LEGO Star Wars III: The Clone Wars kombiniert die epische Handlungrund um die weltbekannten Charaktere und dem TV-Serienhit Star Wars: The Clone Wars mit vollkommen neuen Gameplay-Features. Fans erleben eine völlig neue Spielmechanik und können in einer weit entfernten Galaxis bauen, steuern und erkunden wie nie zuvor. Dank der neuen Grafik-Engine verspricht das Spiel eine atemberaubende Optik. Auch warten neue Charaktere und viele spannende Level auf die Fans. Obendrein sorgt der typische LEGO-Humor bei der ganzen Familie für eine Menge Spaß. Mit über 20 handlungsbasierten Missionen und 40 Bonus-Levels in der gesamten Klonkrieg-Ära stellt LEGO Star Wars III: The Clone Wars für Fans das bisher witzigste, zugänglichste und actionreichste LEGOSpiel im Star Wars-Universum dar.
Systemvoraussetzungen
- PlayStation 3
Der neuste LEGO-Streich vom Serien-Entwickler Traveller's Tales gilt mit LEGO Star Wars III - The Clone Wars wieder Lichtschwertern, Jedis & Co. Ist dabei neben der Macht auch der Spielspaß mit uns?
Alles wie gehabt
Das Spiel basiert größtenteils auf den ersten Staffeln der beliebten Clone-Wars-Serie. Da es nur sehr wenig textliche Erklärung, und wie immer keine Sprachausgabe gibt, werden nur Spieler die Star Wars im Ganzen und Clone Wars im Einzelnen kennen Story, Gags und Hintergründe verstehen. Star Wars unbedarften Spielern verschließt sich das Spiel damit eigentlich vollkommen.
Am bekannten Spielprinzip hat sich auch im aktuellen LEGO-Spiel nichts geändert. Mit allerhand Star Wars-Charakteren versucht man, durch die zahlreichen Levels zu kommen und dabei alles an Gegnern oder Gegenständen in die kleinstmöglichen LEGO-Bausteine zu zerlegen. Natürlich wird auch wieder gesammelt, was das Zeug hält. Seien es die bekannten Studs, goldene Lego-Steine oder andere versteckte Klötze. All das eröffnet sich einem aber wie üblich nicht gleich beim ersten Durchspielen eines Levels, sondern erst beim mehrmaligen Spielen, etwa mit im streng linearen Spielverlauf freigeschalteten Figuren, die andere Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen.
Und doch wieder mal was Neues
Eine der Neuerungen bekommt man gleich zu Beginn des Spiels zu spüren. Man spielt in der Arena von Geonosis das Ende der Kino-Episode 2 nach und kommt so in den Genuss von Massenschlachten mit zig Figuren auf dem Spielfeld. In einigen Planetenmissionen muss man neuerdings gar für Studs auf festen Punkten Gebäude bauen, die wiederum Fahrzeuge oder Truppen ausspucken. Letztere lassen sich sogar über einen bestimmten Charakter rudimentär befehligen, während die Kampffahrzeuge von einem selber oder von der KI übernommen werden. Alles in allem eine nette Abwechslung, die aber noch nicht in allen Bereichen gut funktioniert. So verliert man auf den großen Schlachtfeldern, auch durch eine schlechte Minimap schnell den Überblick über die sich doch ähnelnden LEGO-Figuren und das Ganze artet in pure Hektik aus. Doch keine Angst, der Schwierigkeitsgrad ist moderat und nach Abschuss wird man eh immer wieder zurückgesetzt. Dadurch hält sich der Frustfaktor in Grenzen. Gleiches gilt auch für die integrierten Weltraummissionen. Mit meist kleinen Gleitern und Kampfschiffen beackert man hier feste Ziele an großen Raumkreuzern, landet zwischendurch auf ihnen, legt ein paar Hebel um, um sich gleich wieder in den Raumkampf zu stürzen.
Das Missionsdesign ist hier recht simpel und wird leider auch vielmals künstlich mit Fleißaufgaben in die Länge gezogen. Die sonst LEGO-Spiel-typischen Rätsel sind diesmal eher selten, da doch der Kampf sehr im Mittelpunkt steht. So geht man meist mit allerhand Waffen oder dem Lichtschwert ans Werk, muss aber auch immer wieder die Macht benutzen, um etwa LEGO-Steine neu zu positionieren. So kann man Rohre reparieren, Hindernisse aus dem Weg räumen oder Treppen bauen. Alles leider immer noch etwas fummelig.
