Antonín Dvoráks eindrucksvolles "Stabat Mater" für Soli, Chor und Orchester ist wohl das bekannteste unter den geistlichen Werken des Komponisten. Eigene schmerzvolle Erfahrungen - 1875 starb seine erste Tochter, 1877 verlor er kurz hintereinander zwei weitere Kinder - dürften Dvoráks Beschäftigung mit dem Leid der Gottesmutter, die weinend unter dem Kreuz ihres Sohnes steht, mit veranlasst haben.Mit großer Sensibilität geht die Musik auf die unterschiedlichen Stimmungsgehalte des liturgischen Textes ein. Neun Sätze im langsamen bis gemäßigten Tempo dienen als eine Art Passionsmeditation, ehe am Ende des zehnten Satzes die Ekstase einer Auferstehungsvision Oberhand gewinnt.Dank der Bearbeitung für Kammerorchester (arr. J. Linckelmann Carus 27.293/50) ist es möglich, das Werk auch in kleinerem Rahmen aufzuführen.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno