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EA reist sieben Jahre in der Zeit zurück, um die beliebteste Serie in der berühmten Command & Conquer™-Reihe zurückzubringen. Die unbeschwerte, übertriebene, verdrehte Welt von Alarmstufe Rot™ kehrt mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 zurück.
Nach Jahren des Kampfes ist der Sieg für die Alliierten endlich greifbar. Die Sowjets, die sich hinter den Kremel-Mauern verschanzt haben, entschließen sich zu einem letzten Akt der Verzweiflung – der Verwendung einer experimentellen Zeitmaschine. Die Mission: In der Zeit zurückreisen, um Albert Einstein auszuschalten, bevor er die Technologien…mehr

Produktbeschreibung
EA reist sieben Jahre in der Zeit zurück, um die beliebteste Serie in der berühmten Command & Conquer™-Reihe zurückzubringen. Die unbeschwerte, übertriebene, verdrehte Welt von Alarmstufe Rot™ kehrt mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 zurück.

Nach Jahren des Kampfes ist der Sieg für die Alliierten endlich greifbar. Die Sowjets, die sich hinter den Kremel-Mauern verschanzt haben, entschließen sich zu einem letzten Akt der Verzweiflung – der Verwendung einer experimentellen Zeitmaschine. Die Mission: In der Zeit zurückreisen, um Albert Einstein auszuschalten, bevor er die Technologien entwickeln kann, die die Alliierten zum endgültigen Sieg führt. Nach einer erfolgreichen Mission kehren die Sowjets in die Gegenwart zurück und finden die Alliierten geschwächt vor. Doch bevor sie ihren Triumph feiern können, stellen sie fest, dass ihre Aktion eine neue globale Supermacht und somit eine neue Bedrohung geschaffen hat: Das mysteriöse, technologisch hochentwickelte Reich der aufgehenden Sonne. Willkommen im Dritten Weltkrieg.

In Alarmstufe Rot 3 werden alle drei Fraktionen ihre eigens erstellten, durch Story vorangetriebenen Kampagnen haben, die auch kooperative Missionen enthalten, bei denen es darum geht, mit einem Alliierten Angriffe zu koordinieren und Strategien zu entwickeln. Triff dich online mit einem Freund, um das komplette Spiel gemeinsam zu erleben oder wähle aus einer Gruppe von KI-Kommandeuren, von denen jeder seinen individuellen Spielstil und seine eigene Persönlichkeit hat.

Während die meisten Echtzeitstrategie-Spiele (RTS) Seeschlachten nur am Rande behandeln, ist sich Alarmstufe Rot 3 nicht zu schade dafür, sich die Füße nass zu machen. Die Ozeane beherbergen nun notwendige Ressourcen und viele Einheiten und Gebäuden sind schwimmfähig. Spieler, die die Ozeane nicht beherrschen, werden feststellen, dass die Welt ohne sie deutlich schwerer zu erobern ist.

Features:
  • Die Rückkehr von Alarmstufe Rot! – Nach sieben Jahren kehrt die populärste Serie in EAs über 25 millionmal verkaufter Command & Conquer™-Reihe mit all ihrer Macht zurück. Alarmstufe Rot 3 bringt alles zurück, was Fans an der Serie liebten – den Humor, die Handlung im Stil von Popcornkino und das schnelle, action-orientierte Gameplay. Dazu wird das Genre durch den vollständig kooperativen, story-lastigen Kampagnen-Modus und einer verstärkten Betonung auf Seeschlachten bereichert.
  • Kooperation – Jede Mission ist von Beginn an unter Berücksichtigung von kooperativem Gameplay entwickelt worden. Bündele deine Kräfte online mit Freunden und entwickle mit ihnen Strategien – oder wähle aus neun KI-Kommandeuren, drei für jede Fraktion, von denen alle ihre eigene Persönlichkeit und ihren eigenen Spielstil haben, die sich je nach Situation als nützlich erweisen können.
  • Beherrsche die Ozeane und erobere die Welt – Erlebe zum ersten Mal in der Serie Gameplay, bei dem Gefechte zur See genauso wichtig sind, wie an Land und in der Luft zu dominieren. Erlange strategische Vorteile durch Kontrolle der Ressourcen auf See und starte dreigleisige Angriffe aus allen Richtungen.
  • Eine neue Bedrohung aus dem Osten – Das Reich der aufgehenden Sonne ist ein technologischer Terror mit Einheiten, deren Design beeinflusst ist von einer Mischung aus Science-Fiction, Fernöstlicher Kampfkunst und Roboterkultur. Die futuristischen Einheiten des Reichs können sich in andere Formen verwandeln und sind auf Seeschlachten spezialisiert.
  • Starbesetzung – Die Videosequenzen, das Markenzeichen von Command & Conquer, kehren in HD mit über 60 Minuten Länge und der größten Besetzung in der Geschichte der Command & Conquer™-Reihe zurück.
  • Zweifelt noch jemand daran, dass Alarmstufe Rot zurück ist? – Gepanzerte Kriegsbären, Sonar-Delphine, Tesla-Trooper, Tollwütige Kampfhunde, Mann-Kanonen … und Tanya. Willkommen zurück!
Rezensionen
Er ist der verrückte Bruder. Genau der durchgeknallte Typ, mit dem man einfach mal so Spaß haben kann. Und das ohne dabei groß an ernsthaft tiefgründige Dinge zu denken. Eben ohne knallharte Strategie-Planung und ohne ausgeklügelte Taktiken. Einfach so mit ein paar Einheiten nach vorn stürmen und drauf hauen. Wer Lust auf diese Art Spielspaß hat sollte sich den neusten Ableger der C&C-Reihe namens Alarmstufe Rot 3 einmal näher anschauen.

Die dritte Macht

In guter Alarmstufe Rot-Manier wird die Grund-Story jedem Geschichtslehrer die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Da bringen die Sowjets zur Schwächung der Amis per Zeitreise Einstein um die Ecke, damit keine Atombomben entwickelt werden können. So weit so gut. Dabei haben sie aber nicht bedacht, das ohne A-Bombenabwurf der Amis nun wiederum im veränderten Zeitstrang die Japaner plötzlich als Weltgroßmacht auftreten. Japaner? Genau, neben Alliierten und Sowjets, die neue dritte Partei im Spiel.

Kurz aber heftig ist das Spiel. Jede Partei hat in ihrer Kampagne neun Missionen zu bieten. Dabei ist es egal mit welcher man anfängt, die Handlungsverläufe sind nur ganz selten miteinander verwoben. Bei den Sowjets dreht sich alles um Intrigen rund um den sowjetischer Premier Cherdenko (Tim Curry: u.a. Jagd auf Roter Oktober). Die Alliierten haben mit einem durchgeknallten Präsidenten (J.K. Simmons: u.a. Spider-Man) zu kämpfen und müssen notgedrungen sogar zusammen mit den Sowjets gegen die Japaner kämpfen. Mit diesen wiederum soll der Spieler endlich nach dem Willen des Kaisers Yoshiro (George Takei: u.a. Star Trek Cmdr. Sulu) das Reich der aufgehenden Sonne auf die ganze Welt ausdehnen. Immer gibt es dabei auch süffisante Ironie. Etwa müssen die Japaner jetzt ihr Pearl Habor vor den Amis verteidigen oder aus den Präsidentenköpfen in Mt. Rushmore kommen plötzlich Superwaffen und zielen auf Moskau, usw.

Trashig klischeehafte HD-Filmchen treiben C&C-typisch ironisch die dünnen Handlungen ständig voran. Auch die Briefings wurden wieder exzellent in Szene gesetzt. So spielt man fast nur um endlich das nächste Filmchen zu sehen. Zumal es in denen u.a. mit den Spezialagentinnen Tanya (jetzt blond) und Natasha oder dem einen oder anderen weiblichen Verbindungsoffizier auch leichtgeschürzten Blickfang gibt.

Old School-RTS

Beim Spielablauf mit Ressourcenabbau und Basenbau zeigt sich das Spiel traditionell konservativ. Kenner der Reihe finden sich sofort wieder zurecht. Bei der Rohstoffgewinnung muss man allerdings etwas umdenken. So kann man Erzraffinerien zum Geld scheffeln nur an vorgegebenen Stellen in unmittelbarer Nähe von Erzdepots errichten.

Ansonsten bleibt der Basenbau dank einer überschaubaren Anzahl von Gebäuden relativ übersichtlich. Waffenfabrik, Kaserne, Landeplattform, Werft, Raffiniere, Elektrizitätswerk und ein paar Abwehrsysteme - mehr braucht es nicht. Dazu kommt noch ein Forschungsgebäude in dem Gebäudeupgrades und Superwaffen erforscht werden. Auch Mauern lassen sich errichten, nützen aber nicht viel.

Gegenüber den beiden alten Parteien, bei denen der Bau innerhalb eines klassischen Bauradius stattfindet, haben die Japaner eine Besonderheit. Hier baut man Fahrzeuge (Nanokerne) die quasi den Bauplan des Gebäudes in sich tragen. Mit diesen fährt man frei auf den Maps zum gewünschten Bauort und lässt auf Knopfdruck das Gebäude errichten. Nachteil dieser Baufreiheit ist die starke Anfälligkeit der langsamen Nanokerne.

Auch die Spezialfähigkeiten sind wieder an Bord. Jede Partei hat 15 verschiedene unterteilt in drei Zweige (fünf pro Zweig). Darunter sind etwa verschiedene Arten von Luftschlägen, Magnetwaffen, das Regnen von Weltraumschrott oder Upgrades wie verbesserte Panzerung oder schnelleres Bauen. Die Auswahl will überlegt sein, da man nie alle 15, sondern nur einige davon auswählen kann. Einmal eingesetzt, können die Powers nach Aufladezeiten immer wieder abgerufen werden. Die nötigen Kampfpunkte kommen übrigens stetig aber langsam von selber auf das Konto. Um das Konto schneller zu füllen, muss man Schlachten gewinnen.

Zeppelin vs. Transformer

Auch in Sachen Einheiten gibt sich das Spiel sehr übersichtlich. Ein paar Fußtruppen plus Ingenieur oder Spion, dazu mehr oder weniger gepanzerte Fahrzeuge, sowie Flugeinheiten und Schiffe. Einige Fahrzeuge sind auch amphibisch, andere müssen übers Wasser transportiert werden. Dabei ist alles recht gut ausbalanciert, Stein-Schere-Papier lässt grüßen.

So bieder das auch klingt, um so verrückter sind die Einheiten. So kommen die Sowjets etwa mit einem Kirov-Luftschiff am Himmel an, nutzen den starken Apocalypse-Panzer oder schicken ihre V4-Raketen mit Dreadnought-Schiffen zum Feind. Die Alliierten setzen dagegen Kampf-Delfine ein, kommen in der Luft mit Cyrocopter, die Einheiten schrumpfen oder vereisen können oder setzen Luftkissen Riptide ACVs ein. Die Japaner ticken dabei wieder einmal ganz anders. Sie haben mit Mecha-Tengu oder Striker-VX Transformer in ihren Reihen, die sich auf Knopfdruck in Luft oder - nach einem Timer - wieder in Bodeneinheiten verwandeln können.

Der Großteil der Einheiten wartet zusätzlich mit Spezialfähigkeiten wie Unsichtbarkeitsmodus, Schutzschilde, Heilung, etc. auf. Außerdem sollte man seine Truppen tunlichst nicht sinnlos verheizen. In drei Stufen leveln die Einheiten auf und bekommen dadurch Panzerungs- und Angriffsboni.

Die KI und Wegfindung bei C&C ist ja schon traditionell mau. Im großen und ganzen scheint es sich gebessert zu haben. Aussetzer, bei denen Truppen durchs Feindgebiet rasen um Engstellen zu umgehen gibt es aber immer noch. Zwar kann man Wegpunkte setzen, Einheitenverhalten ändern, usw., aber das Spieltempo ist derart hoch, das man davon so gut wie nie Gebrauch macht.

Spaßverdoppler Koop-Modus

Bei allem Old-School gibt es dennoch ein neues Feature innerhalb der C&C-Reihe. Die Kampagnen lassen sich sowohl allein als auch im Koop-Modus spielen. Letzterer funktioniert leider, leider nur über die Online-Lobby und NICHT über das Netzwerk. Die ganze Sache funktioniert relativ reibungslos und gibt jede Menge Spaß. Über integrierten Voice over IP lassen sich Absprachen mit dem Mitspieler treffen. Gespeichert werden kann übrigens auch im Koop jederzeit. Der Schwierigkeitsgrad kann zwar vor jeder Mission in drei Stufen eingestellt werden, erwischt man aber einen unerfahrenen Mitspieler kommt man auch mal schnell ins Wanken.

