Auf einer Klippe in der Nähe der irischen Stadt Galway wohnt ein Junge mit seiner Mutter in einem Wohnwagen. Sein Onkel, ein IRA-Kämpfer, den der Junge nur von Fotos kennt, ist in einem nordirischen Gefängnis in Hungerstreik getreten. Der Junge sieht sich ohnmächtig mit etwas ihm Unbegreiflichen konfrontiert. Allein mit seiner Wut und seinem Schmerz, fährt er immer wieder in einem Kajak aufs Meer hinaus. Er lernt, sich gegen Wind und Wellen zu behaupten - doch das Leben hält noch eine größere Prüfung für ihn bereit ...
Auf einer Klippe in der Nähe der irischen Stadt Galway wohnt ein Junge mit seiner Mutter in einem Wohnwagen. Sein Onkel, ein IRA-Kämpfer, den der Junge nur von Fotos kennt, ist in einem nordirischen Gefängnis in Hungerstreik getreten. Der Junge sieht sich ohnmächtig mit etwas ihm Unbegreiflichen konfrontiert. Allein mit seiner Wut und seinem Schmerz, fährt er immer wieder in einem Kajak aufs Meer hinaus. Er lernt, sich gegen Wind und Wellen zu behaupten - doch das Leben hält noch eine größere Prüfung für ihn bereit ...
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Autorenporträt
Colum McCann wurde 1965 in Dublin geboren. Er arbeitete als Journalist, Farmarbeiter und Lehrer und unternahm lange Reisen durch Asien, Europa und Amerika. für seine Erzählungen erhielt McCann, der heute in New York lebt, zahlreiche Literaturpreise, unter anderem den Hennessy Award for Irish Literature sowie den Rooney Prize.
Ulrich Matthes, geboren 1959 in Berlin, ist einer der profiliertesten deutschen Darsteller auf der Bühne, im Film und im Fernsehen. In Der Untergang, der für den Oscar als bester fremdsprachiger Film 2005 nominiert wurde, verkörperte er Joseph Goebbels. Ulrich Matthes erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Gertrud-Eysoldt-Preis für herausragende schauspielerische Leistungen 2005. Die Fachkritik kürte ihn zum Schauspieler des Jahres 2005. Darüber hinaus wurde er als bester Hauptdarsteller in Der neunte Tag für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2003 erhielt Matthes den Deutschen Hörbuchpreis für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs "Pnin".
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Schlichtweg meisterhaft" findet Rezensent Tobias Döring diese "Initiationsgeschichte" um einen dreizehnjährigen Jungen, der aus dem fernen Südengland den Hungerstreik seines der IRA angehörenden und im berüchtigten "Block H" inhaftierten Onkels miterlebt und zu begreifen versucht. Gebannt berichtet der Rezensent von der "Intensität", die Colum McCann gerade durch seine erzählerische Sparsamkeit heraufbeschwört, und von der allmählichen Verstrickung von Wirklichkeit und Vorstellung, die einsetzt, als der pubertierende Junge, auf der Suche nach moralischen Ankerpunkten, sich selbst im Hungerstreik imaginiert. Auch von Ulrich Matthes' Vortrag zeigt sich der Rezensent äußerst angetan, gelinge es ihm doch, McCanns Erzählrhythmus kongenial einzufangen.
"Nie hat McCann politischer geschrieben als hier, in diesem privaten Kammerspiel über einen Halbstarken und seine Mama in einem Wohnwagen. In dem Separee gibt es kein Seemannsgarn und keine Sentimentalitäten, sondern nur den harte Sound einer harten Zeit. Wo er beobachtet und protokolliert, schnörkellos, streng und klug wie stets, dort sind sie zeitlos, seine Momentaufnahmen aus vergangener Zeit, aus fremder Kindheit und aus der eigenen: Seestücke wie Muscheln am Ohr. (Alexandra Kedves in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)
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