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Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner Schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts »James« ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an den Grundfesten des amerikanischen Mythos rüttelt.Ungekürzte Lesung mit Benito Bause1 mp3-CD ca. 8 h 8 min…mehr

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Produktbeschreibung
Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner Schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts »James« ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an den Grundfesten des amerikanischen Mythos rüttelt.Ungekürzte Lesung mit Benito Bause1 mp3-CD ca. 8 h 8 min
Autorenporträt
Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Lyrikbände veröffentlicht, darunter 'Erschütterung' und 'Die Bäume'. Für seinen Roman 'James' hat er den National Book Award und den Pulitzer-Preis erhalten.
Rezensionen
»Everett ist ein Genie, 'James' sein Meisterwerk, das alles auf den Kopf stellen wird.« Fatma Aydemir

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Sylvia Staude freut sich, dass Percival Everett in seinem Roman eine "Twainsche Leerstelle" füllt. Denn der Autor schreibe hier in weiten Teilen an Mark Twains "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" entlang, nehme dabei aber die Perspektive des schwarzen Sklaven James bzw. Jim ein, der Huck auf seiner Reise begleitet. Wie der afroamerikanische Schriftsteller Sklaverei und Rassismus diesmal weniger blutig behandle als etwa im vorangegangenen Rache-Roman "Die Bäume", findet Staude spannend zu lesen: So lasse er seinen Protagonisten etwa einen sprachlichen "Sklavenfilter" einziehen, sobald er mit Weißen redet - aus der hochgebildeten Sprache Jims wird dann ein Slang, um der Erwartungshaltung des weißen Gegenübers zu entsprechen. Vorzüglich werde dies von Nikolaus Stingl übersetzt, lobt Staude. Ebenfalls spannend findet sie die Passagen, in denen Jim in einer Art Traum-Delirium mit Voltaire über dessen Begriff von Freiheit philosophiert und diesen dabei sogar zu gewissen Formulierungen inspiriert. Eine "realistische" Figur sei das natürlich nicht, und oft fungiere sie auch als erhobener Zeigefinger. Aber darum gehe es auch nicht in diesem "unterhaltsamen" und höchst "sprachbewussten" Roman, so Staude, sondern um den Anbruch einer neuen Zeit.

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