
Autor im Porträt
Bertolt Brecht
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Mutter Courage und ihre Kinder
Broschiertes Buch
Mutter Courage und ihre Kinder spielt während des Dreißigjährigen Kriegs zwischen 1624 und 1636 und erzählt die Geschichte der fahrenden Händlerin Mutter Courage, die versucht, ihr Geschäft mit dem Krieg zu machen, und dabei ihre drei Kinder verliert.
Eine Aufführung seines antikapitalistischen Lehrstücks soll zeigen, so Bertolt Brecht: »Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«
Der Anhang enthält neben der Zeittafel zum Dreißigjährigen Krieg und den Daten zur Entstehungsgeschichte die Vorlage zum Stück, J. L. Runebergs Ballade von »Lotta Svärd«, sowie Selbstaussagen Bertolt Brechts.
Eines der wichtigsten und meistgespielten Stücke des 20. Jahrhunderts, ein weltberühmtes Meisterwerk des politischen Dramas - in einer schön gestalteten, preiswerten Neuausgabe.
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Eine Aufführung seines antikapitalistischen Lehrstücks soll zeigen, so Bertolt Brecht: »Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«
Der Anhang enthält neben der Zeittafel zum Dreißigjährigen Krieg und den Daten zur Entstehungsgeschichte die Vorlage zum Stück, J. L. Runebergs Ballade von »Lotta Svärd«, sowie Selbstaussagen Bertolt Brechts.
Eines der wichtigsten und meistgespielten Stücke des 20. Jahrhunderts, ein weltberühmtes Meisterwerk des politischen Dramas - in einer schön gestalteten, preiswerten Neuausgabe.
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7,00 €
Der Aufstieg des Arturo Ui
Broschiertes Buch
Der Aufstieg des Arturo Ui zeigt den Aufstieg Adolf Hitlers zur Macht in satirischer Form: Die NS-Großfunktionäre erscheinen als Chicagoer Gangster und reden in den glatten Jamben des deutschen klassischen Dramas. Durch die doppelte Verfremdung werden die Ereignisse der 1930er Jahre erkennbar nicht als schicksalhaftes Verhängnis, sondern als die Konsequenz der herrschenden Verhältnisse. Indem er Hitler und seine Kumpane der Lächerlichkeit preisgibt, nimmt Bertolt Brecht ihnen jenen Zug des Dämonischen, den sie für viele auch heute noch zu besitzen scheinen.
Die Parabel stellt klar, dass der Faschismus kein historischer Einzelfall war: Faschismus ist die noch immer mögliche Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln.
Der Anhang enthält neben Varianten des Prologs und einiger Szenen auch eine Zeittafel zum Autor.
Bertolt Brechts politische Parabel in ihrer gültigen Fassung - in einer schön gestalteten, preiswerten Neuausgabe.
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Die Parabel stellt klar, dass der Faschismus kein historischer Einzelfall war: Faschismus ist die noch immer mögliche Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln.
Der Anhang enthält neben Varianten des Prologs und einiger Szenen auch eine Zeittafel zum Autor.
Bertolt Brechts politische Parabel in ihrer gültigen Fassung - in einer schön gestalteten, preiswerten Neuausgabe.
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7,00 €

Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA
Bertolt Brecht
Bertolt Brecht (eigentlich Eugen Bertold Friedrich B., 10.2.1898-14.8.1956) wurde als Sohn eines leitenden kaufmännischen Angestellten in Augsburg geboren.Nach seinem Abitur im Jahr 1917 begann er ein Literaturstudium in München und besuchte nebenbei naturwissenschaftliche und medizinische Lehrveranstaltungen. Im Jahre 1918 mußte er sein Studium unterbrechen. Es folgten Kriegsdienst in einer Kaserne und die Arbeit als Sanitätshelfer - seine Antikriegshaltung formierte sich.
Bis 1924 lebte er in Berlin. 1933 emigrierte er nach Dänemark, blieb dort bis 1939 und ging dann 1941 in die USA. 1947 kehrte er nach nach Europa zurück; das Land seiner Wahl wurde die Schweiz. 1949 ging er schließlich nach Berlin zurück.
Brecht begann mit expressionischtisch-anarchistischen Dramen ("Baal", 1918/19; "Trommeln in der Nacht", 1919). Großen Erfolg hatte er dann mit der desillusionistischen, die bürgerlichen Konventionen verspottenden "Dreigroschenoper" (1928, nach J. Gays "Beggar's Opera", Musik von Kurt Weill) und seiner an F. Villon und den Bänkelsang anknüpfenden Lyrik "Hauspostille", 1927. Zu seinen Hauptwerken gehören außerdem "Mutter Courage", 1939; "Der gute Mensch von Sezuan, 1942; "Leben des Galilei", 1938/39, mehrfach bearbeitet; "Der kaukasische Kreidekreis", 1945.
Brechts Stil und Sprache übten großen Einfluß auf die moderne Dichtung aus. Sowohl in den Dramen wie in der Lyrik Brechts spielen neben der sozialen Kritik auch andere Motive, besonderes Mitleid mit dem Menschen, eine Rolle. In dem 1949 in Ost-Berlin gegründeten "Berliner Ensemble" schuf sich Brecht zusammen mit seiner Frau Helene Weigel eine Experimentierbühne; seine Inszenierungen erlangten Weltruhm. Er starb im Jahre 1956 an den Folgen eines Herzinfarkts.
Kundenbewertungen
Kriegsfibel
Bewertung von Manuela15 am 15.09.2025
Brechts Kriegsfibel in der neuen Auflage hat mich echt getroffen. Diese alten Fotos zusammen mit seinen knappen, oft bitteren Vierzeilen wirken so, als hätte er sie gerade erst geschrieben. Es ist kein dicker Wälzer und auch kein kompliziertes Theoriewerk, sondern etwas, das sofort ins Heute spricht, nämlich klar, eindringlich und ohne unnötige Worte.Gerade jetzt, wo wir täglich Bilder aus der Ukraine, aus Gaza oder anderen Kriegsgebieten auf unseren Bildschirmen sehen zeigt das Buch, wie wichtig es ist zweimal hinzuschauen und die verborgenen Geschichten hinter den Bildern zu erkennen. Für mich ist es deshalb weniger ein Stück Literaturgeschichte und vielmehr ein wacher Begleiter für unsere heutige Welt.
Gerade jetzt ein Muss!
Buckower Elegien und andere Gedichte
Bertolt Brecht schrieb die Buckower Elegien 1953 in Buckow am Scharmützelsee. Hier in der Idylle der Märkischen Schweiz fand er die Ruhe, um ungestört arbeiten zu können. Brecht hatte sich zurückgezogen, keine Dramen mehr, keine Theaterarbeit, nur noch Gedichte - kurze Gedichte. In diesem späten Gedichtzyklus klingen neben den einfachen Schönheiten der Natur („Später, im Herbst / Hausen in den Silberpappeln große Schwärme von Krähen“) auch tagespolitische Themen, wie der Volksaufstand vom 17. Juni („Wäre es da / Nicht doch einfacher, die Regierung / Löste das Volk auf und / Wählte ein anderes?“) an.
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Der schmale Insel-Band (eine Nachauflage aus dem Jahre 1964) bringt neben den „Buckower Elegien“ auch die „Gedichte im Exil“. Die beiden Gedichtsammlungen hatte Brecht selbst zusammengestellt. Die „Gedichte im Exil“ waren erstmals 1939 in Kopenhagen erschienen. Neben Beobachtungen zur politischen Lage in Deutschland verarbeitete Brecht hier auch seinen Alltag in Dänemark, wohin er nach der nationalsozialistischen Machtübernahme geflohen war. In den zurückliegenden Jahrzehnten gab es die beiden Gedichtsammlungen zwar schon in zahlreichen anderen Ausgaben, doch der Insel-Band mit seinem einladenden Cover ist schon ein Schmuckstück.