Mit Koop- und Versus-Modus
Steuerungstechnisch geht das Spiel noch leichter von der Hand als beim Rest der Serie, da jede Figur nur eine Haupt- und maximal noch eine Sekundärwaffe oder -fähigkeit besitzt. So beschränkt sich das Ganze auf laufen, schießen und springen. Einzig die Fahrzeug-/Raumschiffsteuerung ist etwas hakelig und die zickige Kamera steht nicht immer optimal.
Im traditionellen Koop-Modus (wieder nur offline) verliert man diesmal leider trotz automatisch einsetzendem Splitscreen durch die Massen- oder Raumschlachten gern den Überblick. Gleiches gilt auch für den neuen Arcademodus, bei dem zwei Spieler offline gegeneinander antreten können. Zumal hier auch nur Gefechte mit verschiedenen Voreinstellungen am Boden inkl. Gebäudebau möglich sind. Leider ist dieser Modus nicht optimal ausbalanciert, einige Geschütze und Truppenteile sind zu stark, die KI ist nicht immer clever und es herrscht ständig 'Geldmangel'.
Grafisch gings einen Schritt nach vorn und so kann das typisch bunte LEGO-Look-Spiel mit einigen neuen und schicken Effekten punkten. Auch wenn sich zig Figuren auf dem Bildschirm tummeln, läuft alles rundum flüssig und auch die übliche Liebe zum Detail wurde beibehalten. Schicke Zwischensequenzen sorgen für Atmosphäre.
Soundtechnisch werden sämtliche Aktionen der Figuren mit allen möglichen bekannten Star-Wars-Geräuschen unterlegt, inklusive des kultigen Intros.
Fazit: LEGO Star Wars III - The Clone Wars bringt die Action des Star Wars-Universums mit einigen Neuerungen wie dem Bau von Gebäuden, samt der Herstellung von Truppen oder den Weltraumkämpfen ganz gut rüber. Letzteres hat aber noch Ecken und Kanten. Außerdem wird das ganze Spielgeschehen etwas hektischer und leider zum Teil auch unübersichtlicher. Zudem werden Rätselfreunde nicht mehr so bedient wie bisher.
Der typische Charme der LEGO-Spiele ist aber geblieben. Für Fans der Clone Wars-Serie und Freunde der bunten Klötzchen auf alle Fälle ein Pflichtkauf.
Wertung: 82 von 100 Punkten (Tino Grundmann/GameCaptain.de)
Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-BesprechungAlles wie gehabt
Das Spiel basiert größtenteils auf den ersten Staffeln der beliebten Clone-Wars-Serie. Da es nur sehr wenig textliche Erklärung, und wie immer keine Sprachausgabe gibt, werden nur Spieler die Star Wars im Ganzen und Clone Wars im Einzelnen kennen Story, Gags und Hintergründe verstehen. Star Wars unbedarften Spielern verschließt sich das Spiel damit eigentlich vollkommen.
Am bekannten Spielprinzip hat sich auch im aktuellen LEGO-Spiel nichts geändert. Mit allerhand Star Wars-Charakteren versucht man, durch die zahlreichen Levels zu kommen und dabei alles an Gegnern oder Gegenständen in die kleinstmöglichen LEGO-Bausteine zu zerlegen. Natürlich wird auch wieder gesammelt, was das Zeug hält. Seien es die bekannten Studs, goldene Lego-Steine oder andere versteckte Klötze. All das eröffnet sich einem aber wie üblich nicht gleich beim ersten Durchspielen eines Levels, sondern erst beim mehrmaligen Spielen, etwa mit im streng linearen Spielverlauf freigeschalteten Figuren, die andere Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen.
Und doch wieder mal was Neues
Eine der Neuerungen bekommt man gleich zu Beginn des Spiels zu spüren. Man spielt in der Arena von Geonosis das Ende der Kino-Episode 2 nach und kommt so in den Genuss von Massenschlachten mit zig Figuren auf dem Spielfeld. In einigen Planetenmissionen muss man neuerdings gar für Studs auf festen Punkten Gebäude bauen, die wiederum Fahrzeuge oder Truppen ausspucken. Letztere lassen sich sogar über einen bestimmten Charakter rudimentär befehligen, während die Kampffahrzeuge von einem selber oder von der KI übernommen werden. Alles in allem eine nette Abwechslung, die aber noch nicht in allen Bereichen gut funktioniert. So verliert man auf den großen Schlachtfeldern, auch durch eine schlechte Minimap schnell den Überblick über die sich doch ähnelnden LEGO-Figuren und das Ganze artet in pure Hektik aus. Doch keine Angst, der Schwierigkeitsgrad ist moderat und nach Abschuss wird man eh immer wieder zurückgesetzt. Dadurch hält sich der Frustfaktor in Grenzen. Gleiches gilt auch für die integrierten Weltraummissionen. Mit meist kleinen Gleitern und Kampfschiffen beackert man hier feste Ziele an großen Raumkreuzern, landet zwischendurch auf ihnen, legt ein paar Hebel um, um sich gleich wieder in den Raumkampf zu stürzen.
Das Missionsdesign ist hier recht simpel und wird leider auch vielmals künstlich mit Fleißaufgaben in die Länge gezogen. Die sonst LEGO-Spiel-typischen Rätsel sind diesmal eher selten, da doch der Kampf sehr im Mittelpunkt steht. So geht man meist mit allerhand Waffen oder dem Lichtschwert ans Werk, muss aber auch immer wieder die Macht benutzen, um etwa LEGO-Steine neu zu positionieren. So kann man Rohre reparieren, Hindernisse aus dem Weg räumen oder Treppen bauen. Alles leider immer noch etwas fummelig.
Mit Koop- und Versus-Modus
Steuerungstechnisch geht das Spiel noch leichter von der Hand als beim Rest der Serie, da jede Figur nur eine Haupt- und maximal noch eine Sekundärwaffe oder -fähigkeit besitzt. So beschränkt sich das Ganze auf laufen, schießen und springen. Einzig die Fahrzeug-/Raumschiffsteuerung ist etwas hakelig und die zickige Kamera steht nicht immer optimal.
Im traditionellen Koop-Modus (wieder nur offline) verliert man diesmal leider trotz automatisch einsetzendem Splitscreen durch die Massen- oder Raumschlachten gern den Überblick. Gleiches gilt auch für den neuen Arcademodus, bei dem zwei Spieler offline gegeneinander antreten können. Zumal hier auch nur Gefechte mit verschiedenen Voreinstellungen am Boden inkl. Gebäudebau möglich sind. Leider ist dieser Modus nicht optimal ausbalanciert, einige Geschütze und Truppenteile sind zu stark, die KI ist nicht immer clever und es herrscht ständig 'Geldmangel'.
Grafisch gings einen Schritt nach vorn und so kann das typisch bunte LEGO-Look-Spiel mit einigen neuen und schicken Effekten punkten. Auch wenn sich zig Figuren auf dem Bildschirm tummeln, läuft alles rundum flüssig und auch die übliche Liebe zum Detail wurde beibehalten. Schicke Zwischensequenzen sorgen für Atmosphäre.
Soundtechnisch werden sämtliche Aktionen der Figuren mit allen möglichen bekannten Star-Wars-Geräuschen unterlegt, inklusive des kultigen Intros.
Fazit: LEGO Star Wars III - The Clone Wars bringt die Action des Star Wars-Universums mit einigen Neuerungen wie dem Bau von Gebäuden, samt der Herstellung von Truppen oder den Weltraumkämpfen ganz gut rüber. Letzteres hat aber noch Ecken und Kanten. Außerdem wird das ganze Spielgeschehen etwas hektischer und leider zum Teil auch unübersichtlicher. Zudem werden Rätselfreunde nicht mehr so bedient wie bisher.
Der typische Charme der LEGO-Spiele ist aber geblieben. Für Fans der Clone Wars-Serie und Freunde der bunten Klötzchen auf alle Fälle ein Pflichtkauf.
Wertung: 82 von 100 Punkten (Tino Grundmann/GameCaptain.de)