Autor im Porträt

Toptitel von Halldor Laxness

Die glücklichen Krieger (Steidl Pocket)

Broschiertes Buch
Schon als Halbwüchsiger begeistert sich Thorgeir Havarsson für Waffen. Und Thormod Bessason hat seit jeher eine Leidenschaft für die Poesie. Die beiden schwören Blutsbrüderschaft, denn ohne Heldentaten keine Dichtung, und ohne Dichtung kein Heldenruhm. Thorgeir verlässt Island und folgt einem Wikingerheer nach England und Frankreich. Er begegnet der Grausamkeit einer Soldateska, die keine Rücksicht kennt.
Dichter Thormod hat inzwischen geheiratet und ist sesshaft geworden. Doch eines Tages macht er einen grausigen Fund: Jemand hat den Kopf seines Freundes ans Hoftor genagelt. Thormod macht sich auf und durchstreift die Welt, um den Mörder zu finden. Dieser Roman über den Krieg verarbeitet die Erfahrungen des gewaltsamen zwanzigsten Jahrhunderts.
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18,80 €
Die Islandglocke (Steidl Pocket)

Broschiertes Buch
"In der Romantrilogie Die Islandglocke (1943 bis 1946), seinem populärsten Werk, schöpft Laxness aus Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts, als die Pest wütete, die Vulkane Feuer spien und man in Kopenhagen erwog, die Bevölke- rung nach Jütland umzusiedeln. Der des Mordes bezichtigte Bauer Jon gerät in das Räderwerk einer korrupten Gerichtsbarkeit, um erst am Ende seines Lebens zermürbt und entkräftet nach Island zurückzukehren."
-Aldo Keel, Neue Zürcher Zeitung
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14,80 €

Halldor Laxness

Der Isländer Halldór Kiljan Laxness (* Reykjavík 1902, † Reykjavík 1998), aus wohlhabendem Elterhaus stammend, reiste als junger Mann lange durch Europa, konvertierte in Luxemburg zum Katholizismus und lernte die Expressionisten und Surrealisten in Deutschland und Frankreich kennen. Die Faszination der spirituellen Welt verarbeitete Halldór Laxness literarisch in "Am heiligen Berg" (1924) oder in "Der große Weber von Kaschmir" (1927). Eine Amerikareise folgte und Laxness Hinwendung zum Sozialismus - literarisch verarbeitet in seinen "Essays" (1929). Nach Island zurückgekehrt (1930), veröffentlicht Laxness bedeutende Sozialromane ("Salka Valka" 1931/32, "Sein eigener Herr" 1934/35). In seinem Roman "Atomstation" (1948) thematisiert er polemisch die geplante Stationierung von US-Raketen auf Island und gilt zeitlebens als Linker. Sein bekanntestes Werk dürfte "Die Islandglocke" (1943-46) sein, ein sozialkritischer historischer Roman. Der Nobelpreis für Literatur wurde Halldór Kiljan Laxness 1955 zugesprochen.