
Autor im Porträt
Kai Meyer
zur AutorenweltToptitel von Kai Meyer
Das Antiquariat am alten Friedhof
Gebundenes Buch
Freundschaft und Verrat im Bann der Bücher
- die Geheimnisse des Graphischen Viertels
Die Bücherstadt Leipzig, 1930: Inmitten unruhiger Zeiten versammeln sich vier junge Männer in einem Antiquariat im Graphischen Viertel. Alle sind Söhne aus gutem Haus, alle sind vom Leben gelangweilt. Statt ihrem Studium nachzugehen, gründen Felix, Vadim, Julius und Eddie den "Club Casaubon". Getrieben von ihrer Leidenschaft für Literatur und der Lust am Abenteuer werden sie zu Bücherdieben, spezialisiert auf kostbare, okkulte Bände. Doch als Eddies rätselhafte Schwester Eva zum Club stößt, werden sie immer tiefer in die Pläne erbarmungsloser Mächte hineingezogen.
Fünfzehn Jahre später, 1945: Nach dem Krieg arbeitet Felix als Bibliothekar für die Amerikaner, um Millionen von geraubten Büchern zu katalogisieren. Seine Mission führt ihn zurück in das zerstörte Leipzig. Die Freunde von damals sind verschollen - oder nicht wiederzuerkennen. Und ist Eva wirklich tot? Während die Stadt unter dem Druck der nahenden sowjetischen Besatzung steht, gerät Felix in ein Netz aus Verrat und tödlichen Geheimnissen, das seinen Ursprung in den finstersten Winkeln seiner Vergangenheit hat.
SPIEGEL-Bestsellerautor Kai Meyer erzählt einmal mehr von Freundschaft, Liebe und dunklen Verbrechen in den nebelverhangenen Gassen des Graphischen Viertels.
Lesen Sie auch die anderen Teile der historischen Roman-Reihe »Die Geheimnisse des Graphischen Viertels«. Alle Teile sind unabhängig voneinander lesbar.
Die Bücher, der Junge und die NachtDie Bibliothek im NebelDas Haus der Bücher und Schatten…mehr
- die Geheimnisse des Graphischen Viertels
Die Bücherstadt Leipzig, 1930: Inmitten unruhiger Zeiten versammeln sich vier junge Männer in einem Antiquariat im Graphischen Viertel. Alle sind Söhne aus gutem Haus, alle sind vom Leben gelangweilt. Statt ihrem Studium nachzugehen, gründen Felix, Vadim, Julius und Eddie den "Club Casaubon". Getrieben von ihrer Leidenschaft für Literatur und der Lust am Abenteuer werden sie zu Bücherdieben, spezialisiert auf kostbare, okkulte Bände. Doch als Eddies rätselhafte Schwester Eva zum Club stößt, werden sie immer tiefer in die Pläne erbarmungsloser Mächte hineingezogen.
Fünfzehn Jahre später, 1945: Nach dem Krieg arbeitet Felix als Bibliothekar für die Amerikaner, um Millionen von geraubten Büchern zu katalogisieren. Seine Mission führt ihn zurück in das zerstörte Leipzig. Die Freunde von damals sind verschollen - oder nicht wiederzuerkennen. Und ist Eva wirklich tot? Während die Stadt unter dem Druck der nahenden sowjetischen Besatzung steht, gerät Felix in ein Netz aus Verrat und tödlichen Geheimnissen, das seinen Ursprung in den finstersten Winkeln seiner Vergangenheit hat.
SPIEGEL-Bestsellerautor Kai Meyer erzählt einmal mehr von Freundschaft, Liebe und dunklen Verbrechen in den nebelverhangenen Gassen des Graphischen Viertels.
Lesen Sie auch die anderen Teile der historischen Roman-Reihe »Die Geheimnisse des Graphischen Viertels«. Alle Teile sind unabhängig voneinander lesbar.
