Der literarische Klassiker des großen Filmemachers
Im November 1974 bricht Werner Herzog zu einer Wanderung von München nach Paris auf. Sollte er die französische Hauptstadt erreichen - das ist seine feste Überzeugung -, würde die von ihm verehrte Filmhistorikerin Lotte Eisner am Leben bleiben.
Vom Gehen im Eis ist eine große, zu Herzen gehende Meditation über Leben und Tod.
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Im November 1974 bricht Werner Herzog zu einer Wanderung von München nach Paris auf. Sollte er die französische Hauptstadt erreichen - das ist seine feste Überzeugung -, würde die von ihm verehrte Filmhistorikerin Lotte Eisner am Leben bleiben.
Vom Gehen im Eis ist eine große, zu Herzen gehende Meditation über Leben und Tod.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Stefan Fischer empfiehlt die neu veröffentlichte Hörbuchfassung der Notizen von Werner Herzog, die zugleich als Buch neu aufgelegt wurden. Innerhalb von drei Wochen wanderte der Junge Werner Herzog vor fast fünfzig Jahren von München nach Paris mit der Überzeugung, die von ihm verehrte Mäzenin Lotte Eisner vor dem Tod durch eine schwere Krankheit zu bewahren. Seine Gedanken, Beobachtungen und Ideen hielt er in Notizen fest, die er später in Buchform veröffentlichte und auch selbst einlas, resümiert der Rezensent. Die zeitliche Distanz zum Geschehen hört Fischer dem Erzähler nicht an, er lässt sich weiter in jedem Moment mitreißen und lernt Herzog als "sehr genauen Beobachter" seiner Umgebung und Gedankenwelt kennen. Manchmal tritt die Sorge um die Freundin dabei sogar in den Hintergrund und weicht einem neuen "Werner-Herzog-Film", der im Kopf des Autors entsteht und sich auf den Rezensenten überträgt, lobt Fischer.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In diesen locker registrierenden Skizzen, die oft unvermittelt ins Traumhaft-Visionäre abdriften, finden sich immer wieder Momentaufnahmen von einer verblüffenden Anschaulichkeit, hellwache Selbstbeobachtungen und eindrucksvolle Ansätze zu epischen Ausflügen." Gottfried Knapp, Süddeutsche Zeitung, 08.11.1978
beha
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