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»Er hat die Selbstsicherheit eines leibhaftigen Teufels« - so das Urteil des angesehenen und wohlhabenden Arztes Austin Sloper über den Lebemann Morris Townsend, der um seine unscheinbare Tochter Catherine wirbt. Die junge Frau ist verliebt, der Vater misstrauisch - diese Konstellation ist in der Literatur erst einmal nichts Neues. Doch Henry James näherte sich mit psychologischem Röntgenblick einem scheinbar bekannten Thema und entwickelte daraus ein spitzzüngiges und messerscharfes Porträt der amerikanischen Gesellschaft um 1850 - gelesen von Gert Westphal.Ungekürzte Lesung mit Gert Westphal1 mp3-CD ca. 7 h 58 min…mehr

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Produktbeschreibung
»Er hat die Selbstsicherheit eines leibhaftigen Teufels« - so das Urteil des angesehenen und wohlhabenden Arztes Austin Sloper über den Lebemann Morris Townsend, der um seine unscheinbare Tochter Catherine wirbt. Die junge Frau ist verliebt, der Vater misstrauisch - diese Konstellation ist in der Literatur erst einmal nichts Neues. Doch Henry James näherte sich mit psychologischem Röntgenblick einem scheinbar bekannten Thema und entwickelte daraus ein spitzzüngiges und messerscharfes Porträt der amerikanischen Gesellschaft um 1850 - gelesen von Gert Westphal.Ungekürzte Lesung mit Gert Westphal1 mp3-CD ca. 7 h 58 min
Autorenporträt
Henry James, geboren am 1843 in New York City, war der Sohn eines Intellektuellen und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. In Amerika und Europa zum Weltbürger erzogen, schrieb er seit 1864 Kritiken und Kurzgeschichten für verschiedene Zeitschriften. 1876 erschien sein erster Roman, dem viele weitere folgten, darunter 1880 »Washington Square«. Mehrfach war er Kandidat für den Literaturnobelpreis, zuletzt im Jahr seines Todes. Bis heute gilt er als Meister des psychologischen Romans. Er starb 1916 in London.
Rezensionen
»Ein Leben ohne Henry James ist möglich, aber sinnlos.« DIE ZEIT, 31.07.2014

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Hymnisch bespricht Rezensentin Angela Schader Henry James' im Jahre 1880 erschienenen Roman "Washington Square", den sie nicht nur brillant übersetzt, sondern vom Verlag auch "erlesen" präsentiert findet. Raffiniert, klug, herrlich ironisch und boshaft erscheint Schader der Roman um eine Vater-Tochter-Beziehung, die von väterlicher Verachtung und Demütigung so wie von der töchterlich Sehnsucht nach Liebe getragen wird. Und der bald auftretende, feig-eigennützige Liebhaber der Tochter macht das "infernalische Trio dreier verwandter Seelen" vollkommen, urteilt die Kritikerin, die selten so "glänzend verpackte Lieblosigkeit" gelesen hat.

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