Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 7,00 €
  • Audio CD

1 Kundenbewertung

Der Anruf kommt um kurz nach zwei. Ein junger, sterbenskranker Mann geht ans Telefon, und eine Stimme sagt: Wir haben ein passendes Spenderorgan für Sie. Auf diesen Anruf hat er gewartet, diesen Anruf hat er gefürchtet. Soll er es wagen, damit er weiter da ist für sein Kind? Er nimmt seine Tasche und lässt sich ins Berliner Virchow-Klinikum fahren. Und da, in seinem weißen Raumschiff Krankenbett, unterwegs auf einer Reise durch Erinnerungs- und Sehnsuchtsräume, kreisen die Gedanken: Wen hat er geliebt? Für wen lohnt es sich zu leben? Und welcher Mensch ist gestorben, sodass er weiter leben…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Der Anruf kommt um kurz nach zwei. Ein junger, sterbenskranker Mann geht ans Telefon, und eine Stimme sagt: Wir haben ein passendes Spenderorgan für Sie. Auf diesen Anruf hat er gewartet, diesen Anruf hat er gefürchtet. Soll er es wagen, damit er weiter da ist für sein Kind? Er nimmt seine Tasche und lässt sich ins Berliner Virchow-Klinikum fahren. Und da, in seinem weißen Raumschiff Krankenbett, unterwegs auf einer Reise durch Erinnerungs- und Sehnsuchtsräume, kreisen die Gedanken: Wen hat er geliebt? Für wen lohnt es sich zu leben? Und welcher Mensch ist gestorben, sodass er weiter leben kann, möglicherweise als ein anderer als zuvor?

Das gleichnamige Buch ist im Rowohlt Verlag erschienen.
Autorenporträt
David Wagner, geboren 1971, studierte Literatur und Kunstgeschichte in Bonn, Paris und Berlin. Nach zahlreichen Auslandsaufenthalten lebt er als freier Autor und Journalist in Berlin. Buchveröffentlichungen, Auszeichnungen u.a. mit dem "Alfred-Döblin-Stipendium" und dem "Walter-Serner-Preis". David Wagner lebt in Berlin. 2014 wurde er für seine "Sprachvirtuosität" mit dem Kranichsteiner Literaturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Frank Schäfer ist begeistert von diesem "großartigen" Buch, in dem David Wagner seine eigene und nur leicht verfremdete Krankheitsgeschichte - er litt an einer Autoimmunhepatitis, die die Leber als Fremdkörper aus dem Organismus ausstößt - erzählt und darin zugleich die passende Form für eine Dankesbekundung an seinen Leberspender findet. Im Zentrum steht dabei eine assoziativ verfasste Chronik des Krankenalltags, die der Rezensent als "reziprokes Reisetagebuch" auffasst: Anders als vorangegangene Bücher des Autors handelt "Leben" nicht davon, sich die Welt bummelnd zu erschließen, sondern von der Erkundung der eigenen Innenwelt vom Krankenbett aus. Von dieser Reise kehrt der Autor mit reicher Beute in Form von zahlreichen Notizen und Essays zurück: Ein literarischer Mahlstrom, dem sich Schäfer mit größter Wonne überantwortet hat, auch wenn ihm bei Wagners knochentrockenem Sarkasmus gelegentlich das Lachen im Halse stecken bleibt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es gibt nichts, was David Wagners Blicks nicht würdig wäre." -- Judith Schalansky, Die Welt

"The Proust-inspired West German stylist." -- Nora Fitzgerald, The New York Times

"David Wagners Büchern ist etwas gemeinsam, das man ein Bewusstsein für die Vergänglichkeit, für das Verschwinden von Dingen und Menschen nennen könnte. Dieses Bewusstsein schlägt sich nicht etwa in Sentimentalität nieder, sondern in einer Genauigkeit des Blicks." -- Wiebke Porombka, die tageszeitung

"David Wagner wagt sich an die elementaren Seiten des Seins. Woher kommen wir? Wohin gehen wir?" -- Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"David Wagner berührt die ganz großen Fragen. Was heißt es, auf der Welt zu sein? Was ist das Leben?" -- Dirk Knipphals, die tageszeitung

"David Wagner versteht es, die Zeit zu dehnen, neu zu vermessen und seinen Erzähler eine Erinnerungskaskade nach der anderen in Gang setzen zu lassen." -- Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

"LEBEN von David Wagner ist das literarische Ereignis des Frühjahrs. Das Buch ist in all seinem Raffinement und seiner Beschreibungskunst die organische Fortschreibung eines Werks, das bereits zu den bemerkenswertesten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zählte. Doch jetzt hat David Wagners Schreibvermögen ein neues Niveau erreicht." -- Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Große, berührende Literatur. Und ein Plädoyer für das Leben, das seinen Sinn im Lachen eines kleinen Mädchens haben kann. Spiegel Online
Die Prosa David Wagners ist makellos. Die Zeit