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Seit Jahren betreibt Axel Hacke einen Wortstoffhof, in dem er Wörter sammelt: falsche, unsinnige, unbrauchbare. Sie sind weder nützlich noch irgendwie verständlich. Sie kommen zum Beispiel aus Speisekarten, Gebrauchsanweisungen, Tourismusprospekten. Aus den Lautsprechern der ICE-Züge gleich in ganzen Sätzen. Selbst in seriösen Zeitungen findet man den schönsten Unsinn. E-Mails sind eine einzige Fundgrube. Mancher hingeworfene Politikersatz ist der reine Restmüll, ein anderer dann wieder von rarer Schönheit - auch hier gilt es, wie auf dem Wertstoffhof in jeder deutschen Gemeinde, das…mehr

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Produktbeschreibung
Seit Jahren betreibt Axel Hacke einen Wortstoffhof, in dem er Wörter sammelt: falsche, unsinnige, unbrauchbare. Sie sind weder nützlich noch irgendwie verständlich. Sie kommen zum Beispiel aus Speisekarten, Gebrauchsanweisungen, Tourismusprospekten. Aus den Lautsprechern der ICE-Züge gleich in ganzen Sätzen. Selbst in seriösen Zeitungen findet man den schönsten Unsinn. E-Mails sind eine einzige Fundgrube. Mancher hingeworfene Politikersatz ist der reine Restmüll, ein anderer dann wieder von rarer Schönheit - auch hier gilt es, wie auf dem Wertstoffhof in jeder deutschen Gemeinde, das Verbrauchte vom Noch-Brauchbaren zu trennen.
Gerade das Falsche ist das Schöne an der Sprache. Axel Hacke präsentiert in dieser fulminanten und hoch komischen Live-Lesung aus dem Münchner Lustspielhaus die schönsten Perlen aus dem Restmüll-Container deutscher Sprache.
Autorenporträt
Axel Hacke, Journalist und Schriftsteller, lebt in München und ist einer der erfolgreichsten deutschen Autoren. Seine Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Trackliste
CD
1Einführung00:03:55
2Fötengruppe00:01:56
3Aufstellungsort des Seins00:04:46
4Lesekompetenz00:02:55
5Äh00:06:09
6Panini00:02:18
7Griang sie's scho?00:01:57
8Anrede00:02:35
9Ausgemachte Nudeltucke00:08:40
10Übergangsreisender00:06:12
11Käse00:03:29
12Alpenhauptkamm00:02:53
13Fahrgastwunsch00:03:56
14Lustmühle00:01:31
15No-Nonsense00:03:12
16Drahthuhn00:05:23
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit rauschhaftem Überschwang setzt Benedikt Erenz' Rezension von Axel Hackes "Wortstoffhof. Sprachgeschichten von Äh bis Zeitfenster" ein: ein Lob auf die deutsche Sprache in all ihrer Wirrnis. Der Rest der Besprechung des Sammelbandes vollzieht sich deduktiv: vom Allgemeinen der Sprache kommt Erenz auf das Besondere, und jemand ganz Besonderes ist für ihn Axel Hacke. So formuliert der Journalist Erenz seine Liebeserklärung an den Journalisten, "Worteverehrer" und "Worteküsser" Hacke, der mit seinen sprachlichen "Perlen" und "Scherben" nicht nur aufs Beste unterhält, sondern zugleich jeden pädagogischen Impetus zurückhält. Dies ist dem Rezensenten in seiner an Ausrufezeichen reichen Rezension sowieso das Wichtigste; das Heitere eines Autoren, der die Sprache liebt.

© Perlentaucher Medien GmbH