Dass Margaret Atwood als eine (die?) Schlüsselgestalt der zeitgenössischen anglo-kanadischen Literatur anzusehen ist, braucht heute nicht mehr begründet zu werden; es wird inzwischen selbst von solchen kanadischen Autoren und Literaturwissenschaftlern bestätigt, die vielen ihrer Aussagen und ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit skeptisch gegenüberstehen. Die Herausgeberin, die durch eigene Arbeiten zu Atwood ausgewiesen ist, hat fünf vorzügliche Kurzgeschichten aus verschiedenen, zwischen 1977 und 1992 erschienenen Kurzprosa-Sammlungen der Autorin ausgewählt, die nicht nur eindringliche Beispiele für deren Erzählkunst darstellen, sondern auch Ansätze zur Beobachtung von thematischen und erzähltechnischen Entwicklungen in diesem Zeitraum bieten. Im Anhang gibt sie Rechenschaft über das Editionsverfahren, präsentiert bio-bibliographische Angaben zu Atwood und stellt die wichtigste weiterführende Sekundärliteratur zusammen. In dem allzu bescheiden als "Nachwort" bezeichneten Textkommentar liefert sie vielperspektivische Interpretationen der einzelnen Kurzgeschichten und stellt diese in den Zusammenhang des Gesamtwerkes. Die Worterklärungen sind (...) präzise und kenntnisreich. Anglistik
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