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Steige mit Need for Speed ProStreet in die Elite des Street Racing auf. Es reicht nicht mehr, der Beste deiner Stadt zu sein, jetzt musst du auf globaler Bühne bestehen. Bau dir deine ultimative Rennmaschine auf und tritt mit ihr bei Showdowns in mehreren Disziplinen an. Stell dein Können im Kampf mit den besten Street Racern der Welt auf die Probe und mache dir einen Namen. Das ist deine Chance, zu beweisen, dass du das Zeug hast, zum neuen König der Straße gekrönt zu werden. Erlebe in Need For Speed ProStreet das Chaos und das ungefilterte Adrenalin des Street Racing. Geh an deine eigenen…mehr

Produktbeschreibung
Steige mit Need for Speed ProStreet in die Elite des Street Racing auf. Es reicht nicht mehr, der Beste deiner Stadt zu sein, jetzt musst du auf globaler Bühne bestehen. Bau dir deine ultimative Rennmaschine auf und tritt mit ihr bei Showdowns in mehreren Disziplinen an. Stell dein Können im Kampf mit den besten Street Racern der Welt auf die Probe und mache dir einen Namen. Das ist deine Chance, zu beweisen, dass du das Zeug hast, zum neuen König der Straße gekrönt zu werden. Erlebe in Need For Speed ProStreet das Chaos und das ungefilterte Adrenalin des Street Racing. Geh an deine eigenen Grenzen und die deines Wagens, ohne sie zu überschreiten, denn der kleinste Fehler kann verheerende Konsequenzen haben. Denk an herumfliegende Trümmerteile, zerfetztes Fiberglas und extrem verbogenes Metall. Jede Beule, jeder Kratzer und jedes verbogene Karrosserieteil ist eine Narbe - Zeichen deines Einsatzes und deiner kämpferischen Einstellung. Fahre auf einigen der berühmtesten Kult-Rennstätten der Welt - dem Shuto Expressway in Tokio, der deutschen Autobahn und der Wüste von Nevada. Die energiegeladene Stimmung der Showdowns mit dynamischem Publikum, fotorealistischen Autos und waberndem Rauch fängt den ganzen Druck und die Intensität der kämpferischen Herausforderung ein. Need for Speed ProStreet ist die Verkörperung der puren Kraft, der rohen Aggression und der intensiven Rivalität, die Street Racing ausmachen.
Systemvoraussetzungen
  • Windows XP/2000
  • CPU: 1.8 GHz oder besser
  • Arbeitsspeicher: 512 MB RAM oder besser
  • Grafikkarte: DirectX 9.0c
  • 256 MB RAM oder besser
  • Speicherplatz: ~ 2 GB
Rezensionen
Alle Jahre wieder... Gut, wir lassen es. Wir kennen den Satz ja schon, wenn wir von EAs alljährlicher Neuversoftung ihrer Dauerbrenner-Serien reden. Eine davon ist Need for Speed, die letztes Jahr mit Carbon doch einige Schelte einstecken musste. EA hat reagiert und den neuen Teil Need for Speed ProStreet komplett umgekrempelt. Schluss mit illegalen Rennen im Dunkeln, jetzt gehen wir bei legalen Straßenrennen an den Start. Kein Cruisen mehr durch neondurchflutete Städte, jetzt geht's auf abgesperrten Kursen um die Wurst. Warum wir damit dennoch nicht besser fahren - oder besser: warum viele halbe Sachen, kein ganzes Spiel ergeben - verrät euch unser Test.

Who the fu** is Ryan Cooper!?

Ryan Cooper ist in ProStreet unser neues Ich. Wer den Namen nicht mag oder gar erwartet, er könne sein Alter Ego in Aussehen usw. verändern, wird schon mal enttäuscht: Beides geht nicht. Ist am Ende auch nicht so schlimm, da wir den Typen sowieso kaum sehen. Auf alle Fälle hat Ryan mit seiner illegalen Underground-Raserei abgeschlossen und will nun unbedingt im Karrieremodus von uns zum neuen Street King gemacht werden. Ja, wenn Ryan das so will, müssen wir wohl. Ryo Watanabe (Ja, ja: Who the fu** is Ryo Watanabe!?), seines Zeichens der aktuelle Street King, hat da aber was dagegen und redet uns und unseren Fahrstil in Interviews schon mal so richtig schlecht. Na warte Kollege, du bist fällig! Bis wir allerdings würdig sind gegen diesen Knaben zum finalen Showdown anzutreten, gilt es zig Rennen zu absolvieren. Das war die Ministory, ansonsten gibt es nämlich keinen weiteren Storyverlauf, keine Videos nur noch Renntage.

