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Unveröffentlichtes aus Falladas später Schaffenszeit - meisterhaft gelesen von Ulrich Noethen
Noch immer birgt der Nachlass eines des größten Erzählers des 20. Jahrhunderts ungehobene Schätze. Die hier ausgewählten Anekdoten, Berichte, Erzählungen und Reden, die von der Mitte der 1920er-Jahre bis zu seinem Tod 1947 reichen, sind zum Teil wenig bekannt oder unveröffentlicht. Sie offenbaren, in welchem Maße der Autor ein einzigartiges Gespür für soziale Problemlagen entwickelt, sensibel Wirklichkeit beobachtet und künstlerische Mittel findet, um mit wenigen Strichen welthaltige Geschichten zu…mehr

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Produktbeschreibung
Unveröffentlichtes aus Falladas später Schaffenszeit - meisterhaft gelesen von Ulrich Noethen

Noch immer birgt der Nachlass eines des größten Erzählers des 20. Jahrhunderts ungehobene Schätze. Die hier ausgewählten Anekdoten, Berichte, Erzählungen und Reden, die von der Mitte der 1920er-Jahre bis zu seinem Tod 1947 reichen, sind zum Teil wenig bekannt oder unveröffentlicht. Sie offenbaren, in welchem Maße der Autor ein einzigartiges Gespür für soziale Problemlagen entwickelt, sensibel Wirklichkeit beobachtet und künstlerische Mittel findet, um mit wenigen Strichen welthaltige Geschichten zu entwerfen - humorig, ironisch, manchmal auch sarkastisch. Falladas Glaube an die »Anständigkeit des Menschen« zeigt sich dabei jedoch stets unerschütterlich.
Autorenporträt
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada wurde 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten geboren. Mit dem vielfach übersetzten Roman 'Kleiner Mann - was nun?' (1932) wurde Fallada weltbekannt. In der Zeit des Nationalsozialismus lebte er als 'unerwünschter Autor' zurückgezogen auf seinem Sechs-Morgen-Anwesen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über, wo er 1947 starb. Hans Falladas Roman 'Jeder stirbt für sich allein' avancierte rund sechzig Jahre nach der Entstehung noch einmal zum internationalen Publikumserfolg. Ulrich Noethen wurde durch den Kinofilm 'Comedian Harmonists' bekannt und war seitdem in zahlreichen preisgekrönten Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, darunter 'Der Untergang', 'Oh Boy' oder 'Hannah Arendt'. Mit seiner warmen, vielseitigen Stimme und seinem Gespür für Charaktere und Situationen begeistert Noethen auch als Hörbuchsprecher. Für seine Lesung von Friedrich Anis 'Nackter Mann, der brennt' wurde er 2017 in der Kategorie 'Bester Interpret' mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Florian Welle hört begeistert die von Ulrich Noethen gelesenen sieben Berichte und Erzählungen Hans Falladas. Angeregt folgt der Rezensent dem selbst verfassten Lebensweg des Autors, der allerdings Schattenseiten wie Gefängnisaufenthalte, Suizidversuche und Süchte ausspart. Wie realistisch sich Fallada an einigen Stellen der Gaunersprache bedient, findet der Kritiker bewundernswert. Mit Blick auf die Buchvorlage vermisst der Rezensent allerdings einige Texte und hätte sich zudem mehr Vielfalt gewünscht. Darüber hinweg tröstet ihn die Lesekunst Ulrich Noethens, einem Kenner des "literarischen Sounds" Falladas, der jeden einzelnen Ton in den Texten trifft, mal ironisch, mal akzentuiert, bemerkt der Rezensent.

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