Ende der 1950er-Jahre: Als Pfarrerssohn wird Daniel in seiner ostdeutschen Heimatstadt das Abitur verwehrt und er zieht deshalb nach Berlin. Gemeinsam mit seinen Zimmergenossen aus dem Schülerheim, die alle wie er aus der DDR stammen, erkundet er die Stadt: Als Zeitungsverkäufer zieht er durch die Kneipen, erlebt Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt, und den Erweckungsprediger Billy Graham. Aber am liebsten schreibt Daniel an seinen Theaterstücken und knüpft schon bald erste Bande zur Berliner Theaterszene ... Christoph Hein erzählt von einer Jugend im Schatten des Mauerbaus und lässt Berlin in jenen Jahren erzählerisch auferstehen.Ungekürzte Lesung mit Patrick Güldenberg1 mp3-CD ca. 6 h 3 min
»Christoph Hein gehört zweifellos zu den kreativsten deutschen Erzählern der Gegenwart.« Freie Presse
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
An seiner eigenen Biografie entlang erzählt Christoph Hein vom Leben in der Zeit des kalten Krieges, erfahren wir von Rezensent Dirk Knipphals. Der Kritiker findet es wohltuend altmodisch, wie Hein von seiner eigenen Jugend zwischen West- und Ostberlin erzählt. Schulzeit und erste Jobs als Jugendlicher in Westberlin schildert Hein in vielen Details und lässt in Alltagsschilderungen das "Zeitkolorit" jener Ära aufblitzen, so Knipphals. Auch Zeithistorisches baut der Autor ein, lesen wir, ein Konzert von Bill Haley, einen Auftritt des "Erweckungspredigers" Billy Graham. Lediglich ein bisschen mehr psychologische Tiefe bei der Figurenzeichnung hätte sich der Kritiker gewünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Buch [ist auch ein] Berlin- und Zeitroman, und da ist vieles, gerade in seiner erzählerischen Redlichkeit, wirklich interessant.« Dirk Knipphals wochentaz 20230723








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