Die Bücher, der Junge und die NachtDie Bibliothek im NebelDas Haus der Bücher und Schatten…mehr
24,00 €
Das Antiquariat am alten Friedhof (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Freundschaft und Verrat im Bann der Bücher - die Geheimnisse des Graphischen Viertels Die Bücherstadt Leipzig, 1930: Inmitten unruhiger Zeiten versammeln sich vier junge Männer in einem Antiquariat im Graphischen Viertel. Alle sind Söhne aus gutem Haus, alle sind vom Leben gelangweilt. Statt ihrem Studium nachzugehen, gründen Felix, Vadim, Julius und Eddie den "Club Casaubon". Getrieben von ihrer Leidenschaft für Literatur und der Lust am Abenteuer werden sie zu Bücherdieben, spezialisiert auf kostbare, okkulte Bände. Doch als Eddies rätselhafte Schwester Eva zum Club stößt, werden sie immer tiefer in die Pläne erbarmungsloser Mächte hineingezogen. Fünfzehn Jahre später, 1945: Nach dem Krieg arbeitet Felix als Bibliothekar für die Amerikaner, um Millionen von geraubten Büchern zu katalogisieren. Seine Mission führt ihn zurück in das zerstörte Leipzig. Die Freunde von damals sind verschollen - oder nicht wiederzuerkennen. Und ist Eva wirklich tot? Während die Stadt unter dem Druck der nahenden sowjetischen Besatzung steht, gerät Felix in ein Netz aus Verrat und tödlichen Geheimnissen, das seinen Ursprung in den finstersten Winkeln seiner Vergangenheit hat. SPIEGEL-Bestsellerautor Kai Meyer erzählt einmal mehr von Freundschaft, Liebe und dunklen Verbrechen in den nebelverhangenen Gassen des Graphischen Viertels. Lesen Sie auch die anderen Teile der historischen Roman-Reihe»Die Geheimnisse des Graphischen Viertels«. Alle Teile sind unabhängig voneinander lesbar. - Die Bücher, der Junge und die Nacht - Die Bibliothek im Nebel - Das Haus der Bücher und Schatten…mehr
Statt 24,00 €****
17,99 €

© Melanie Grande
Kai Meyer
Kai Meyer, geboren 1969, studierte Film und Theater und schrieb seinen ersten Roman im Alter von 24 Jahren. Seither hat er über 40 Bücher veröffentlicht, darunter Bestseller wie "Die Alchimistin", "Die Unsterbliche" und die Trilogie "Merle und die Fließende Königin". Seine Bücher wurden in mehr als 20 Ländern veröffentlicht, u.a. in den USA, in England, Japan, Italien, Frankreich und Russland. Für "Frostfeuer" erhielt Kai Meyer 2005 den "CORINE-Literaturpreis".Medien
Kundenbewertungen
Das Antiquariat am alten Friedhof
Bewertung von sabineirma am 02.12.2025
Zurück im Graphischen Viertel
Kai Meyer entführt uns auch diesmal wieder ins Graphische Viertel nach Leipzig. Schon die Gestaltung des Covers hat mich begeistert.
Diesmal beginnt die Geschichte um vier Freunde im Jahr 1930. Felix, Vadim, Julius und Eddie, die sich Club Casaubon nennen und alle aus unterschiedlich gutem Haus kommen. Die Vier stehlen Bücher um Vadims Antiquariat über Wasser zu halten. Dann stößt Eva, Eddies Schwester, dazu und so langsam gibt es erste Differenzen.
Der zweite Handlungsstrang spielt im Jahr 1945, ganz kurz nach Kriegsende. Felix, der in die USA emigrierte, kehrt nach Leipzig zurück um für die Amerikaner zu arbeiten um gestohlene Bücher zu finden. Wo sind seine Freunde? Lebt vor allem Eva noch? Und holt ihn seine Vergangenheit ein?
Es geht um Bücher, Freundschaft, Liebe, Verrat und auch etwas um Okkultismus. Die Zeit des Krieges wird nicht so in den Mittelpunkt gerückt. Aber man bekommt einen guten Eindruck wie sehr es Zerstörung und Leid nach dessen Ende gab.
Durch die Zeitsprünge ergeben sich von ganz alleine so langsam die Zusammenhänge und doch bleibt es bis zum Ende hin spannend.
Kai Meyer ist auch mit diesem vierten Band über das Graphische Viertel wieder ein toller Roman gelungen, indem es auch wieder einige Begegnungen mit Personen aus den vorherigen Teilen gibt, was im sehr gut gefallen hat.
Wer diese Reihe noch nicht kennt sollte sie auf jeden Fall lesen.
Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nacht / Kai Meyer
In den 1930er Jahren lebt Jakob Steinfeld als Buchbinder in Leipzig, er hat das Handwerk von seinem Vater übernommen und ist ein Fachmann auf seinem Gebiet, leider sehen er und sein Freund Grigori sich immer mehr den Auswirkungen des aufkommenden Nationalsozialismus ausgesetzt. Als eine junge Frau ihn bittet ihr Buch „Das Alphabet des Schlafes“ zu binden lehnt Jakob zunächst ab, nachdem er Juli jedoch näher kennengelernt hat, übernimmt er den Auftrag. Die junge Frau verschwindet unauffindbar nach einer gemeinsamen Nacht, zurück bleibt nur das Buch.
1943 wird das Graphische Viertel bombardiert. Ein Junge wird durch einen geheimnisvollen Fremden, der sich Mercurio nennt, aus einem brennenden Haus gerettet – jedoch muss er dafür ein bestimmtes Buch aus der Bibliothek des Hauses holen. Der Junge findet „Das Alphabet des Schlafes“ und begibt sich mit dem Fremden auf eine abenteuerliche Reise.
1971 wird Robert Steinfeld, der Sohn von Jakob von seiner Kollegin Marie zu einer Bibliotheksauflösung eingeladen. Robert ist 37 und spürt beruflich vergessene Bücher auf. In der Bibliothek findet er Bücher, die in Steinfelds Buchbinderei gebunden wurden – jedoch zu einem Zeitpunkt, als es das Geschäft gar nicht mehr gab. Robert möchte erfahren, was es mit diesen Büchern auf sich hat, und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über seine Herkunft und die Vergangenheit seiner Familie.
Frage: wie großartig kann ein Buch bitte sein?
Antwort: maximal großartig im Falle von „Die Bücher der Junge und die Nacht“!
Erneut nimmt uns der Autor mit nach Leipzig in das Graphische Viertel voller Buchhandlungen, Verlage und Buchbindereien. Er erzählt eine Geschichte voller Geheimnisse und verknüpft persönliche Schicksal mit historischen Ereignissen. Das Buch verbindet mehrere Zeitebenen zu einer fesselnden Erzählung über die Verbindung von Menschen und Bücher und der Suche nach der Wahrheit. Ich kann kaum beschreiben, wie sehr mich das Buch bewegt und gefesselt hat. Es ist nicht nur eine hervorragende Geschichte über Roberts Suche nach der eigenen Identität, es ist eine großartige Erzählung über die Macht der Bücher.
Und natürlich haben mich die Beschreibungen der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte berührt; Jakobs Freund Grigori steht stellvertretend für viele Schicksale, dieser wunderbare, loyale, großherzige Mensch, der alles aufgeben muss, um Leib und Leben zu retten. Ganz leise und dadurch umso eindringlicher veranschaulicht das Buch die Anfänge und die Auswirkungen des Nationalsozialismus.
„Weil die Menschen nicht genug Bücher lesen. Erst wenn sie wirklich verstehen, wie es sich anfühlt, ein anderer zu sein, werden sie aufhören, sich gegenseitig Schlimmes anzutun.“ (S.116)
„Die Bücher, der Junge und die Nacht“ ist ein besonderes, sehr lesenswertes Buch und ich wünsche mir, dass es gelesen, verstanden und beherzigt wird!
„Zugleich aber war sie Jakobs stille Hoffnung, dass Menschen, die Bücher so sehr liebten wie er, trotz all des Chaos da draußen nicht aussterben würden.“ (S. 45)
Ein großartiges Buch und eine ganz besondere Geschichte! Ganz, ganz große Leseempfehlung!
Das Antiquariat am alten Friedhof
"Das Antiquariat am alten Friedhof" ist der 4. Band rund um die Romane des Graphischen Viertels von Kai Meyer. Und wie die Vorgänger enttäuscht auch dieser Roman nicht.
Bereits das Cover ist in beigen Farben, wie die Seiten eines Buches, gehalten und vermittelt direkt ein gemütliches Leseerlebnis. In der Geschichte des Roman geht es um Felix Jordan, einen Deutschen, der nach Amerika ausgewandert ist und nun wieder in seiner Eigenschaft als Bibliothekar nach Leipzig berufen wird. Dabei spielt der Plot auf zwei Zeitebenen - einmal 1945, der Gegenwart, und 1930, als die Geschichte um Felix und seine Freunde des "Club Causabon" seinen Anfang nahm.
"Im Mittagslicht waren die Häuser so weiß wie frisch geschöpftes Papier." Mit diesem Satz beginnt Kai Meyer "Das Antiquariat am alten Friedhof" und schreibt dabei wie gewohnt so herrlich bildmalerisch, dass man direkt ins Buch eintauchen und sich in der Geschichte verlieren kann. Die Charaktere sind wie jeher gut ausgearbeitet und das gesamte Buch ist ein wahres Vergnügen.
Das einzige Manko ist das fehlende Lesebändchen, welches bei einem Buch dieser Preisklasse und Wertigkeit für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit hätte sein sollen - aber das hat mit der Geschichte ja nichts zu tun.
Alles in allem wird Kai Meyer seinen vorherigen Werken wieder einmal gerecht und jeder seiner Fans wird in dieser Geschichte voll auf seine Kosten kommen. Klare Kaufempfehlung!
Das Antiquariat am alten Friedhof
Bewertung von Nici am 17.11.2025
Kai Meyer schafft mit seinem 4. Buch im graphischen Viertel eine tolle Fortsetzung.
Wieder geht es um jede Menge Bücher, mit dem Hang zum Okkulten und deren Auswirkung über viele Jahre hinweg.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen, 1930 und 1945, erzählt.
Die Überschrift „das Antiquariat am alten Friedhof“ klingt heimlich und unheimlich zugleich. Die Bilder die heraufbeschworen werden, wie der „Club Casaubon“ auf der Empore sitzt, ist ein Traum für jeden Buchliebhaber.
Sie erzeugen eine Stimmung, die sich gut in das graphische Viertel einfügt. Wie gerne hätte ich es in seiner Blütezeit einmal gesehen!
Wir erfahren, wie die 4 Freunde Felix, Eddy, Julius und Vadim zusammenfinden und sich mit der Zeit von einander entfernen.
Spannend wurde es für mich, als eine weibliche Leiche, mit Buchstaben /Sätzen in die Haut eingeritzt, gefunden wurde.
Sehr gefreut habe ich mich auch darüber „alte Bekannte“ wieder zutreffen und ein Stück deren Lebensgeschichte mitverfolgen zu dürfen. Der Bezug zu den vorherigen Büchern schafft Verbundenheit und Wiedererkennung; Wohlfühlatmosphäre. Herr Meyer schafft es hier, die Verbindungen zwischen seinen Büchern so gut herzustellen, das ein großes Gesamtkunstwerk entsteht.
Es ist weniger mystisch als die vorherigen Bände, und somit für mich einleuchtender.
Die Johannesapokalypse gab den Anfang und das Ende der Geschichte, hatte aber per se nichts mit der Mystik zu tun, wie zuerst vermutet.
Schön, das sich der Kreis am Ende schließt.
Das Nachwort fand ich wahnsinnig spannend und gab Ideen, sich noch weiter mit den genannten Thematiken zu beschäftigen.
Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch, ob in Kombination mit den vorherigen oder alleinstehend.
Das Antiquariat am alten Friedhof
Mit "Das Antiquariat am alten Friedhof" hat mich Kai Meyer erneut tief in die Bücherwelt Leipzigs gezogen. Diese Reihe liebe ich für ihren atmosphärischen Zauber – und auch Band 4 enttäuscht nicht. Besonders spannend fand ich den Aufbau auf zwei Zeitebenen: das Leipzig der 1930er, in dem vier privilegierte junge Männer aus Langeweile und Sehnsucht nach Bedeutung zu Bücherdieben werden, und die düstere Nachkriegszeit, in der Schuld und Geheimnisse ans Licht kommen. Die Geschichte hat etwas Soghaftes – geheimnisvoll, melancholisch und zeitweise beklemmend.
Felix’ Rückkehr ins zerstörte Leipzig, die Frage nach Evas Schicksal und die brüchige Freundschaft der einstigen Clubmitglieder haben mich berührt. Manche Passagen sind ruhig und detailreich, doch genau diese dichte Atmosphäre liebe ich an Kai Meyers historischen Romanen. Ein Buch über Bücher, Loyalität, Schuld und die Schatten, die wir nicht abschütteln können.
Das Antiquariat am alten Friedhof
Bewertung von unbekanntem Benutzer am 02.11.2025
1930 in Leipzig. Vier Freunde gehören zum Club Casaubon mit dem Ziel kostbare Buchbände zu stehlen.
Nach dem Krieg 1945, arbeitet einer der Freunde,der Deutschland 1930 verlassen hat, als Bibliothekar für die Amerikaner um geraubte Bücher der Nazis zu katalogisieren und kehrt dabei ungewollt nach Leipzig zurück.
Das Buch nimmt einen sofort mit. Eine überaus spannende, mitreissende Geschichte,die auf zwei Zeitebenen spielt. 1930 als alles beginnt und 1945 als die Hauptfigur zurückkehrt nach Deutschland. Man erfährt,dass die Nazis nicht nur Kunstwerke sondern auch viele Kunstbände auf ihren Raubzügen gestohlen haben.
Das Buch handelt von der Freundschaft, der Liebe zu Büchern über Nachkriegsdeutschland und von der Liebe.
Für mich eine klare Leseempfehlung für alle die Bücher lieben und sich für die jüngere Geschichte interessieren.
Das Antiquariat am alten Friedhof
Sehr stark!
Ich habe schon die ersten drei Romane über das graphische Viertel in Leipzig sehr genossen, und auch dieser vierte Band hat mich überzeugt. Bei Kai Meyer stimmt einfach alles: Die spannende Krimihandlung, die stimmigen Charaktere und der historische Hintergrund. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitebenen ist ebenfalls sehr gut gelungen, als Leser hat man keine Mühe die jeweilige Handlung zu verfolgen und auch der Zusammenhang ist jederzeit klar. Historisch finde ich die Schilderung der unmittelbaren Nachkriegszeit besonders spannend, die Rolle der verschiedenen Geheimdienste ist so sicher nicht vielen Leuten bekannt. Das Buch ist „Pflichtlektüre“ für Krimileser, für Liebhaber historischer Romane und natürlich für Freunde historischer Bücher, auch darüber erfährt man wieder viel Interessantes.
Das Buch gehört definitiv unter viele Weihnachtsbäume!
Das Antiquariat am alten Friedhof
Bewertung von Lesebarbara am 04.11.2025
Kai Meyer entführt die Leser in „Das Antiquariat am Alten Friedhof“ in eine geheimnisvolle, atmosphärisch dichte Welt, in der Bücher, Vergangenheit und Magie kunstvoll miteinander verwoben sind. Im Mittelpunkt stehen vier junge Männer, die sich in einem Antiquariat im Graphischen Viertel zusammenschließen und den „Club Casaubon“ gründen – eine Geheimgesellschaft von leidenschaftlichen Bücherliebhabern, die bald zu gewieften Bücherdieben werden. Meyer versteht es meisterhaft, Spannung mit Melancholie und feinem historischen Flair zu verbinden. Seine poetische, bildhafte Sprache lässt die Faszination alter Bücher, das Knistern vergilbter Seiten und die Macht des Wissens lebendig werden. Die Geschichte ist eine Hommage an Literatur, Freundschaft und die verführerische Grenze zwischen Idealismus und Obsession – mystisch, klug und fesselnd bis zur letzten Seite.
Das Antiquariat am alten Friedhof
Bewertung von tenorschramme am 12.11.2025
Geheimnisse des Graphischen Viertels
Kai Meyers "Das Antiquariat am alten Friedhof" ist das 4. Buch um das Graphische Viertel der Bücherstadt Leipzig.
Verlag und Autor haben sich nun entschlossen der Reihe mit "Die Geheimnisse des Graphischen Viertels" auch einen Namen zu geben.
Alle Bücher sind losgelöst und in beliebiger Reihenfolge lesbar und verbinden sich nur über einen Teil des Handlungszeit,Handlungsort und Hier und da mal auftretenden Nebenfiguren oder Schauplätzen.
Wie auch die übrigen Bücher der Reihe ist der Stil irgendwo zwischen Familiensaga,Gothik-Novelle und Historischem Roman angesiedelt, gewürzt mit ein wenig Schauergeschichte.
Und auch die Gemeinsamkeit mehrerer Zeitebenen bleibt Erhalten.
Protagonist dieses Buches ist Felix Jordan. In der Zeitebene 1930 erlebt er mit seinen freunden Vadim, Julius und Eddie (Später stößt noch Eva hinzu) als "Club Casaubon" Abenteuer.
AUf der Zeitebene 1945 ist Felix dann für die Amerikaner als Bibliothekar einer Spezialeinheit verantwortlich Bücher zu katalogisieren. Doch die Geschehnisse seiner Vergangenheit holen ihn wieder ein. Totgeglaubte bleiben nicht immer Tot und auch die Taten seiner früheren Abenteuer holen Ihn ein.
Nach und Nach verschmelzen die Handlungen der Zeitebenen zu einer gro´ßen Geschichte die aufeinander Aufbaut.
DIe Figuren sind dabei gewohnt vielschichtig gezeichnet und haben alle Ihre Gut und Schlechten Seiten.
Aus dem Nachwort erfahren wir das dieses Buch besonders persönlich für den Auto ist, da er die Figuren und die Geschichte um eine alte Fotografie seines Großvaters herum ersonnen hat. Dies gibt dem Werk eine persönlichere Note als gewohnt.
Wer eines der anderen Bücher um das Graphische Viertel gelesen wird mit diesem Werk definitiv auch glücklich werden.
Das Antiquariat am alten Friedhof
Felix ist im graphischen Viertel in Leipzig aufgewachsen. Mittlerweile lebt er als Bibliothekar in den USA und ist amerikanischer Staatsbürger. Momentan hält er sich auf der Insel Patmos auf. Hier soll er einen jungen Mann davon abbringen, die wertvolle Bibliothek der Insel zu zerstören. Wenige Tage nach diesem Einsatz gibt sein Chef ihm einen besonderen Auftrag. Er soll nach Leipzig fliegen und sich dort mit einem Mann unterhalten. Nein, nicht irgendeinem Mann. Dieser behauptet nämlich, dass er einer seiner drei Freunde aus vergangen Tagen sei.
Das graphische Viertel war einmalig in Deutschland. Hier gab es unglaublich viele Unternehmen, die alle etwas mit Büchern zu tun hatten. Im Jahr 1943 wurde es komplett zerstört und nie wieder aufgebaut. Felix ist dort aufgewachsen und als er die Zerstörung sieht, kennt er sich nicht mehr aus. Keine Straße und kaum ein Gebäude, das er wiedererkennt. Nur sein Elternhaus steht noch. Als Ruine.
Endlich geht es wieder nach Leipzig. Abwechselnd in die Jahre 1930 und 1945. Historischen Fakten und aufregende Episoden wechseln sich ab. Hauptsächlich geht es um die vier Freunde, die als Bücherdiebe einem alten Antiquariat das Überleben ermöglichten. Für mich war es Geschichtsunterricht vom Feinsten und ich hoffe sehr, dass Herr Meyer noch einiges zum graphischen Viertel zu berichten hat. Auch wenn es das vierte Buch zum Thema ist. Jeder Band steht für sich und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Mehr anzeigen »