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In der komplexen Werkgeschichte des "Tannhäuser" verschränken sich zahlreiche Revisionen und Umarbeitungen. Nachdem die Dresdner Uraufführung 1845 nur mäßigen Anklang gefunden hatte, überarbeitete Wagner in den folgenden Jahrzehnten mehrfach weite Teile der Oper. Die umfassendsten Änderungen nahm er für die Pariser Aufführung im März 1861 vor, aber auch danach fanden weitere Revisionen statt, die die vorigen Änderungen teilweise wieder aufhoben und u.a. 1875 in Wien zur Aufführung kamen.Der Studienpartitur liegt die bislang irreführenderweise als "Pariser Fassung" verbreitete Version von 1875…mehr

Produktbeschreibung
In der komplexen Werkgeschichte des "Tannhäuser" verschränken sich zahlreiche Revisionen und Umarbeitungen. Nachdem die Dresdner Uraufführung 1845 nur mäßigen Anklang gefunden hatte, überarbeitete Wagner in den folgenden Jahrzehnten mehrfach weite Teile der Oper. Die umfassendsten Änderungen nahm er für die Pariser Aufführung im März 1861 vor, aber auch danach fanden weitere Revisionen statt, die die vorigen Änderungen teilweise wieder aufhoben und u.a. 1875 in Wien zur Aufführung kamen.Der Studienpartitur liegt die bislang irreführenderweise als "Pariser Fassung" verbreitete Version von 1875 zugrunde, die eigentlich als "Wiener Fassung" zu bezeichnen ist. Der Notentext ist identisch mit der kritischen Edition innerhalb der Wagner-Gesamtausgabe, wobei die seitdem festgestellten Errata berichtigt wurden.
Autorenporträt
Wilhelm Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig als neuntes Kind des Polizeiaktuarius Carl Friedrich Wagner und der Bäckerstochter Johanna Rosine Wagner geboren und starb 1883 in Venedig, im Palazzo Vendramin-Calergi. Er war war Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu Text, Musik und Regieanweisungen schrieb. Als erster Komponist gründete er Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne. Mit seiner Schrift "Das Judenthum" in der Musik gehört er geistesgeschichtlich zu den Verfechtern des Antisemitismus.