Elektro-Poesie aus Barcelona. Eine Barcelona-Facette, die wohl niemand auf der Rechnung hatte: Kein laut herausposaunter Mestizo-Sound, sondern ein verblüffender Ankerwurf von Downtempo-Clubsound zu grandiosem Songwritertum. Die einstmalige Backgroundsängerin von Ojos De Brujo. Luciana Carlevaro aka Nubla entwirft ein wahres Ohrenkino, das alle Fans von Bebel Gilberto und Smoke City enthusiastisch stimmen wird: Cinematisch-impressionistisch malen Keyboard und Klavier, hiphoppig krachend bis zurückgenommen groovend pulsieren die Beats, dann wiederum schweifen nur Echos vom Bass und von den Fender Rhodes um den Gesang. Mit sinnlich-schwüler, verletzlicher Stimme und dann wiederum kraftstrotzenden Refrain-Chören wirft die 26jährige alle Klischees von Sirenen und Amazonen über den Haufen. Eine selbstbewusste, noch nicht da gewesene Symbiose aus Vokalkunst, Dichtung und Computer, an der mit Dani Macaco auch ein Protagonist des Mestizo-Rocks mitgewirkt hat. ".entwirft Nubla einen abenteuerlichen, trippig-träumerischen Klang-Kosmos sondergleichen... Magisch, verführerisch, auch dank differenziertem Klang." Claus Böhm/Klang-Tipp im Audio 03/06