Ein Renntag besteht immer aus einem Mix der verschiedenen Renntypen Grip (ganz klassische Rundenrennen), Drift, Drag und Speed. Davon gibt es wiederum noch Variationen, wie etwa die Grip-Klassen-Rennen, bei denen Autos verschiedener Stärke, in zwei Gruppen aufgeteilt, gemeinsam unterwegs sind. Hinzu kommen Zeitfahren, bei dem nur die schnellste Rundenzeit zählt. Viertelmeilen-Drag und - wie einfallsreich - Halbmeilen-Drag, sowie ein Wheelie-Wettbewerb, bei dem wir so lange wie möglich auf den Hinterrädern fahren sollen sind auch dabei. Bei den Drag-Rennen heizen wir übrigens per Minispiel die Reifen auf, um besser starten zu können. Wer auf Geschwindigkeit steht, kann sich die Top-Speed-Läufe und Speed-Challenges 'reinziehen'. Beides relativ unrealistische Hochgeschwindigkeitsrennen mit dem Unterschied, das bei einem die Topspeeds einzelner Blitzer auf der Strecke zusammen addiert werden und wir beim anderen einfach nur gewinnen müssen. Alles nicht neu, alles schon irgendwo mal gespielt und im Grunde auch nicht wirklich abwechslungsreich.

Siegen war gestern. Heute ist Dominieren!

Um einen Renntag zu dominieren (bzw. abzuschließen) benötigen wir eine bestimme Menge Punkte. Diese wiederum bekommen wir für Top-Platzierungen bei den einzelnen Rennen, die wir immer gegen sieben Gegner austragen. Bonus-Punkte gibt es zudem für das Unterbieten der großzügig vorgegebenen Zielzeit oder durch sauberes fahren. Anfangs ist die Mindestpunktzahl nicht zu hoch angesetzt und wir müssen daher nicht zwingend alle einzelnen Disziplinen siegreich beenden. Im späteren Verlauf werden hingegen Siege Pflicht. Als zusätzlichen Bonus gibt es zudem wieder das kleine Lotteriespiel, bei dem wir aus fünf verdeckten Überraschungen wählen dürfen. Darunter verstecken sich neue Tuningteile, Geldprämien oder gar Fahrzeuge. Nach und nach schalten wir mit unseren Punkten weitere Veranstaltungen verschiedener Rennorganisationen mit neuen Renntagen auf der auffächernden Karriere-Karte frei. Die Rennveranstalter entspringen übrigens der Fantasie der Entwickler, anderes als bei Konkurrent Juiced 2.

Der Schwierigkeitsgrad innerhalb der Karriere zieht ab Mitte etwas an. Insbesondere bei den Drag-Veranstaltungen legen die KI-Gegner plötzlich überdurchschnittlich zu. Gut das wir vor jeder Veranstaltung den Schwierigkeitsgrad ändern können. Casual, Racer und King stehen dabei zur Auswahl, gekoppelt mit Helferlein wie ABS, Traktionskontrolle oder Bremsassistent. Während wir auf Casual nur Vollgas geben und Lenken müssen, fahren sich die Autos auf King etwas simulationslastiger. Die Betonung liegt auf etwas, von einer echten Simulation ist ProStreet weit entfernt.

Die KI hält diesmal ganz gut mit und macht auch menschlich wirkende Fehler. Am Start meist etwas zu aggressiv, hält sie sich in den Rennen zurück bis sich eine Überholchance bietet. Leider ist aber das allgemeine Balancing für die Katz. So konnten wir locker mit einem ungetunten 200 PS Wägelchen gegen 600 PS Monster mit großem Vorsprung gewinnen. Die strickte Einteilung aller Rennen in Klassen wäre hier vorteilhafter gewesen.

Mann, ist das alles teuer hier!

Geld regiert die Welt, auch die ProStreet Spielwelt und so ist es kein Wunder, das wir für gute Platzierungen mehr oder weniger Kohle scheffeln. Meist allerdings weniger, denn das Balancing von Einnahmen und Ausgaben stimmt überhaupt nicht. Das Geld ist viel zu mühsam verdient und viel zu schnell wieder ausgegeben. Wir können es auch so sagen: Das Spiel wird dadurch künstlich in die Länge gezogen.

