Eine einzigartige literarische Stimme, umwerfend komische Dialoge und zwei mitreißende Mädchen voller kluger Ideen - das erste Kinderbuch von Karen Köhler.In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust. Bestens ausgerüstet - vor allem mit Snacks - erleben die beiden eine Nacht voller Überraschungen. Denn statt der Mutter antwortet ihnen Astronautin Zanna von einer Raumstation. Mit ihr philosophieren sie über das Dasein und die Sehnsucht, aber vor allem über das großartige Leben auf dem Planeten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Auf der Vermissungswelle durchs Metaphernmeer" bewegt sich Karen Köhlers Jugendroman um Toni, deren Mutter gerade gestorben ist, hält der doch leicht skeptische Rezensent Tilman Spreckelsen fest. Die Erzählung dreht sich zum Einen um Toni und ihre Freundin YumYum, die im Himmel Kontakt zur verstorbenen Mutter aufnehmen wollen und tatsächlich einen Kommunikationskanal zu einer ISS-Astronautin herstellen können. Zum Anderen finden sich etwas nüchternere, aber für Spreckelsen sprachlich auch schon zu überformte Betrachtungen der erst Zehnjährigen, die mit dem Tod der Mutter klarkommen muss. Dass ein so junges Mädchen eine so überladene Sprache nutzt, kommt ihm unrealistisch vor, aber eine Geschichte, in der Kontakt mit dem Weltraum aufgenommen wird, ist vielleicht sowieso einem anderen Verständnis von Realismus verpflichtet, gibt er abschließend zu bedenken.
© Perlentaucher Medien GmbH
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» 'Himmelwärts' ist zum Heulen lustig. Nur selten gibt es diese Bücher, die eigentlich für Kinder geschrieben wurden, die aber auch Erwachsene weise, weitsichtig und etwas glücklicher machen. Dieses Kinderbuch macht auch Erwachsene etwas glücklicher.« Helen Bömelburg, Stern, 06.05.2025 "Das ist toll: Wie Karen Köhler zugleich federleicht und tränenschwer von einer magischen Nacht erzählt, aus der Groß und Klein verändert rausgehen. Für Kinder und Erwachsene, die an die Kraft der Wünsche glauben und in der echten Welt kleine Zauber finden." Katrin Hörnlein, Zeit Online, 12.12.2024 "Karen Köhler ist mit ihrem ersten Kinderbuch ein Stück Literatur gelungen, das unter die Haut geht und doch tröstet." Kerstin Breitenfellner, Falter, 05.08.2024 "Karen Köhler schreibt federleichte Dialoge und schafft ein Sprachkunstwerk, das glaubwürdig die Trauer einer Zehnjährigen einfängt. ... Die zwischen rot und blauviolett changierenden, teils doppelseitigen Illustrationen von Bea Davies lenken den Blick vom Text in den Nachthimmel und tragen die Geschichte über die Grenzen der Buchstaben und der menschlichen Sprache hinaus." Judith Scholter, Die ZEIT, 01.02.2024 "Mal möchte man weinen, mal laut herauslachen, weil Karen Köhler mit so viel Witz und Wärme erzählt. Mit treffenden Formulierungen schildert sie das Empfinden der zehnjährigen Toni. ... Dieser berührende Roman handelt vom Trauern und Erinnern und davon, wie tiefe Liebe und Freundschaft trösten und Mut machen können." Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 30.06.2024 "Karen Köhler hat ein Buch geschrieben, das in vielerlei Hinsicht überwältigt. Es passt bestens zu einer Zielgruppe von Mädchen, die noch verspielt sind (was die Illustrationen von Bea Davies fein aufgreifen), dabei clever und wissensdurstig. Die nicht handlungssüchtig sind, sondern sich mit einer Geschichte auch mal in unbekannte Galaxien beamen lassen. Die schnelle Dialoge mögen und Wortschöpfungen von der 'Vermissung' bis hin zum röhrenden Klang des Handygelabers Erwachsener, gehört durch eine Terrassentür hindurch: 'Mwooopmwooopmwoopwopwop'. Ein Buch für junge Leser, die überhaupt Spaß an Ideen wie einem Kapitel-Countdown von zehn bis eins haben. Und: keine Angst vor großen Gefühlen." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 05.04.2024 "Es ist kein Buch, das nur für Menschen ist, die mit Verlust oder Trauer zu tun haben. Ganz im Gegenteil! ... Manchmal vermisst man ja auch was, obwohl man eigentlich alles hat. Da ist das Buch unglaublich tröstlich und lebensfroh. Auch all die Wortschöpfungen machen den Text so toll, Lautmalereien, Sprachspiele... Bild und Text korrespondieren miteinander, Bea Davies hat dafür ganz tolle stimmige Bilder gefunden." Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 21.02.2024 "Eine tiefgründige Geschichte, in der zwei Mädchen eine Nacht voller Überraschungen erleben." Ziphora Robina, Radio Bremen Zwei, 01.02.2024








