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Budokai Tankaichi 2 bringt die 3D-Flug- und Kanpfdynamik des letztjährigen Vorgängers auf eine neues Level und enthält weitere aufregende Features. Budokai Tankaichi 2 vereint blitzschnelle Kämpfe, einen leichten RPG-Einschlag und actiongeladene Gameplay-Elemente so, dass der Spieler in die titanischen Kämpfe zwischen über 100 DBZ Helden und Bösewichtern hineingezogen wird. Die Spieler können die bekannten Duelle aus der TV-Serie nachkämpfen oder ihre ganz eigenen Kämpfe ausrichten. Das Spiel bietet einen actiongeladenen Ein-Spieler-Modus, welcher mit energiegeladenen Bossduellen abgeschlossen wird. Erlebe die die gesamte DBZ Mythologie!…mehr

Produktbeschreibung
Budokai Tankaichi 2 bringt die 3D-Flug- und Kanpfdynamik des letztjährigen Vorgängers auf eine neues Level und enthält weitere aufregende Features. Budokai Tankaichi 2 vereint blitzschnelle Kämpfe, einen leichten RPG-Einschlag und actiongeladene Gameplay-Elemente so, dass der Spieler in die titanischen Kämpfe zwischen über 100 DBZ Helden und Bösewichtern hineingezogen wird. Die Spieler können die bekannten Duelle aus der TV-Serie nachkämpfen oder ihre ganz eigenen Kämpfe ausrichten. Das Spiel bietet einen actiongeladenen Ein-Spieler-Modus, welcher mit energiegeladenen Bossduellen abgeschlossen wird. Erlebe die die gesamte DBZ Mythologie!
Systemvoraussetzungen
  • Playstation 2
Rezensionen
Die Dragonball-Saga nimmt seit einiger Zeit an Hype ab und die ersten Nachfolger wie Naruto stehen bereits in den Startlöchern. Grund? Die Geschichten sind nun mal alle erzählt und das lahme Dragonball GT ist kaum ein Ersatz für die spannenden Abenteuer der Z-Krieger in der gleichnamigen Serie. Doch auf der Konsole ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Und das ist gut, denn bisher konnte keine Umsetzung auf ganzer Linie überzeugen. Das soll sich mit Tenkaichi 2 nun ändern. Gerade einmal zwei Monate nach dem durchwachsenen Super Dragonball Z und ein gutes Jahr nach dem Vorgänger erscheint nun das generalüberholte Sequel.

Auf ein Altes

Und auch in diesem Teil wird die altbekannte Geschichte der Z-Krieger durchgekaut. Diese wird jedoch wesentlich ausführlicher mit vielen Randbemerkungen, eingespielten Intros und Sprachkommentaren erzählt, so dass sie selbst für Serien-Laien leicht zu verstehen ist und so nicht abschreckend wirkt. Die Kenner können dagegen die Abschnitte bequem und fix wegklicken und sich vornehmlich auf die Kämpfe konzentrieren. Die Dragonball-Story wird hier außerdem äußerst linear erzählt. Der Spieler fängt wirklich ganz von vorne an, bei dem Angriff von Son Gokus Bruder, und wird Schritt für Schritt durch die Saga geführt. Wurde ein Kapitel erfolgreich abgeschlossen, öffnet sich das nächste usw.. Am Ende stößt das Spiel selbst in GT-Gefilde vor, aber auch hier mit allem Drum und Dran. Bis die komplette Geschichte erzählt ist, vergehen so gut und gern 30 Stunden Spielspaß. Dabei übertrifft sich die Spielserie was die spielbaren Charaktere angeht wohl wieder selbst, denn insgesamt stehen mehr als 60 aus dem Dragonball-Universum bekannte Protagonisten und Bösewichte zur Auswahl und es ist wirklich so ziemlich jeder dabei.

Neu bei diesem Sequel ist der deutlich stärkere Rollenspieleinschlag. Dieser macht sich bemerkbar, wenn dem Spieler vor fast jedem Ereignis die Möglichkeit gegeben wird, in der Weltkarte frei herumzufliegen. Die Storymission ist dabei mit einem roten Punkt auf der Minimap gekennzeichnet, abgesehen von ihr stehen allerdings noch kleinere Zwischenmissionen zur Verfügung, die zwar kein Muss sind, dem Spieler aber meist hilfreiche Extras wie mehr Erfahrung oder Geld einbringen. Sogenannte Zeni können mit jedem gewonnenen Kampf verdient und später im Objekt-Shop für Gegenstände eingetauscht werden.

Das ist aber nur der Storymodus. Daneben stehen noch weitere Varianten zur Verfügung: Ultimate Battle Z ist eine Art Ligasystem, in dem es gilt sich zur Weltspitze zu kämpfen, hinter dem Dragon Turnier verbirgt sich die klassische, im Spiel oft gesehene Weltmeisterschaft, welche hier in mehrere Schwierigkeitsgraden unterteilt ist, die nacheinander bewältigt werden müssen. Abgesehen davon kann der Spieler sich noch im Duell Modus gegen einen befreundeten Mitstreiter bewähren, im Training werden Grundzüge des Spiels erlernt und praktiziert. Im Evolution Z Modus können im Spiel gefundene Z-Objekte an Charakteren angebracht werden. Diese erhöhen dann unter anderem die Gesundheit oder Stärke. Sehr seltene Items können sogar neue Fähigkeiten freischalten.

Vieles besser

Anders als das vor kurzem getestete Super Dragonball Z geht Tenkaichi 2 einen weniger Arcade-lastigen Weg. Die Sicht ist dabei wie auch schon aus dem Vorgänger gewohnt von der Schulter des Charakters und das Areal frei zugänglich. Die Steuerung ist dabei auch ähnlich, jedoch wirkt das Kampfsystem hier wesentlich dynamischer und komplexer als noch in Teil 1. Ein Grund dafür ist, dass die Kämpfe insgesamt wesentlich schneller ablaufen und es mehr Möglichkeiten zur Verteidigung oder zum Angriff gibt. So wurden z.B. neuartige Combos eingebaut, die es dem Spieler erlauben, bei richtiger Ausführung, den Gegner für viele Treffer zu beschäftigen. Andererseits kann ein solcher Angriff auch jederzeit mit Abwehr-Geschick vereitelt und sogar gekontert werden. Dabei ist das Moves-Repertoire der einzelnen Charaktere sehr individuell, reichhaltig und jederzeit abrufbar. Es ist klar, dass ein Vegeta sich anders bewegt als ein Son Gohan, und diese Authentizität ist den Entwicklern vortrefflich gelungen, jeder Charakter hat seinen eigenen Stil und sein eigenes Repertoire. Dabei beherrschen die Charaktere so ziemlich jede Fähigkeit, die irgendwann in der Serie bereits benutzt wurde.

Abseits davon ist die Verwandlung in Super Sayajins dieses Mal komfortabler und zugleich abwechslungsreicher gestaltet. Per einfachem Druck auf eine Taste in Kombination mit einer Richtungstaste kann sich beispielsweise Son Goku am Ende in zahlreiche Varianten des Super-Kriegers verwandeln und erhält in diesen Zuständen sogar nochmals neue Angriffe und Kampfstile.

Neu im Vergleich zum Vorgänger sind auch die Teamkämpfe. So kommt es oft vor, dass zu Kampfbeginn mehrere Z-Krieger zur Auswahl stehen oder es gegen Gegnergruppen zur Sache geht. Gleichzeitig kämpfen in 2 gegen 2 Duellen oder ähnlichem ist zwar leider immer noch nicht möglich, aber immerhin das Durchwechseln der Recken während des Kampfes, wovon übrigens auch die KI Gebrauch macht. Dieser Umstand macht die Kämpfe zusätzlich dynamisch und wesentlich abwechslungsreicher als noch im Vorgänger. Wirklich vorbildlich ist die Fusion gelöst worden. Im späteren Verlauf der Geschichte wird es verschiedenen Charakteren möglich sein, sich miteinander zu vereinigen. Was im Vorgänger ein Ding der Unmöglichkeit war, ist hier ohne weiteres machbar und bringt gegen Ende enormen Spielspaß.