Das verdiente Geld fließt zum einem in einen der insgesamt über 50 lizenzierten Wagen, die nach und nach freigefahren werden müssen. Mit in der Garage ist alles was Rang und Namen hat: Lamborghini, VW, Porsche, Muscle-Cars, schnittige Japaner, und und und. Des weiteren investieren wir die Kohle wie NFS-üblich in Tuning. Auch hier gibt es viele Originalteile für Optikverschönerungen und Leistungstuning. Ob Nitro, Vinyls oder Spoiler aller Art, das Herz des Tuning-Freaks lacht, zumal auch die aus Carbon bekannte Autosculp-Funktion zum individuellen verändern der Anbauteile wieder dabei ist. Vorsicht: Die Veränderungen von Spoilern, Lufteinlässen, etc. wirken sich diesmal, wenn auch gering, genau wie das rudimentäre Setup auf das Fahrverhalten aus. Ärgerlich dabei, dass es keine Testmöglichkeit gibt. Zwar dürfen wir am Renntag trainieren, Veränderungen sind dann aber nicht mehr rückgängig zu machen und wir müssen warten bis der Renntag vorbei ist oder gar abbrechen. Jeder Renntyp braucht zudem einen eigens abgestimmten Wagen. Ein Drift-Rennen können wir nicht mit einem Grip-Wagen fahren, usw. Hier kann sich der Laie leicht verzetteln. Steckt er Geld ins falsche Tuning wird es schwer, wieder auf die Beine zu kommen, da wie bereits erwähnt, Geld nur mühsam einzufahren ist. Positiv: Wir können unsere getunten Wagen samt Setups als so genannte Blaupausen abspeichern und auch Online tauschen.

Einmal den Abschleppdienst bitte

Letztendlich benötigen wir aber auch Geld um die Autos zu reparieren. Richtig gelesen: Zu reparieren! Seit langer Zeit gibt es in einem NFS-Titel wieder einmal ein Schadensmodell. Und dazu noch eins was von abgerissenen Außenspiegeln über wegfliegenden Karosserieteilen bis hin zum Totalschaden geht. Und wieder richtig gelesen: Totalschaden! Es heißt also neuerdings nicht nur schnell, sondern auch vorsichtig fahren. Immerhin halten die Wagen einen ordentlichen Bumms aus und die vielen kleinen Schäden haben auch keinen Einfluss auf das Fahrverhalten. Vor den Renntagen dürfen wir neben den Einsatzwagen für die Renntypen noch ein Reserveauto aus der Garage mitnehmen. Außerdem können wir nach jedem Einzelrennen am Renntag (außer Totalschäden) alles reparieren. Das kostet aber Geld oder Reparaturgutscheine (gibt's hin und wieder als Bonus). Sind Einsatz- und Ersatzwagen futsch, ist auch der Renntag umsonst gewesen. Außer Spesen nix gewesen, heißt es dann.

Besonders in den ultraschnellen Speed-Veranstaltungen sind wir schneller dem Totalschaden nahe als uns lieb ist. Trotzdem lassen sich die Fahrzeuge in diesen Rennen per Tastatur ganz gut auf Kurs halten. Lediglich bei den Driftrennen hatten wir damit unsere Probleme, da die Autos hier unnatürliche Verhaltensmuster an den Tag legen oder anders gesagt: einfach nur wie die Seuche ausbrechen. Besser und stilechter geht es hier mit Gamepad oder Force Feedback-Lenkrad, wobei die FF-Effekte etwas mau sind.

Nicht hinter jedem schnellen Spiel, steckt auch ein schnelles Spiel

Wer neben der Karriere offline ein paar schnelle Quickies absolvieren will, wählt dazu ganz sicher den Menüpunkt Schnelles Spiel. Ätsch reingefallen, ein paar EA Mitarbeiter lachen sich jetzt gerade wieder ins Fäustchen. Hinter dem Punkt verstecken sich nämlich irreführend Online Ranglisten-Matches. Mit bis zu sieben weiteren Spielern können wir hier Online Einzelrennen oder Renntage austragen. Aber leider nicht ohne die NFS-typisch kleinen Lags und Ruckler.

Wenn wir schnelle Rennen offline austragen wollen, müssen wir indes erst umständlich unter dem Menüpunkt Renntag selber welche erstellen. Leider ist das Menü auch in weiteren Punkten verhunzt und unlogisch aufgebaut. Zudem funktionieren einige Menüpunkte mit der Maus, während wir andere nur mit der Tastatur betätigen können.

