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Nach Sándor Marai gilt es, wieder einen großartigen ungarischen Klassiker zu entdecken. Was ist komischer als ein misslungener Selbstmord? Eine misslungene Hochzeitsreise. Nur weil Mihály noch schnell einen Espresso trinken will, verpasst er den Zug, in dem die ihm frisch angetraute Erzsi sitzt. Sie rauscht davon und nach einigen Abenteuern zurück in die Arme ihres ersten Ehemannes. Mihály hatte sie ihm ausgespannt, weil er endlich, seinem Vater zum Gefallen, ein bürgerliches Leben führen wollte - mit Frau und Beruf. Daraus wird nun nichts. Mihály nimmt Erzsis Verschwinden als Zeichen und…mehr

Produktbeschreibung
Nach Sándor Marai gilt es, wieder einen großartigen ungarischen Klassiker zu entdecken.
Was ist komischer als ein misslungener Selbstmord? Eine misslungene Hochzeitsreise. Nur weil Mihály noch schnell einen Espresso trinken will, verpasst er den Zug, in dem die ihm frisch angetraute Erzsi sitzt. Sie rauscht davon und nach einigen Abenteuern zurück in die Arme ihres ersten Ehemannes. Mihály hatte sie ihm ausgespannt, weil er endlich, seinem Vater zum Gefallen, ein bürgerliches Leben führen wollte - mit Frau und Beruf. Daraus wird nun nichts. Mihály nimmt Erzsis Verschwinden als Zeichen und reist allein weiter - auf den Spuren seiner Vergangenheit. Die unerwartete Begegnung mit einem alten Freund lässt ihn tief eintauchen in melancholische Erinnerungen an seine rebellische Jugend, als er zum Freundeskreis der Geschwister Éva und Tamás gehörte. Letzterer hat seiner Todessehnsucht nachgegeben. Milhály kennt dieses Gefühl. Aber nicht jeder ist zum tragischen Helden geboren... Denn, so
Autorenporträt
Antal Szerb, geboren 1901 in Budapest, Studium der Hungarologie, Germanistik und Anglistik. Promotion 1924. Ab 1937 Literaturprofessor an der Universität in Szeged. Ab 1934 Buchveröffentlichungen, u. a. eine Literaturgeschichte der Welt. Der Autor verstarb 1945 im KZ Balf in West-Ungarn.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Würde Antal Szerb nicht so "plaudernd" und "elegant" schreiben, käme die Stringenz seiner Erzählweise ganz schön "brutal" daher, findet Rezensentin Susanne Mayer. Der Autor, der in Ungarn zu den beliebtesten Schriftstellern gehört, erzählt in seinem Buch die Geschichte eines jungen Paares, das sich auf der Hochzeitsreise mehr und mehr voneinander entfernt. Mit einer fast schon "beiläufiger Melancholie" hat der Autor die Rezensentin für sein Buch so eingenommen, dass sie ihn sogar für "moderner" als seinen "großen" Zeitgenossen Sandor Marai hält. Auch Sprecher Heikko Deutschmann, der die Geschichte auf dem nun erschienenen Hörbuch liest, wird gelobt: Er trage den Text "mit großer Gelassenheit" und im Rhythmus der Sätze vor.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dies ist eine Reise durch die Gesellschaft und Mentalität der dreißiger Jahre: zärtlich und melancholisch, grüblerisch und doch immer wieder optimistisch.
Antal Szerb ist neben Sándor Márai ein weiterer ungarischer Autor, den es zu entdecken gilt!
Er erzählt die Geschichte von Michail, der während der Flitterwochen seine Frau verliert, weil er den Zug verpasst. Michail überkommt die Sehnsucht nach der verlorenen Jugend, und was als Hochzeitsreise beginnt, entwickelt sich zur „éducation sentimentale“. Verführerisch gut gelesen von dem Schauspieler Heikko Deutschmann."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)