-4%20
15,00 €**
14,45 €
inkl. MwSt.
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers

Sofort lieferbar
payback
7 °P sammeln
  • Audio CD

Niemand hätte gedacht, dass sie hierbleiben würde, nachdem ihr Mann tot war. Nachdem passiert war, was alle nur das Unglück nannten: der Schuss im Chicorée-Treibhaus. Sie blieb auf dem Land, aber sie wollte auch in der Provinz nicht wie eine Nonne leben. Deshalb gab sie eine Anzeige auf. Die Begegnungen mit den unbekannten Männern verliefen stets nach demselben Muster: kennenlernen, erzählen, eine gemeinsame Nacht. Dabei ließ die Erinnerung an ihren toten Mann sie jahrelang nicht los. Bis zu jenem eiskalten Tag und jener schlaflosen Nacht, von der diese Novelle erzählt und in der vielleicht alles anders wird. …mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Niemand hätte gedacht, dass sie hierbleiben würde, nachdem ihr Mann tot war. Nachdem passiert war, was alle nur das Unglück nannten: der Schuss im Chicorée-Treibhaus. Sie blieb auf dem Land, aber sie wollte auch in der Provinz nicht wie eine Nonne leben. Deshalb gab sie eine Anzeige auf. Die Begegnungen mit den unbekannten Männern verliefen stets nach demselben Muster: kennenlernen, erzählen, eine gemeinsame Nacht. Dabei ließ die Erinnerung an ihren toten Mann sie jahrelang nicht los. Bis zu jenem eiskalten Tag und jener schlaflosen Nacht, von der diese Novelle erzählt und in der vielleicht alles anders wird.
Autorenporträt
Margriet de Moor, geboren 1941, studierte Klavier und Gesang. Nach einer Karriere als Sängerin studierte sie in Amsterdam Kunstgeschichte und Architektur. Ihr erster Roman Erst grau dann weiß dann blau wurde ein sensationeller Erfolg und in alle Weltsprachen übersetzt.

Ulrike C. Tscharre stand in den unterschiedlichsten Theaterstücken auf der Bühne und für Fernsehproduktion wie dem Dominik-Graf-Mehrteiler »Im Angesicht des Verbrechens« sowie der Schwarzwaldserie »Höllgrund« vor der Kamera. Als Sprecherin wirkte sie in den Wallander-Hörspielen mit und las u. a. Romane von Romy Hausmann, Juli Zeh oder T. C. Boyle.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eine wunderbare Parabel auf die Dinge des Lebens entdeckt Rezensentin Rose-Maria Gropp in dieser revidierten und neu übersetzten Ausgabe von Margriet de Moors Novelle. Die neue Fassung der von einer Frau bei einer nächtlichen Kuchenbackaktion erinnerten Lebens- und Sterbensgeschichte ihres Ehemannes erscheint Gropp dabei straffer und schärfer und nunmehr als deutliches Beispiel für de Moors meisterliche Erzählökonomie mit ihrer Elliptik und Lakonie. Die Unverbindlichkeit der früheren Fassung ist laut Gropp einem präzisen Rhythmus gewichen und stellt die Musikalität der Autorin besser heraus. De Moors Kunst großartig gebündelt, findet Gropp.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Von schmerzhafter Intensität und hervorragend komponiert. Kein Wort ist hier zu viel, keines zu wenig." Brigitte wir, 6/2016 "Immer wieder lässt ein ausgeprägter Sinn für Rhythmus und Sprachmelodie die Vergangenheit der Autorin als Pianistin und Sängerin durchschimmern, und eine virtuose Schnitttechnik erinnert daran, dass sie Filmporträts von Künstlern drehte, bevor sie zu schreiben begann. (...) Es zeugt von hoher Kunst, wie es Magriet de Moor gelingt, auf dem engen Raum einer Novelle so viele Fragen, Andeutungen, Irritationen und Widersprüche unterzubringen, sie in atmosphärosch starke Szenen einzubinden, ihre Erzählerin dunkle Winkel ausleuchten und doch im Nebel des Halbwissens verharren zu lassen." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 19.10.16 "Magriet de Moors Sätze leben von Wahrnehmungsdetails, von Windgeräuschen, schimmernden Plastikfolien, dem Geruch von frisch gesägtem Holz. ... Das Entscheidende wird oft nicht gesagt, vielmehr in Bilder, in kleine Gedanken oder in Beobachtungen eingelagert." Nico Bleutge, Neue Zürcher Zeitung, 15.10.16 "Magriet de Moor hat eine wundervolle Parabel auf die Dinge des Lebens geschrieben." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.16 "Leicht, zart, voll leisem Witz und Ironie schildert Magriet de Moor die Geschichte einer Frau, deren Ehemann im Chicorée-Treibhaus Selbstmord begeht. (...) Ein leiser Roman über Sehnsucht, Eifersucht, Zweifel und vielleicht eine zweite große Liebe. (...) Ein kleines Meisterwerk." Cornelia Zetzsche, Bayern 2, 09.10.16 "Für diese tiefgründigen und dabei niemals durchpsychologisierten Geschichten lieben ihre Leserinnen und Leser Magriet de Moor." Katrin Schumacher, MDR Kultur, 24.09.16 "Eine behutsam entwickelte, klug konstruierte und durch ihre psychologische Finesse faszinierende Geschichte." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 02.09.16 "Wunderbar sanft umschreibt Margriet de Moor jenes 'irgendetwas, das zwischen den simplen Tatsachen verborgen lag'." Claudia Mäder, NZZ am Sonntag, 28.08.16 "Der schwebende Charakter von 'Schlaflose Nacht' hat etwas Betörendes - ohne aufzutrumpfen, erzählt sie vom Geheimnis des Lebens." Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 02.08.16 "Ein zarter, schwebender Text, poetisch trotz traurigem Hintergrund, mit leiser Ironie und Witz und von grosser Intensität." Nicola Steiner, SRF Online, 07.08.16 "Das ist so spannend erzählt (...), dass man nicht aufhören kann zu lesen und sich dabei getröstet fühlt für all die Zumutungen des schrecklich schönen verdammten Lebens." Katja Jührend, Brigitte woman, 10/2016…mehr