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Als der Stein die Windschutzscheibe durchschlägt, ist seine Mutter sofort tot. Kai, 11, überlebt. Entschlossen, sich von nichts mehr abhängig zumachen, läuft er verletzt durch den nahegelegenen Wald, bis er auf einen abgehalfterten Zirkusclan trifft. Und auf Samantha, die zu der Gruppe Jugendlicher gehört, die 24 Stunden zuvor den Stein von der Autobahnbrücke geworfen haben. Cecile, 17, Kokainproblem, glaubt Detlev zu lieben und zieht bei ihm ein. Dort trifft sie auf den Sohn, der seit kurzem bei ihm lebt - er heißt Kai. Inzwischen ist er 13 und immer noch liebt er Samantha. Mit Cecile macht Kai sich auf die Suche nach ihr. …mehr

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Produktbeschreibung
Als der Stein die Windschutzscheibe durchschlägt, ist seine Mutter sofort tot. Kai, 11, überlebt. Entschlossen, sich von nichts mehr abhängig zumachen, läuft er verletzt durch den nahegelegenen Wald, bis er auf einen abgehalfterten Zirkusclan trifft. Und auf Samantha, die zu der Gruppe Jugendlicher gehört, die 24 Stunden zuvor den Stein von der Autobahnbrücke geworfen haben. Cecile, 17, Kokainproblem, glaubt Detlev zu lieben und zieht bei ihm ein. Dort trifft sie auf den Sohn, der seit kurzem bei ihm lebt - er heißt Kai. Inzwischen ist er 13 und immer noch liebt er Samantha. Mit Cecile macht Kai sich auf die Suche nach ihr.
Autorenporträt
Helene Hegemann, 1992 in Freiburg geboren, lebt in Berlin. 2008 wurde ihr erster Film Torpedo als Entdeckung des Jahres gefeiert und mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill, der mittlerweile in 20 Sprachen übersetzt wurde. Sie inszeniert für Theater und Oper und hat eine Kolumne in der Zeitschrift Interview.
Birgit Minichmayr, ausgebildet am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, spielte u. a. an der Berliner Volksbühne, dem Burgtheater Wien oder dem Residenztheater München. Sie wirkte zudem in zahlreichen Kinofilmen mit und erhielt für ihre Rolle in »Alle Anderen« den Darstellerpreis der Berlinale. 2018 wurde sie für ihre Rolle in »3 Tage in Quiberon« mit dem Deutschen Filmpreis als beste weibliche Nebendarstellerin ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Begeistert, ja geradezu aufgeregt ist Eva Behrendt: Ein "großes, bewegendes, oftmals finsteres" Lektüreerlebnis bietet ihr der zweite Roman der jungen Autorin, die sie vor allem auch stilistisch seit ihrem wegen Plagiatsvorwürfen umstrittenen Debüt sichtlich gereift sieht. Helene Hegemann erzählt ihre zu unwahrscheinlichen Happy Ends führende Geschichte über drei junge Leute, deren Lebensläufe sich miteinander verquirlen, auf wilde, alle Auflagen zum Maßhalten geflissentlich missachtende Weise, schwärmt die Rezensentin, die den teuflischen Witz, mit dem Hegemann Jargon und Habitus des Kulturbetriebs schon durch kleinste sprachliche Zusätze aufspießt, sodass bald schon verkiffte WGs als "bizarres Utopia" in Frage kommen, glücklich feiert. Lebensprall ist dieses Buch, das im eigentlichen Kern eine rast- und atemlose, panoramatische Darstellung der Gesellschaft im Sinn hat, so Behrendt abschließend.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Hegemann hat ein kraftvolles Buch geschrieben. Lakonisch und nicht ohne Boshaftigkeit hält sie der Gesellschaft den Spiegel vor. ... Ein kluges, rotziges und sehr unterhaltsames Buch." Anna Riek, ZDF aspekte, 23.08.13 "Geil sind an diesem Roman vor allem der schwarze Humor, das Satirische, auch Hegemanns spezielle Kraftausdruckskraft. ... Hegemanns scharfer, sezierender Blick lässt kaum etwas gelten. ... Hegemann ist Romantikerin, sie will die Gegensätze der Welt im Erzählen überwinden." Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 25.08.13 "Ein wildes, alle Maßstäbe von Konsistenz und Ausgewogenheit mit voller Absicht sprengendes Buch. ... Ein umfassendes (Anti-)Gesellschaftspanorama, das vom Wanderzirkus bis zur High Society reicht. Und ein großes, bewegendes, oftmals finsteres Lesevergnügen." Eva Behrendt, die tageszeitung, 26.08.13 "Überbordend in seinen unterschiedlichen Tonarten, Tempi und Anspielungen auf Songtexte. Und aufregend und interessant, weil Hegemann unserer gegenwärtigen Großstadtgesellschaft zwischen 14 und 40 Wut und Zorn entgegenbringt und dies gnadenlos darstellt. 'Jage zwei Tiger' ist aber auch ein Buch über die Sehnsucht nach Glück." Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 26.08.13 "In 'Jage zwei Tiger' zeigt Helene Hegemann, dass sie erzählen kann. Und führt die beiden selbstzerstörerisch veranlagten Protagonisten nach einer eigentlich tieftraurigen, aber stellenweise wahnsinnig unterhaltsamen Safari durch die kaputte Kunst-, Kultur- und Konsumwelt schließlich zusammen." Silke Janovsky, Frankfurter Rundschau, 26.08.13 "Nachdem man das Buch zu Ende gelesen hat, trägt man den Hegemann-Sound wie einen Ohrwurm mit sich, keineswegs genervt, sondern innerlich immer wieder hell auflachend. ... So rasant wie Helene Hegemann hat noch keiner die Kurve gekratzt vom Berghain in den Feuilletonkatholizismus. Chapeau!" Ijoma Mangold, Die Zeit, 22.08.13 "Der Roman unterläuft und übertrifft alle Erwartungen." Claudia Voigt, Der Spiegel, 19.08.1…mehr