Und weil wir gerade beim Meckern sind: Replays gibt es nicht! Wer die engen Positionskämpfe oder die Crashs gern in der Wiederholung ansieht oder gar seinen Fahrstil dabei analysieren möchte wird bitter enttäuscht. Auch einen funktionierenden Rückspiegel konnten wir nicht finden. Lediglich der Blick nach hinten ist möglich. Beides unverzeihliche Fauxpas. Da reißt auch der Foto-Modus nichts mehr, bei dem man Szenen während eines pausierten Rennens knipsen kann. Zumal man dabei die Kamera nur sehr eingeschränkt bewegen und zoomen darf.

Eine Strecke wie die andere

Grafisch bringt das Spiel gegenüber dem Vorgänger einige Verbesserungen. Kleine Ruckler sind aber unverständlicherweise wieder mit an Bord. An den Wagen gibt es kaum was auszusetzen, sie wurden gut animiert ohne aber neue Grafik-Standards zu setzen. Der explizit angekündigte Rauch und Qualm bei den Burnouts sieht nicht schlecht aus, wirkt aber etwas zu künstlich aufgesetzt. Da hilft auch nichts, dass er sich korrekt um die Reifen windet, um dann wieder langsam zu verschwinden. Schade das eine Cockpitperspektive fehlt, so düsen wir nur in zwei Verfolger-, einer Stoßstangen- und einer Motorhaubenansicht umher. Das Schadensmodell - aufgrund des Autosculp-Features übrigens in Echtzeit berechnet - kann optisch überzeugen. Dennoch gibt es hin und wieder Kopfschütteln, etwa wenn der Motor bei einem Crash plötzlich fehlt.

Was auch fehlt ist Abwechslung bei den Strecken sowohl in der Umgebungsgrafik, als auch beim Layout. Zwar finden die Rennen u.a. in den USA, Japan, Irland oder Deutschland statt, die Strecken ähneln sich aber alle viel zu sehr und versprühen keinen Flair. Selbst die Originalstrecken, wie etwa der Infinion Raceway, können nicht überzeugen. Sicher ist alles vom Menühintergrund bis zur Umgebung mit der Aufmachung des jeweiligen Rennveranstalters durchgestylt, dennoch fehlen richtige Eyecatcher und alles wirkt zu künstlich aufgesetzt. Hier und da läuft mal ein leichtbeschürztes Model umher, die Fans grölen und jubeln, doch das Spiel bleibt so kalt wie unser Verhältnis zu Ryan Cooper.

Beim Soundtrack gibt es wie bei den Vorgängern nix zu meckern. Richtig fett und kernig ist diesmal der Motorensound gelungen. Die DJ's, welche die Renntage auch während der Rennen kommentieren, sind mit ihren coolen Sprüchen anfangs ganz lustig, später, aufgrund vieler Wiederholungen, nur noch nervig.

Noch ein Satz zum Handbuch: Wie schafft es EA, dass das Handbuch von Jahr zu Jahr nichtssagender und noch hässlicher wird?



Fazit: Der neue Weg, den EA mit Need for Speed ProStreet eingeschlagen hat, ist meiner Meinung nach, der richtige. Mit der Umsetzung kommt man aber leider noch nicht aus dem Tal heraus, in dem man sich seit Carbon befindet. Es sind viele Dinge, die sich summieren, viele Dinge, die man eigentlich bei einem Rennspiel im Jahr 2007 für selbstverständlich erachtet. Dort fehlt eine Replay-Funktion, hier stimmt das Balancing der Fahrzeuge und des Geldes nicht, da gleichen sich die Strecken, die Grafik zeigt die alten Ruckler, der Onlinemodus ruckelt und so weiter und so fort.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, in dem Drang, alles anders zu machen als bei den Vorgängern, hat die Zeit gefehlt, das Spiel so richtig auszubalancieren und auf Topniveau zu trimmen. Potential und gute Ansätze sind reichlich vorhanden. So kann bereits die neue Fahrphysik gefallen, die KI ist besser geworden, der Blaupausen-Tausch ist toll und die Sache mit dem Schaden passt gut ins Spiel.

Tuning-Freaks und NFS-Fans kaufen eh, unschlüssigen Racern rate ich vor einem Kauf zu Proberunden mit der Demo.

Wertung: 79 von 100 Punkten

(Tino Grundmann/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung