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Das von Kritikern hoch gelobte Warhammer: Mark of Chaos für den PC aus dem Jahre 2006 erhält mit Warhammer: Mark of Chaos - Battle March ein Add-On, das den Originaltitel um viele neue Inhalte ergänzt. Das bewährte Spielkonzept bleibt hierbei erhalten, wurde jedoch mit innovativen Neurungen ergänzt, um ein noch intensiveres Schlachtengefühl zu vermitteln. Die Gewalt, die Strategie und das Drama des Krieges werden mit sechs einzigartigen spielbaren Armeen, vollständig anpassbaren Einheiten und hitzigen Onlinegefechten zum Leben erweckt. Erleben und beherrschen Sie die geheimnisvollen…mehr

Produktbeschreibung
Das von Kritikern hoch gelobte Warhammer: Mark of Chaos für den PC aus dem Jahre 2006 erhält mit Warhammer: Mark of Chaos - Battle March ein Add-On, das den Originaltitel um viele neue Inhalte ergänzt. Das bewährte Spielkonzept bleibt hierbei erhalten, wurde jedoch mit innovativen Neurungen ergänzt, um ein noch intensiveres Schlachtengefühl zu vermitteln. Die Gewalt, die Strategie und das Drama des Krieges werden mit sechs einzigartigen spielbaren Armeen, vollständig anpassbaren Einheiten und hitzigen Onlinegefechten zum Leben erweckt. Erleben und beherrschen Sie die geheimnisvollen Zauberkräfte der Dunkelelfen und die rohe Brutalität der Orks und Goblins in einem brandneuen Kapitel der Kampagne und schlagen Sie die Armeen des Chaos mit Hilfe neuer Einheiten und mächtiger Champions zurück. Fallen Sie im neuen World Domination Modus mit Ihren Armeen in fremde Länder ein und treten Sie gegen die besten Spieler der Welt online an.
Systemvoraussetzungen
  • Die Vollversion "Warhammer - Mark of Chaos" muss installiert sein. Windows 2000/XP/Vista(32+64 Bit)
  • 2
  • 4 GHz Pentium od. 100% kompatibler Prozessor
  • ab 512 MB RAM
  • DVD Laufwerk erforderlich
  • Grafikkarte: 128 MB NVIDIA Geforce FX oder ATI 9600 oder vergleichbar
  • freier Festplattenplatz: 3
  • 67 GB
  • DirectX Version 9.0c
Rezensionen
Die Orks sind schon ein eigenartiges Völkchen: Party machen bedeutet bei denen mit ihren Spalta-Äxten 'Menschis', 'Elfenz', 'Stumpenz' (Zwerge) und 'tote Dinga' (Skelette) verhauen. Wer mehr über die grünhäutigen 'Jungz' wissen will, bekommt jetzt im Addon zu Warhammer: Mark of Chaos namens Battle March Gelegenheit dazu.

Orks und Dunkelelfen

Das Addon kann mit einer komplett neuen und in drei Story-Kapitel unterteilten Kampagne aufwarten. Belagerungen, Massenschlachten oder Eskortierungsmissionen wechseln sich ab und sorgen auch im Addon für Abwechslung.

Die Hauptdarsteller sind diesmal Orks, Goblins und Dunkelelfen aus dem allseits bekannten und bei Fans unheimlich beliebten Warhammer-Universum. Die Grünhäute mit ihren Goblingehilfen treten auf den neuen Schlachtfeldern brachial, ungehobelt und mordlustig auf. Einheiten wie Schwarzorks, Wildschweinjungz oder Steinschleudaz sorgen dafür, dass ordentlich Köpfe in den Reihen der Feinde rollen und das Blut nur so fließt. Die geschmeidiger auftretenden Dunkelelfen mit ihren Echsenrittern, Hexenkriegerinnen oder Harpien haben dagegen etwas mehr Gehirnschmalz als die doch etwas depperten Orks und wollen auch so befehligt werden. Statt hau-drauf ist hier etwas diffizilere Taktik gefragt. Mit Chaosbarbarenreiter, Mörser, Weiße Löwen oder Seuchenpriester wurden die alten Parteien des Hauptspiels erweitert.

Spielerisch hat sich nichts getan. Nach wie vor gilt es, vor dem eigentlichen Kampf die Truppen gezielt auszuwählen und sich eine entsprechende Armee zusammenzustellen. Auf dem Schlachtfeld befehligt man größere Einheitenverbände per Mausklick. Basenbau gibt es nicht und auch Nachschub kommt nur selten. Ein drauflos stürmen und verbraten der Einheiten ist daher nicht ratsam. Vielmehr versucht man wieder, mit verschiedenen Taktiken und durch Ausnutzen des Terrains (Bogenschützen schießen von Hügeln weiter) den Sieg zu erringen. Und so gewinnt letztendlich meist derjenige, der seine Einheiten taktisch klug ins Gefecht führt.