Meine Kräfte schwinden

Leider ist der Spielspaß aber nicht immer konstant gegeben. Denn die KI macht dem Spieler das Leben oft schwer. Auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad ein Kindergeburtstag, so wird sie schon bei mittlerer Einstellung an manchen Stellen unfair schwer und es entscheidet des Öfteren nur das Glück im Kampf über Sieg und Niederlage. Besonders nervig ist dann auch noch, wenn nach einem verlorenen Duell nicht direkt ein Neustart vollführt werden kann, sondern wirklich jedes Mal erst nochmals zum Schauplatz hingeflogen und die Einleitung angeschaut werden muss. So entstehen an manchen Stellen unnötige Frustmomente, die erst bei Kampfgewinn wieder verziehen werden können.

Dadurch entstehen oft Duelle, die in keiner Relation zur Geschichte stehen. Wenn der Spieler den Gegner besiegen soll und nach Gewinn des Kampfes eine Ingame-Sequenz kommt, wie die Figur geschlagen am Boden liegt (was in der Story richtig ist), so erscheint dieser oft auftretende Umstand fragwürdig und somit etwas Spielspaß-hemmend.

Feuerwerk der Effekte

Tenkaichi 2 macht gegenüber seinem Vorgänger nochmals einen deutlich besseren Eindruck. Sämtliche Areale wurden grafisch aufgebohrt und präsentieren sich in detaillierter Atmosphäre. Zerstörbar sind die meisten Hindernisse nach wie vor, so dass ein kräftiger Schlag meist von einer Explosion der Landschaft begleitet wird. Auch das Design der Charaktere ist tadellos gelungen und präsentiert sich im verbesserten Cell-Shading Look. Großes Lob gilt aber vor allem den Effekten, welche wesentlich spektakulärer ausfallen, als im ersten Teil. Besonders eindrucksvoll werden dabei die Special-Moves der jeweiligen Spieler untermalt, mit schnellen Kameraschnitten entsteht hierbei ein rasanter Eindruck. Gelegentlich positioniert sich die Kamera aber etwas unvorteilhaft, was zu Übersichtsverlust führt. Abseits der Kämpfe wirkt lediglich die etwas umständliche Menüführung unausgereift.

Was den Sound betrifft gibt's auch hier wenig zu meckern. Vor allem die witzige (leider aber englische) Sprachausgabe lockert das Spielgeschehen zuweilen auf und gibt interessante Storyhinweise. Die Effekte während der Kämpfe sind meist stimmig und nur an wenigen Stellen wirkt ein Geräusch unpassend. Gleiches gilt auch für die musikalische Untermalung, welche meist spritzig und oftmals auch stimmungsvoll rockig wirkt. Kleines Manko hier: Wenn ein Musikstück während des Kampfes ausläuft, dauert es meist ein paar Sekunden bevor die Schleife anfängt, in dieser Zwischenzeit spielt gar keine Musik, was die Dynamik des Kampfes ein wenig dämpft. Zwischen jeder Mission fragt eine Anzeige nach dem etwas umständlichen Speichern, ein Autosave gibt es jedoch nicht. Der Multiplayermodus, bereits oben erwähnt, gestaltet sich recht mager. Wie im Hauptspiel lassen sich lediglich Duelle austragen.

Fazit: Budokai Tenkaichi 2 merzt intelligent nahezu alle Schwachstellen des Vorgängers aus und bietet das bisher beste Dragonball-Erlebnis auf der Konsole. Besonders die grafische Präsentation und die Kampfdynamik sind hierbei zu loben. Lediglich stellenweise aufkommende Frustmomente, die mangelnde Abwechslung der Kampfarten und die Tatsache, dass wir immer noch nicht mit mehr als einem Charakter gleichzeitig kämpfen können, trüben das insgesamt positive Gesamtbild. Durch die verständlich erklärte Geschichte ist dieses Abenteuer sogar nicht nur Fans zu empfehlen. Diese können aber gerne noch ein paar Prozente draufschlagen.

Wertung: 83 von 100 Punkten

(Rene Kursawe/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung