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John Irving
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Königin Esther
Gebundenes Buch
Jimmy Winslow hat zwei Mütter. Honor, die ihn aufgezogen hat, schickt ihn als Studenten von New Hampshire nach Wien, wo er Vater werden soll. Das Wien der Sechzigerjahre ist ein Ort voller Geheimnisse und Versuchungen, und Jimmy springt kopfüber hinein und ist dabei immer auch auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter Esther Nacht. Was er erlebt, ist eine spektakuläre Achterbahnfahrt, wie sie nur das Leben in John Irvings Büchern schreiben kann - voller großer Gefühle, unglaublicher Wendungen und Figuren, die uns nicht mehr loslassen.…mehr
32,00 €
Königin Esther (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Jimmy Winslow hat zwei Mütter. Honor, die ihn aufgezogen hat, schickt ihn als Studenten von New Hampshire nach Wien, wo er Vater werden soll. Das Wien der Sechzigerjahre ist ein Ort voller Geheimnisse und Versuchungen, und Jimmy springt kopfüber hinein und ist dabei immer auch auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter Esther Nacht. Was er erlebt, ist eine spektakuläre Achterbahnfahrt, wie sie nur das Leben in John Irvings Büchern schreiben kann - voller großer Gefühle, unglaublicher Wendungen und Figuren, die uns nicht mehr loslassen.…mehr
Statt 32,00 €****
27,99 €

© Jane Sobel Klonsky
John Irving
John Irving, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto. Seine bisher vierzehn Romane wurden alle Weltbestseller und in mehr als 35 Sprachen übersetzt, vier davon verfilmt. 1992 wurde Irving in die National Wrestling Hall of Fame in Stillwater, Oklahoma, aufgenommen, 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans 'Gottes Werk und Teufels Beitrag'. 2013 erhielt er die weltweit wichtigsten Auszeichnungen für seine Darstellung von sexueller Toleranz und Gleichbehandlung in seinem literarischen Werk.Medien
Kundenbewertungen
Der letzte Sessellift (eBook, ePUB)
Bewertung von sleepwalker am 04.12.2024
„Der letzte Sessellift“ ist der 2023 erschienene 15. Roman von John Irving, der seit seinem Veröffentlichungstermin bei mir lag und darauf wartete, dass ich ihn doch endlich lesen möge. Abgeschreckt von den fast 1100 Seiten verschob ich die Lektüre immer wieder. Dabei war ich ein großer Fan des Autors, habe „Garp und wie er die Welt sah“, „Owen Meany“ und Gottes Werk und Teufels Beitrag“ mit Begeisterung gelesen. Und nach einigen Anfangsschwierigkeiten muss ich über „Der letzte Sessellift“ eines ganz klar sagen: es ist ein großer (und sehr langer) Roman und ein „typischer Irving“. Mich lässt der „letzte große Irving“ ein bisschen zwiegespalten zurück.
Aber von vorn. Oder auch nicht. Das Buch zusammenzufassen ist schier unmöglich. Irvings Bücher sind wie ein Eintopf. Man nehme eine starke alleinerziehende Mutter mit ungewöhnlichen Verwandten, köchle es mit gesellschaftlichen Außenseitern, skurrilen Gestalten, komplizierten Beziehungen und Ringen – fertig ist die Lebensgeschichte des Protagonisten. Das hat bei Garp und bei Owen Meany funktioniert, wieso sollte es bei Adam Brewster nicht auch funktionieren. In diesem Buch gibt es zum Ringen auch noch Skifahren und Queerness. Da die Parallelen zu Irvings eigenem Leben nicht zufällig sind, kann man ihn getrost als Ally und Advokaten für die Akzeptanz unterschiedlichster sexueller Orientierungen bezeichnen. Obwohl das Buch keine Autobiografie ist, steckt in Adam sicher sehr viel John. So spielt unter anderem der Vietnamkrieg eine Rolle, Irvings kritische Haltung dazu ist bekannt, ebenso seine Meinung zur katholischen Kirche, Abtreibungen und AIDS.
„Typisch Irving“ ist auch, dass er umfassend über seinen Protagonisten schreibt. Er beginnt 1941 mit dessen Geburt und beschreibt im Detail 60 Jahre seines Lebens. Dabei sind die Charaktere in all ihrer Skurrilität gründlich, wenn auch zum Teil nicht sehr schmeichelhaft ausgearbeitet. Jeder bekommt Charakterzüge auf den Leib geschrieben, von der Demenz und Inkontinenz des Großvaters bis zur Kleinwüchsigkeit von Elliot, dem Schneeläufer. Die Familie ist ungewöhnlich, zwischen Eliot Brewster und Adams Mutter Rachel besteht eher eine Scheinehe, sie liebt eigentlich Frauen und er ist erst als Crossdresser unterwegs und später dann als Frau.
Im Endeffekt war mein Problem nicht die Länge oder die vielen Wiederholungen, sondern die eingebauten Drehbücher, die habe ich zugegebenermaßen komplett überblättert. Die vielen Wiederholungen fand ich anstrengend, sodass das Buch mich sprachlich nur halbwegs überzeugen konnte. Dass Adams Stiefvater so oft „der kleine Schneeläufer“ genannt wird oder Molly, die Freundin der Mutter „die Pistenpflegerin“, nach dem zigsten Mal wollte ich einfach nur rufen: „Ja, das weiß ich inzwischen!“ Hätte der Autor auf dieses „Widerkäuen“ verzichtet, wäre das Buch gut und gerne 200 Seiten kürzer ausgefallen, die vielen Beschreibungen von Skirennen und Skiläufern waren für mich ein bisschen zu viel des Guten und ich weiß inzwischen mehr über Skier, als ich jemals wissen wollte. Der Rest des Buchs war ein „echter Irving“ und hat mich begeistert. Gegen Ende wird die Erzählweise zunehmend schneller, fast rastlos, als wollte der Autor das ganze noch schnell zu Ende bringen, bevor – ja, bevor was? Vor dem Tod? Der spielt natürlich auch eine Rolle.
Es ist lange her, dass ich meinen letzten Irving-Roman gelesen habe. Die Lektüre von „Der letzte Sessellift“ hat mir aber Lust darauf gemacht, die früheren Werke noch einmal hervorzuholen. Vor allem, weil die Anspielungen auf diese klar erkennbar sind. Was bleibt im Gedächtnis? Ein Plädoyer für Liebe, Vertrauen und starke Frauen. Ein Hinweis darauf, wie unterschiedliche Menschen durch Toleranz und Verständnis zueinanderfinden können und es immer irgendwelche Gemeinsamkeiten gibt, man muss sie nur sehen. Außerdem sind Konventionen und Traditionen dazu da gebrochen und ignoriert zu werden.
Für Irving-Fans und solche, die es werden wollen, ist das Buch ein Muss. Ich vergebe vier Sterne.
Königin Esther (eBook, ePUB)
Bewertung von clematis am 19.11.2025
Trauriger Tagträumer
James Winslow wächst unter ungewöhnlichen Umständen auf, denn er hat zwei Mütter, eine leibliche, Esther, und eine Ziehmutter, Honor. Mit zweiundzwanzig Jahren reist er von New Hampshire nach Wien, ein spektakulärer Auftrag soll ihn vor einer Einberufung in den Vietnamkrieg schützen. Außerdem möchte er hier endlich seiner Königin Esther begegnen.
Es wäre wohl nicht John Irving, würde die Geschichte tatsächlich mit James, genannt Jimmy, beginnen. Nein, die Handlung setzt ein mit den Großeltern, Jimmy betritt erst etwa nach einem Viertel des Geschehens die Bühne. Von einem Thema ins nächste stürzend, erfahren wir von einem Krankenhaus und einem Waisenhaus, welche bereits in einem anderen Roman Irvings eine Rolle spielen, wird erörtert, ob beschnittene oder unbeschnittene Penisse empfehlenswerter sind und wie man wohl am besten zu einer Bescheinigung „nicht wehrdienstfähig“ kommt. James als „Honors Kind – ein trauriger Tagträumer“ [kindle Pos. 8476] steht dann doch im Mittelpunkt, denn schon vor seiner Geburt entspinnt sich ein abenteuerliches Schauspiel über seine geplante Entstehung, welche wohl nicht nur mir eine erstaunte Miene entlockt. Die Kindheit wird kurz gestreift, ausführlicher geht es dann wieder in Wien zu, wo unter anderem bekannte Lokale wie der Augustinerkeller oder das legendäre Café Hawelka erwähnt werden und das Experiment „Wehrdienstunfähig“ starten kann.
Ein detailverliebter Schreibstil, ausgesprochen ungewöhnliche Szenen und eine bisweilen derbe Ausdrucksweise kennzeichnen diesen Roman, Motive wie Verlust – einer Mutter, eines Kniegelenkes oder eines Armes –, ungewöhnliche Sexualbeziehungen und der Einfluss Charles Dickens‘ fallen ins Auge, die Charakteristik der Figuren ist bemerkenswert. Es ist durchaus interessant, einmal „einen Irving“ zu lesen, dennoch werde ich wohl kein erklärter Freund dieser Art von Literatur werden.
Königin Esther (eBook, ePUB)
Bewertung von brauneye29 am 24.11.2025
Zum Inhalt:
Das Buch beginnt mit der Geschichte der jungen Esther, die ihre Eltern verloren hat, dadurch im Waisenhaus landet und schließlich im Alter von 14 Jahren von den Winslows aufgenommen wird. und dort aufwächst. Im Verlauf des Buches gerät die Person Esther als solche mehr und mehr in den Hintergrund und es geht mehr um ihren Sohn Jimmy, der aber auch seine Mutter sucht.
Meine Meinung:
Ich habe mich schwer getan mit dem Buch. Ich hatte ungeheure Schwierigkeiten in die Geschichte rein zukommen und auch im Verlauf konnte mich das Buch nicht so richtig einfangen. Der Schreibstil ist gewohnt gut, das erwartet man von dem Autoren aber auch einfach. Berührt hat mich die Geschichte nicht und für mein Gefühl war das Buch viel zu lang und dadurch teilweise auch langweilig.
Fazit:
Geht so
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