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»Ich will nicht gefunden werden.« Ein Mann hat sich mit seinem Sohn in einem verlassenen Landhaus verschanzt. Jeden Abend setzt er sich mit reichlich Whisky und Koks vor ein Mikrofon und erzählt per Internet-Radio einem virtuellen Publikum, warum er auf der Flucht ist. DNA-Analysen beweisen das Unglaubliche: Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht rätselhafte Verbrechen auf der ganzen Welt und ist nun in seine Wohnung eingebrochen. Wird er ihr nächstes Opfer sein?
"Lisa" ist der Roman einer Zeit, in der das Internet der letzte verbliebene Ansprechpartner ist, in der Medien und Gewalt genauso
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Produktbeschreibung
»Ich will nicht gefunden werden.« Ein Mann hat sich mit seinem Sohn in einem verlassenen Landhaus verschanzt. Jeden Abend setzt er sich mit reichlich Whisky und Koks vor ein Mikrofon und erzählt per Internet-Radio einem virtuellen Publikum, warum er auf der Flucht ist. DNA-Analysen beweisen das Unglaubliche: Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht rätselhafte Verbrechen auf der ganzen Welt und ist nun in seine Wohnung eingebrochen. Wird er ihr nächstes Opfer sein?

"Lisa" ist der Roman einer Zeit, in der das Internet der letzte verbliebene Ansprechpartner ist, in der Medien und Gewalt genauso miteinander verquickt sind wie Realität und Fiktion und in der sich der einzelne nur mit Selbstironie vor dem Wahnsinn retten kann.
Autorenporträt
Thomas Glavinic wurde 1972 in Graz geboren. Sein erster Roman Carl Haffners Liebe zum Unentschieden erschien 1998. Danach folgten u.a. die Romane Der Kameramörder, der mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet wurde, Wie man leben soll und Die Arbeit der Nacht. Das bin doch ich stand 2007 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschien der Roman ¿Das größere Wunder¿. Zahlreiche seiner Romane wurden für die Bühne adaptiert und verfilmt. Seine Werke sind in 20 Sprachen übersetzt. Thomas Glavinic lebt in Wien und Rom. Christian Brückner, geboren 1943 in Schlesien, wuchs in Köln auf. Engagements am Theater, kontinuierliche Arbeit für Funk und Fernsehen. 1990 erhielt er den Grimme-Preis Spezial in Gold. Schwerpunkt seiner Arbeit heute: öffentliche Literaturlesungen, oft eingebunden in einen musikalischen Zusammenhang. 2000 Gründung des Hörbuchverlags parlando mit seiner Frau Waltraut. 2005 Auszeichnung des gesamten Programms mit dem Deutschen Hörbuchpreis. 2012 wurde Christian Brückner der Sonderpreis für sein Lebenswerk verliehen, 2017 erhielt er den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2018 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Rene Hamann fühlt sich von Thomas Glavinics neuen Roman "Lisa" in jedem Fall gut unterhalten. Es geht, so Hamann, um alles und nichts: der Protagonist, ein vierzigjähriger Computerspielentwickler, hat sich nach einer zerbrochenen Liebesbeziehung und auf der paranoiden Flucht vor der unbekannten, psychopathischen Serienmörderin Lisa in die österreichische Einöde zurückgezogen. "Unzensiert, ungebremst, befeuert von Alkohol und Kokain" erzählt er von dort aus in seinem  eigenen Internetradio einfach drauf los: Facebook, Kulturpessimismus, Esoterik, Sarrazin - nichts wird ausgelassen. Hamann findet das größtenteils "witzig", kann aber über die Schwächen der Erzählung nicht hinwegsehen: die sich im Hintergrund abspielende Kriminalgeschichte schöpfe ihr Spannungspotential nicht aus, sondern ende vielmehr mit einer "hanebüchenen" Pointe. Auch dem Versuch des Autors, den mündlichen Redefluss möglichst authentisch wiederzugeben, konnte Hamann nicht viel abgewinnen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Als hätten Houellebecq, Bret Easton Ellis und Wolf Haas sich auf den kleinsten gemeinsamen nihilistischen Nenner geeinigt: Thomas Glavinic hört einem Paranoiker zu und hat mit 'Lisa' eine furiose Geschichte über das Banale und Böse geschrieben." Daniel Haas, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.02.11 "Unzensiert, ungebremst, befeuert von Alkohol und Kokain und größtenteils tatsächlich witzig - Thomas Glavinic' Ich-Erzähler ist sein eigenes Internetradio." René Hamann, die tageszeitung, 02.04.11 "Dieses Buch kann eigentlich alles, was man von einem Buch erwarten kann. Es ist spannend, witzig, böse, satirisch, interessant und mit atemberaubendem Schwung geschrieben. Was will man mehr." Caro Wiesauer, Kurier, 06.02.11 "Die Erzähung entwickelt eine Sogwirkung, ist enorm spannend, aber trotzdem immer auch komisch aufgrund der egozentrische-herzhaften Kommentare des Erzählers - bis einem das Lachen endgültig vergeht. " Magdi Aboul-Keir, Südwest Presse, 10.02.11