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"Die beste Platte seit OK Computer".... so oder ähnlich war es der Presse zu entnehmen, als „In Rainbows“ im Oktober digital veröffentlicht wurde. Die Presse war nicht nur ob der neuartigen Veröffentlichungswege der Band begeistert, sondern auch von der Qualität der Musik überzeugt. Auch die meisten deutschen Musikmagazine kürten "In Rainbows" zum "Album des Monats" - da waren sich Musikexpress, Visions und Rolling Stone ausnahmsweise mal einig! Nun hat die Kultband um Mastermind Thom Yorke doch noch einen klassischen Plattenvertrag unterschrieben und erlaubt XL Recordings CD und LPs in den Handel zu bringen. Sicher eine der letzten Veröffentlichung in diesem Jahr - und sicher einer der besten Alternative-Alben in dieser Dekade!
Jetzt also doch. Erst stellten Radiohead in Eigenregie ihr siebtes Album im Internet zum Download zur Verfügung. Jetzt aber haben sie sich entschieden, "In Rainbows" doch noch ganz konventionell über das Label XL Recordings zu veröffentlichen. Und das ist auch gut so. Mehr als zwei Jahre kontinuierlicher Arbeit investierte die Band seit Anfang 2005 in das neue Album. Und diese Sorgfalt hört man den Songs an. Sie klingen nie überfrachtet, und sie sind manchmal geradezu aufreizend spartanisch instrumentiert. Doch genau dieser Reduktion der Mittel verdanken Stücke wie die beeindruckende Midtempo-Ballade "All I Need" oder das mit Streicherklängen angereicherte "Faust ARP" ihre Durchschlagskraft. Radiohead pendeln, wie schon auf dem Album davor, "Hail To The Thief" (2003), kontinuierlich zwischen Kitsch und Experiment und finden dabei doch immer den richtigen Pfad. Zu den intensivsten Songs gehört neben dem Titel "Reckoner", bei dem Sänger Tom Yorke die Akzente setzt, vor allem das gradlinig rockende Stück "Bodysnatchers".
Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag
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Jetzt also doch. Erst stellten Radiohead in Eigenregie ihr siebtes Album im Internet zum Download zur Verfügung. Jetzt aber haben sie sich entschieden, "In Rainbows" doch noch ganz konventionell über das Label XL Recordings zu veröffentlichen. Und das ist auch gut so. Mehr als zwei Jahre kontinuierlicher Arbeit investierte die Band seit Anfang 2005 in das neue Album. Und diese Sorgfalt hört man den Songs an. Sie klingen nie überfrachtet, und sie sind manchmal geradezu aufreizend spartanisch instrumentiert. Doch genau dieser Reduktion der Mittel verdanken Stücke wie die beeindruckende Midtempo-Ballade "All I Need" oder das mit Streicherklängen angereicherte "Faust ARP" ihre Durchschlagskraft. Radiohead pendeln, wie schon auf dem Album davor, "Hail To The Thief" (2003), kontinuierlich zwischen Kitsch und Experiment und finden dabei doch immer den richtigen Pfad. Zu den intensivsten Songs gehört neben dem Titel "Reckoner", bei dem Sänger Tom Yorke die Akzente setzt, vor allem das gradlinig rockende Stück "Bodysnatchers".
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