ist ganz nah bei seinen Figuren, und die Sogwirkung seines Erzählens kann sich mit gefeierten amerikanischen Vorbildern messen. Bücher wie seines sind der Grund dafür, warum die Leser sich nicht beirren lassen und immer wieder zum Roman zurückkehren.«