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Der Traum von der Wohlstandsgesellschaft ist ausgeträumt: Das Leben im 21. Jahrhundert wird für die Deutschen nicht bequemer, sondern anstrengender und riskanter: von der demographischen Krise zur Massenarbeitslosigkeit, von der Bildungsmisere bis zur Scheu vor Innovation.Paul Nolte analysiert die Wege und Irrwege dieser verunsicherten Gesellschaft, beschreibt die Spannungslinien zwischen Klassen, Geschlechtern und Generationen und warnt vor der Flucht in scheinbar einfache Lösungen. Wir haben nur dann eine Chance auf eine nachhaltige Zukunft, wenn wir die riskante Moderne annehmen auch in der eigenen, ganz persönlichen Lebensführung.…mehr

Produktbeschreibung
Der Traum von der Wohlstandsgesellschaft ist ausgeträumt: Das Leben im 21. Jahrhundert wird für die Deutschen nicht bequemer, sondern anstrengender und riskanter: von der demographischen Krise zur Massenarbeitslosigkeit, von der Bildungsmisere bis zur Scheu vor Innovation.Paul Nolte analysiert die Wege und Irrwege dieser verunsicherten Gesellschaft, beschreibt die Spannungslinien zwischen Klassen, Geschlechtern und Generationen und warnt vor der Flucht in scheinbar einfache Lösungen. Wir haben nur dann eine Chance auf eine nachhaltige Zukunft, wenn wir die riskante Moderne annehmen auch in der eigenen, ganz persönlichen Lebensführung.
Autorenporträt
Paul Nolte, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin und Mitherausgeber von Geschichte und Gesellschaft. Im Verlag C.H. Beck sind von ihm erschiene: Generation Reform und Die Ordnung der deutschen Gesellschaft.
Trackliste
CD 1
1Herausforderung Moderne. Riskante Lebensführung Im 21. Jahrhundert00:05:24
2Herausforderung Moderne. Riskante Lebensführung Im 21. Jahrhundert00:05:06
3Herausforderung Moderne. Riskante Lebensführung Im 21. Jahrhundert00:04:35
4Herausforderung Moderne. Riskante Lebensführung Im 21. Jahrhundert00:04:58
5Herausforderung Moderne. Riskante Lebensführung Im 21. Jahrhundert00:05:11
6Herausforderung Moderne. Riskante Lebensführung Im 21. Jahrhundert00:04:33
7Heraus Aus Dornröschenland! Plädoyer For Die Wiedergewinnung Der Moderne00:05:53
8Heraus Aus Dornröschenland! Plädoyer For Die Wiedergewinnung Der Moderne00:04:06
9Heraus Aus Dornröschenland! Plädoyer For Die Wiedergewinnung Der Moderne00:04:11
10Heraus Aus Dornröschenland! Plädoyer For Die Wiedergewinnung Der Moderne00:04:49
11Heraus Aus Dornröschenland! Plädoyer For Die Wiedergewinnung Der Moderne00:04:16
12Soziale Gerechtigkeit In Neuen Spannungslinien00:03:36
13Soziale Gerechtigkeit In Neuen Spannungslinien00:05:38
14Soziale Gerechtigkeit In Neuen Spannungslinien00:04:04
15Soziale Gerechtigkeit In Neuen Spannungslinien00:05:05
16Soziale Gerechtigkeit In Neuen Spannungslinien00:04:12
17Soziale Gerechtigkeit In Neuen Spannungslinien00:04:00
CD 2
1Kinder Und Alte, Eltern Und Singles. Konflikt Oder Solidarität Zwischen Den Generationen?00:03:29
2Kinder Und Alte, Eltern Und Singles. Konflikt Oder Solidarität Zwischen Den Generationen?00:06:00
3Kinder Und Alte, Eltern Und Singles. Konflikt Oder Solidarität Zwischen Den Generationen?00:06:22
4Kinder Und Alte, Eltern Und Singles. Konflikt Oder Solidarität Zwischen Den Generationen?00:05:01
5Männer, Frauen, Kinder. Das Scheitern Der Emanzipation Und Die Neue Geschlechterdifferenz.00:05:36
6Männer, Frauen, Kinder. Das Scheitern Der Emanzipation Und Die Neue Geschlechterdifferenz.00:05:21
7Männer, Frauen, Kinder. Das Scheitern Der Emanzipation Und Die Neue Geschlechterdifferenz.00:05:37
8Männer, Frauen, Kinder. Das Scheitern Der Emanzipation Und Die Neue Geschlechterdifferenz.00:04:44
9Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil I)00:06:30
10Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil I)00:04:29
11Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil I)00:05:43
12Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil I)00:03:45
13Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil I)00:05:08
14Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil I)00:04:15
CD 3
1Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil 2)00:03:44
2Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil 2)00:05:22
3Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil 2)00:05:24
4Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil 2)00:05:31
5Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil 2)00:06:06
6Abschied Von Der Arbeit? Die Krise Der Deutschen Erwerbsgesellschaft (Teil 2)00:03:39
7Angst Vor Dem Markt? Das Schwierige Verhältnis Der Deutschen Zum Kapitalismus00:06:04
8Angst Vor Dem Markt? Das Schwierige Verhältnis Der Deutschen Zum Kapitalismus00:08:08
9Angst Vor Dem Markt? Das Schwierige Verhältnis Der Deutschen Zum Kapitalismus00:06:00
10Angst Vor Dem Markt? Das Schwierige Verhältnis Der Deutschen Zum Kapitalismus00:04:00
11Angst Vor Dem Markt? Das Schwierige Verhältnis Der Deutschen Zum Kapitalismus00:06:31
12Die Rückkehr Der Werte In Der Riskanten Moderne00:06:20
13Die Rückkehr Der Werte In Der Riskanten Moderne00:04:53
14Die Rückkehr Der Werte In Der Riskanten Moderne00:07:59
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als Plädoyer für das Projekt der Moderne versteht Andreas Rosenfelder dieses Buch des Historikers Paul Nolte, den er als Theoretiker einer "neuen Bürgerlichkeit" charakterisiert. Zentral erscheint ihm Noltes Forderung, die Deutschen mögen sich endlich an diesem misstrauisch beäugten Projekt beteiligen und die Dinge in die Hand nehmen, statt es sich beruflich wie privat weiter in ihrer Aufschubmentalität bequem zu machen. Das unausgesprochene Leitmotiv des Buches sieht Rosenfelder in Bruno Latours Befund, wir seien nie wirklich modern gewesen. So verbuche Nolte fast nur das Aufbrechen der Geschlechterrollen in seiner Jugendzeit als Gewinn der gesellschaftlichen Liberalisierung. Die These, die Reformen der alten Bundesrepublik hätten den Deutschen eher einen Widerwillen gegen die unberechenbaren Effekte der Moderne eingepflanzt, hält Rosenfelder für "nicht unplausibel". Weniger überzeugend findet er dagegen, dass Nolte einerseits die Kritiker des Kapitalismus verdammt, andererseits die notwendig zu ihm gehörende Massenkultur geißelt. Noltes Unbehagen an Phänomenen wie Fernsehen und Mode, die er für die Entstehung einer neuen "Unterschicht" verantwortlich macht, zeigt sich Rosenfelder, dass auch der Autor an der Moderne leidet, die gerade jenes bürgerliche Milieu als gestrig erscheinen lasse, in dem er sich selbst heimisch fühle.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr