
Autor im Porträt
Jean-Jacques Sempé
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Endlich Ferien
Gebundenes Buch
Sommer, Strandleben, Entdeckungstouren mit dem Rad, Aperitif zur blauen Stunde und Tanzvergnügen bei Mondschein.
36,00 €
Musik
Buch mit Leinen-Einband
Um dem Ehekrach seiner Eltern zu entfliehen, drückte Sempé schon als kleiner Junge sein Ohr ans Radio und entdeckte den Modern Jazz, Duke Ellington und Ray Ventura, der ihm mit seiner Musik "das Leben rettete". Mittlerweile sieht Sempé sich selbst als "Jazzer, der zufällig einen Zeichenstift in die Hand bekam". Damit dirigiert er ein ganzes Orchester voller Musiker, Musikliebhaber und seine eigene, farbige Comédie humaine.…mehr
38,00 €
Jean-Jacques Sempé
Jean-Jacques Sempé, geboren 1932 in Bordeaux, lebt in Paris. Die Karikaturen in 'Paris Match', 'Punch', 'Marie-Claire' und in 'L'Express' waren nur erste Schritte zum Höhepunkt beim 'New Yorker', für den er ab 1978 arbeitete. Unumgänglich ist es, zusammen mit Sempé Namen wie René Goscinny, Modiano und Patrick Süskind zu erwähnen. Ohne sie wären Figuren wie 'Der kleine Nick', 'Catherine, die kleine Tänzerin' und 'Herr Sommer' undenkbar.Kundenbewertungen
Sturmböen und Windstille
Jean-Jacques Sempé ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der internationalen Cartoon-Szene. Sein deutschsprachiger Verlag Diogenes hat nun mit „Sturmböen und Windstille“ einen weiteren Band des stimmungsvollen Zeichners herausgegeben. Wie immer bei Sempé sind es keine Cartoons, bei denen man laut loslacht, es sind eher melancholische Zeichnungen, die zum Nachdenken anregen.
Die Bilder des Franzosen (meist Schwarz-Weiß) spiegeln den menschlichen Alltag wider mit all seinen glücklichen oder verzweifelten Momenten, mit seinen „Sturmböen und Windstillen“. Manche Zeichnungen kommen ganz ohne Text, andere dagegen sind mit längeren Monologen oder Dialogen der abgebildeten Personen versehen. Da hört sich eine Mutter das ellenlange psychologische Hilfsangebot am Telefon an, während im Hintergrund ihre Kinder toben. Oft sind es auch Telefongespräche - z.B. berichtet eine Hausfrau am Telefon über das gestrige Abendessen mit Bekannten, wo es um den „Ulysses“ von Joyce ging. Sempé belauscht gewissermaßen seine Protagonisten.
Meine Lieblingsbilder: Auf einem Bahnhof begegnen sich zwei Musikgruppen. Auf der einen Seite des Bahnsteigs ein Damenquartett mit ihren Instrumentenkästen, auf der anderen Seite ein Rockergruppe mit dem viel größeren Musikzubehör. Eine Dame ruft herüber: „Auch wir geben ein Konzert: Schubert, Bartók, Alban Berg. Und ihr?“ - Oder der alte Leonardo da Vinci hat in der letzten Nacht seine berühmte „Mona Lisa“ geschaffen. Dabei hatte er einen abscheulichen Albtraum: das Gemälde wird irgendwann T-Shirts, Sammeltassen und anderen Schnickschnack zieren. Und dieser Albtraum ist ja heute Wahrheit geworden.
Die ganzseitigen Zeichnungen sind eine wahre Fundgrube des tiefsinnigen Humors, sie erzählen immer eine Geschichte und der Betrachter kann sich dabei selbst erkennen. Besser kann man die Tücken und die kleinen Dinge des Alltags nicht darstellen. Tolle gezeichnete Poesie.
Vive la France
Der französische Zeichner Jean-Jacques Sempé nimmt den Leser und Betrachter mit auf einen Streifzug durch Paris und die französische Provinz. Auf seinen ganz- oder doppelseitigen Zeichnungen begegnen uns der Alltag und die Menschen. Dabei erzählen sie Geschichten, die sich manchmal erst nach längerem Betrachten erschließen. Meist haben die Zeichnungen keinen Bildtitel, mitunter werden sie jedoch durch einen längeren Text ergänzt.
Sempé entpuppt sich dabei als exzellenter Beobachter und Menschenkenner. Ein Reiseführer der besonderen Art.