-56%25
UVP 24,95 €**

Als Restexemplar:
10,89 €
inkl. MwSt.
**Frühere unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
5 °P sammeln

neue Bücher, die nur noch in kleinen Stückzahlen vorhanden und von der Preisbindung befreit sind. Schnell sein! Lieferung nur solange der Vorrat reicht!


  • MP3-CD

6 Kundenbewertungen

Eine Kindheit in den Fünfzigern, in einer Stadt, nicht groß, nicht klein; ein bürgerlicher Haushalt, in dem viel Musik gemacht wird; der Vater ist Gefängnisdirektor. Der Krieg ist noch nicht lange her, und die Eltern versuchen, durch Hingabe an klassische Musik und Literatur nachzuholen, was sie ihre verlorenen Jahre nennen. Überall spürt der Junge Risse in dieser geordneten Welt. Gebannt verfolgt er die politischen Auseinandersetzungen, die seine älteren Brüder mit Vater und Mutter am Esstisch führen. Aber er bleibt Zuschauer. Immer häufiger flüchtet er sich in die Welt der Phantasie. Dieser…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Eine Kindheit in den Fünfzigern, in einer Stadt, nicht groß, nicht klein; ein bürgerlicher Haushalt, in dem viel Musik gemacht wird; der Vater ist Gefängnisdirektor. Der Krieg ist noch nicht lange her, und die Eltern versuchen, durch Hingabe an klassische Musik und Literatur nachzuholen, was sie ihre verlorenen Jahre nennen. Überall spürt der Junge Risse in dieser geordneten Welt. Gebannt verfolgt er die politischen Auseinandersetzungen, die seine älteren Brüder mit Vater und Mutter am Esstisch führen. Aber er bleibt Zuschauer. Immer häufiger flüchtet er sich in die Welt der Phantasie.
Dieser Junge, den der Autor als fernen Bruder seiner selbst betrachtet, erzählt uns sein Leben und entdeckt dabei den eigenen Blick auf die Welt. Wenn sich der 73-jährige Edgar Selge gelegentlich selbst einschaltet, wird klar: Die Schatten der Kriegsgeneration reichen bis in die Gegenwart hinein.

Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2022 in der Kategorie »Bester Interpret«!

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Edgar Selge gehört zu den bedeutendsten Charakterdarstellern Deutschlands. 1948 geboren, wuchs er im ostwestfälischen Herford als Sohn eines Gefängnisdirektors auf. Seine Schauspielausbildung schloss er 1975 an der Otto Falckenberg Schule in München ab. Zuvor studierte er Philosophie und Germanistik in München und Dublin sowie klassisches Klavier in Wien. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Hast du uns endlich gefunden ist sein literarisches Debüt.
Rezensionen
»[Edgar Selge] zuzuhören, wie er als reifer Mann noch einmal in seine eigenen Kinderschuhe schlüpft und in den Flur, das Klavierzimmer, die Nachbarhäuser der Nachkriegszeit trippelt, das hat gleichermaßen erzählerische wie darstellerische Größe.« Sabine Busch-Frank Passauer Neue Presse 20220427

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Bewegt liest Rezensentin Claudia Ingenhoven den ersten Roman des Schauspielers Edgar Selge, der ihr hier fiktionalisiert aus seiner Kindheit erzählt. Sie blickt mit dem zwölfjährigen Edgar in eine Kindheit in Westfalen in den fünfziger und sechziger Jahren und erlebt das strenge Regiment der Eltern - der Vater ist Gefängnisdirektor und "tobt sich an Edgar aus", resümiert Ingenhoven. Die Kritikerin spürt die jahrelange Arbeit, die Selge in dieses Buch gesteckt hat deutlich: Geradezu körperlich erfahrbar erscheinen ihr Edgars Erfahrungen. Nicht zuletzt lobt sie, wie der Autor immer wieder Reflexionen aus der Distanz des Alters einflicht und sich mit Witz und Offenheit den eigenen Gefühlen stellt.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein sensationelles literarisches Debüt... «Hast du uns endlich gefunden» würde als Roman einer deutschen Nachkriegsjugend durchgehen oder als Familienstudie eines Bildungsbürgertums mit Generationenbruch; oder als ein Buch über die Wiedererlangung des eigenen Kindheitsgefühls, wie es Annie Ernaux oder Didier Eribon geschrieben haben. Dahingehend ist Edgar Selge ein Hit gelungen: im Auflebenlassen einer unbestechlichen Kindheit. Margarete Affenzeller Der Standard 20211125