Da alle Missionen von EA Koop-fähig ausgelegt wurden, tritt im Solo-Modus an die Stelle des Mitspielers der KI-gesteuerte Co-Commander. Dieser schlägt sich recht wacker, baut sinnvolle Truppenverbände, muss aber ab und an etwas eingebremst werden. Mit Befehlen wie 'Angriff' oder 'Stellung halten' kann man über den Co dessen Armee indirekt befehlen. Hin und wieder kommt der Co auch selber mit Vorschlägen wie 'Jetzt bin ich bereit die Flanke anzugreifen!' oder 'Soll ich die Superwaffen abfeuern?'. Dies kann man dann bejahen oder verneinen. In den leichteren Anfangsmissionen braucht man seinen Einsatz weniger, später lernt man seine Unterstützung lieben. Auch deshalb, da es meist an mehreren Fronten zu kämpfen gilt.

Das liegt auch am recht guten Missionsdesign. Immer ist irgendwo auf der Karte was los, meist erweitern sich die Maps auch noch und man bekommt plötzlich ganz neue Ziele. Die Missionen sind nichts für Camper. Vielmehr ist Tempo und gezielte Offensive mit einem gut gemischten Truppenverband gefragt. Hin und wieder gibt es aber auch Aufträge nur mit den Spezialagentinnen Tanya oder Natasha plus ein paar Kampfhunden, -bären oder Spione. Das macht das ganze recht abwechslungsreich.

Knallbunt und in Farbe

In Sachen Präsentation hat man optisch - passend zur Crazy-Story - einen knallbunten Einheiten-Look gewählt. Von A-Z sehr gut durchgestyled aber - wie der Aufschrei einiger Fans in den Foren vermuten lässt - wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack.

Effektvolle Explosionen, grelle Laserwaffenblitze und hübsches Wasser sorgen für schöne Augenblicke. Dem Rest merkt man aber das betagte Grafikgerüst schon leicht an. Damit das wohl nicht so auffällt hat man ein nahes Heranzoomen, genau wie ein weites Wegzoomen vom Geschehen wieder einmal nicht eingebaut. Dafür kann das HUD mit guter Bedienbarkeit überzeugen.

Der Sound des Spiels ist erstklassig. Die Synchronsprecher passen, die Kampfgeräusche wummern und der Hintergrundsound ist stimmig.

Wer nicht genug von AR3 bekommt, kann im Skirmish-Modus gegen bis zu fünf KI-Gegner kämpfen. Online und im Netzwerk geht es ebenfalls zu sechst (fehlende Mitspieler können durch KI aufgefüllt werden) zur Sache. Mehr als Team- oder Einzelkämpfe sind aber dabei nicht drin.



Fazit: Weniger tiefgründige aber dessen ungeachtet unterhaltsame und dabei noch sehr erfolgreiche Filme bekommen landläufig meist das Prädikat 'Tolles Popcorn-Kino'. So gesehen trifft das Prädikat 'Tolles Popcorn-Game' bei C&C Alarmstufe Rot 3 voll den Nagel auf dem Kopf. Der Mainstream wird mit dem typischen C&C-Feeling in C&C Alarmstufe Rot 3 verzückt. Das Spiel ist einsteigerfreundlich, motiviert durch die trashigen Filmchen zum weiterspielen und lässt dadurch den Spieler das eine oder andere Wehwehchen in Sachen KI und Wegfindung vergessen.

Der Hardcore-Stratege schüttelt allerdings angesichts fehlender Tiefgründigkeit in Sachen Taktik und Strategie abgeneigt den Kopf. Dazu nicht mehr ganz frische Grafik und die Kürze der Kampagnen, da ist eine Topwertung nicht drin.

Mir hat es dennoch oder gerade darum gefallen. Einfach so nach einem anstrengenden Arbeitstag abends noch ein paar Stunden den Witz und Humor der Kampagnen mit den abgedrehten Einheiten genießen. Und das, wenn man will, sogar im Koop mit Freunden oder Bekannten. Ärgerlich nur, das letzteres nur über die Online-Lobby und nicht im Netzwerk funktioniert. Immerhin leistet Offline der KI Co-Commander ordentlichen Ersatz.

Wertung: 83 von 100 Punkten

(Tino Grundmann/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung