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3 Kundenbewertungen

»Das Mädchen hatte schon immer gewusst, dass etwas mit ihm nicht stimmte.«
Cordelia, unehelich geboren, ist eine »Dreivierteljüdin«, ihre Mutter eine berühmte Schriftstellerin und glühende Katholikin. Im entscheidenden Moment schützt diese nicht ihre Tochter, sondern rettet sich selbst. Mit 14 Jahren wird Cordelia Edvardson nach Auschwitz deportiert. Ihr Roman ist die schmerzhafte Annäherung an den Verrat durch die eigene Mutter, die tastende Suche nach einer Identität, der Versuch, dem Grauen der Vergangenheit ungeschützt ins Gesicht zu sehen.
Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann, gelesen von Ulrich Noethen.
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Produktbeschreibung
»Das Mädchen hatte schon immer gewusst, dass etwas mit ihm nicht stimmte.«

Cordelia, unehelich geboren, ist eine »Dreivierteljüdin«, ihre Mutter eine berühmte Schriftstellerin und glühende Katholikin. Im entscheidenden Moment schützt diese nicht ihre Tochter, sondern rettet sich selbst. Mit 14 Jahren wird Cordelia Edvardson nach Auschwitz deportiert.
Ihr Roman ist die schmerzhafte Annäherung an den Verrat durch die eigene Mutter, die tastende Suche nach einer Identität, der Versuch, dem Grauen der Vergangenheit ungeschützt ins Gesicht zu sehen.

Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann, gelesen von Ulrich Noethen.

Autorenporträt
Cordelia Edvardson (1929-2012), geboren in München, lebte bis 1943 mit ihrer Mutter, der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer, in Berlin. Mit vierzehn wurde sie über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Nach Kriegsende arbeitete sie als Journalistin in Schweden. Während des Jom-Kippur-Krieges 1973 übersiedelte sie nach Israel. Für Gebranntes Kind sucht das Feuer erhielt sie den Geschwister-Scholl-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Es gibt Werke, da erscheint ein Warnhinweis sinnvoll: Cordelia Edvardsons Buch ist so eines, meint Gustav Seibt. Entsprechend klug findet es der Kritiker, dass auch Daniel Kehlmanns warnendes Nachwort, gesprochen von Ulrich Noethen, in die Hörbuch-Fassung aufgenommen wurde. Der "mahlstromartigen Anziehungskraft" des Textes wird die Schauspielerin Nina Kunzendorf mit zurückhaltender, stiller Interpretation gerecht, fährt der Kritiker fort, der hier mit blankem Entsetzen lauscht, wie Cordelia, Tochter der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer, die Möglichkeit einer Adoption verwehrt wird, weil sonst die Mutter ins KZ deportiert würde. Die Grauen der Lagerwelt fängt Edvardson ebenso ein wie sie "schonungslos" gegen sich selbst ist, so Seibt weiter. Dieses "kalte, stolze und bittere" Werk besticht angesichts der aktuellen Weltlage zudem durch besondere Dringlichkeit, zeigt es doch, wie "verzweifelt nötig" die Existenz des Staates Israel für die Überlebenden wurde, schließt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Schauspielerin Nina Kunzendorf nimmt den lakonischen Ton des Textes perfekt auf, der auch einen Schutz bildet gegen das Grauen, das plötzlich hereinbrechen kann.« Leonie Berger SWR 2 20240224
Es gibt Werke, da erscheint ein Warnhinweis sinnvoll: Cordelia Edvardsons Buch ist so eines, meint Gustav Seibt. Entsprechend klug findet es der Kritiker, dass auch Daniel Kehlmanns warnendes Nachwort, gesprochen von Ulrich Noethen, in die Hörbuch-Fassung aufgenommen wurde. Der "mahlstromartigen Anziehungskraft" des Textes wird die Schauspielerin Nina Kunzendorf mit zurückhaltender, stiller Interpretation gerecht, fährt der Kritiker fort, der hier mit blankem Entsetzen lauscht, wie Cordelia, Tochter der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer, die Möglichkeit einer Adoption verwehrt wird, weil sonst die Mutter ins KZ deportiert würde. Die Grauen der Lagerwelt fängt Edvardson ebenso ein wie sie "schonungslos" gegen sich selbst ist, so Seibt weiter. Dieses "kalte, stolze und bittere" Werk besticht angesichts der aktuellen Weltlage zudem durch besondere Dringlichkeit, zeigt es doch, wie "verzweifelt nötig" die Existenz des Staates Israel für die Überlebenden wurde, schließt der Rezensent.

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