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Goldgräberstimmung in Moskau nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die Oligarchen machen ein Vermögen. Der Amerikaner Bill Browder investiert in aufstrebende Unternehmen. Doch dann kommt er Putin in die Quere: Er wird erpresst, verfolgt, das Leben seiner Familie wird bedroht. In einem Rechtsstaat kann man sich dagegen wehren. Aber nicht in einem Russland, wo Willkür und Tyrannei herrschen. Browders Anwalt Sergei Magnitsky wird unter fadenscheinigen Vorwänden inhaftiert, gefoltert und schließlich im Gefängnis erschlagen. Aber Bill Browder gibt nicht auf. Als Menschenrechtsaktivist macht er…mehr

Produktbeschreibung
Goldgräberstimmung in Moskau nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die Oligarchen machen ein Vermögen. Der Amerikaner Bill Browder investiert in aufstrebende Unternehmen. Doch dann kommt er Putin in die Quere: Er wird erpresst, verfolgt, das Leben seiner Familie wird bedroht. In einem Rechtsstaat kann man sich dagegen wehren. Aber nicht in einem Russland, wo Willkür und Tyrannei herrschen. Browders Anwalt Sergei Magnitsky wird unter fadenscheinigen Vorwänden inhaftiert, gefoltert und schließlich im Gefängnis erschlagen. Aber Bill Browder gibt nicht auf. Als Menschenrechtsaktivist macht er international Druck auf Putin. Mit Erfolg: In den USA wird auf Browders Initiative hin der Magnitsky Act verabschiedet, ein Gesetz, das die für den Mord Verantwortlichen mit weitreichenden Sanktionen belegt.
Autorenporträt
Jürgen Holdorf, geboren 1956, lernte Schauspielkunst am Margot-Höpfner-Studio in Hamburg. Neben Engagements an verschiedenen Bühnen ist es vor allem die Hörspielszene, in der Holdorf sich bewegt. Er sprach und spielte in "Die Drei ???", "Ein Fall für TKKG", "Fünf Freunde" u.v.m. Außerdem ist Holdorf in Funkhörspielen des NDR und des Hessischen Rundfunks zu hören.

Bill Browder, geb. 1964, wuchs in Chicago in einer Familie von amerikanischen Kommunisten auf, studierte Volkswirtschaft und machte an der Stanford Business School einen Abschluss als MBA. Nach beruflichen Stationen in der Unternehmensberatung und in der Finanzbranche ist Browder heute Menschenrechtsaktivist. Er lebt in London.

Jürgen Holdorf, geboren 1956, lernte Schauspielkunst am Margot-Höpfner-Studio in Hamburg. Neben Engagements an verschiedenen Bühnen ist es vor allem die Hörspielszene, in der Holdorf sich bewegt. Er sprach und spielte in "Die Drei ???", "Ein Fall für TKKG", "Fünf Freunde" u.v.m. Außerdem ist Holdorf in Funkhörspielen des NDR und des Hessischen Rundfunks zu hören.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die Ansprache von Jürgen Holdorf ist kühl, streng und hart. Sie bleibt es während der gesamten Sprechzeit - das ist im Kern angemessen, weil dieses Werk eine Anklage ist. Stellenweise merkt man aber auch, dass es Holdorf an anderen Nuancen und Farben fehlt. Die Anklage richtet sich gegen Putins Russland. Geschrieben vom britischen Finanzinvestor Bill Browder, der mit seinem Unternehmen vom Verfall der Sowjetunion bis 2005 glänzend profitiert hatte. Bis Russland ihm die Einreise verweigerte, seine Firma liquidierte und später in Abwesenheit wegen Steuerhinterziehung zu neun Jahren Haft verurteilte. Alle Indizien sprechen für einen politisch motivierten Akt. Browder erzählt die wahre Geschichte als Warnung für alle Nachahmer, die im heutigen Russland zu große Geschäfte machen wollen. Es ist aber auch eine Huldigung für seinen Anwalt, der in Russland die Interessen Browders verteidigte und dafür mit dem Leben bezahlte. Deswegen mutierte Browder zum Menschenrechtsaktivisten. Mit Erfolgen, die er mit etwas zu viel Helden-Pathos unterstreicht. Die einzige Schwäche dieses Werks, das sich wie ein guter Thriller anhören ließe, wäre die Geschichte nur erfunden.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)