Armee gegen Armee und Held gegen Held

Schwachpunkte des Hauptspiels, wie eine gewisse Unübersichtlichkeit (Fahnen der Truppen verdecken sich), schwankende KI-Leistung oder eine hin und wieder dämliche Wegfindung sind auch im Addon wieder zu finden. Größtenteils geht das Metzeln aber relativ bugfrei über die Bühne, was ja bekanntlich im Hauptspiel erst nach Patches wirklich gelingen wollte.

Das Spiel legt vom Schwierigkeitsgrad her die Latte gleich von Beginn an ziemlich hoch. Wer am Hauptspiel schon zu knabbern hatte, wird wohl oder übel im Addon die eine oder andere Missionen zweimal oder gar mehrmals starten müssen um zu gewinnen., da es wieder keine Speicherfunktion während der Missionen, sondern nur davor oder danach gibt.

So knackig die Missionen auch sind, um so einfacher gestalten sich die aus dem Hauptspiel bereits bekannten Heldenkämpfe. Mit dem richtigen Einsatz der Spezialkräfte und einem guten Vorrat an Heiltränken, haben wir locker jeden noch so stark aufgelevelten Gegnerhelden platt gemacht.

Die eigenen Helden wie Gorbash bei den Orks oder der Dunkelelf Assassine Kaeleth lassen sich wieder aufleveln und erhalten dadurch kampfentscheidende Spezialattacken und/oder -Zauber. Auch darf man die Helden wie in einer Rollenspiel Light-Version mit neuen Accessoires bestücken, welche besiegte Feinde liegen lassen. Die Einheiten dürfen zudem vor und nach den Kämpfen aufgerüstet werden und leveln während der Schlacht brav auf.

Man setzt auf Bewährtes

An der inzwischen doch etwas altbacken wirkenden Optik des Hauptspiels wurde nichts verändert. Die Einheiten sind dabei noch am besten animiert, der grafische Schwachpunkt sind aber nach wie vor die leblos, karg und bieder wirkenden Schlachtfelder. Das trifft auch auf die neuen Maps des Addons zu.

An der Sprachausgabe, besonders der der Orks, werden sich sicher die Geister scheiden. Die einen werden angesichts der dummen Sprüche nur so ablachen, andere werden das Geplapper der Grünlinge einfach nur doof und übertrieben finden. Nicht alle Sprecher passen wirklich zu den Charakteren und Einheiten, und nicht jeder legte sich wohl so ganz motiviert beim Einsprechen der Textpassagen ins Zeug. Am orchestral stimmigen Hintergrundsound gibt es allerdings nix zu meckern. Die Zwischensequenzen in denen die Story vorangetrieben wird können in ihrer Qualität leider immer noch nicht mit dem fulminanten Intro-Video mithalten.

Auch der Mehrspielerpart mit seinen Modi für bis zu sechs Spieler über Netzwerk oder Internet ist aus dem Hauptspiel bekannt. Neu ist hingegen der nur Online spielbare 'Weltherrschafts-Modus'. Hierbei muss man auf einer Weltkarte Gebiet für Gebiet erobern. Die Gebiete entpuppen sich beim spielen allerdings als bekannte oder neue Addon-Multiplayer-Karten auf denen die eigentlichen Schlachten wie immer ausgefochten werden. Um dennoch etwas Spannung rein zu bringen, warten die eroberten Gebiete mit Boni wie Goldmine, Zauberbeherrschung, Kampfmoral oder Heldengeschwindigkeit für die Armee auf. Nette Idee mit unspektakulärer Umsetzung.



Fazit: Battle March, das erste Warhammer: Mark of Chaos-Addon ist ein typisches Addon für all jene Spieler, die vom Hauptspiel nicht genug bekommen können. Es gibt eine ordentliche neue Kampagne mit neuen Missionen, neue Einheiten und neue Helden aus dem Warhammer-Universum und sogar einen neuen Multiplayer-Weltherrschafts-Modus.

Aber auch die alten Fehlerchen, wie unausgewogene KI, Wegfindungsschwächen oder Unübersichtlichkeit sind wieder zu finden. Das Ergebnis ist nicht schlecht aber auch nix besonderes.

Fans werden wohl eh kaufen, Nicht-Mark of Chaos-Besitzer brauchen sich allerdings wegen diesen Addon keine Gedanken zu machen etwas Weltbewegendes verpasst zu haben.

Wertung: 76 von 100 Punkten

(Tino Grundmann/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung