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Autor im Porträt
Kai Meyer
zur AutorenweltToptitel von Kai Meyer
Die Bücher, der Junge und die Nacht
Broschiertes Buch
Ein Bücherdieb, ein Junge ohne Erinnerung und die Magie des Lesens:
Kai Meyers großer zeitgeschichtlicher Roman über die Geheimnisse der Bücher und eine schicksalhafte Liebe
Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.
Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher - von Menschen hält er sich meist eher fern. Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist - es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.
Bestseller-Autor Kai Meyer hat eine wunderschöne Liebeserklärung an die Welt der Bücher geschrieben, die zugleich ein berührender historischer Roman und ein hochspannendes Stück Zeitgeschichte vom Zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre ist.
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Kai Meyers großer zeitgeschichtlicher Roman über die Geheimnisse der Bücher und eine schicksalhafte Liebe
Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.
Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher - von Menschen hält er sich meist eher fern. Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist - es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.
Bestseller-Autor Kai Meyer hat eine wunderschöne Liebeserklärung an die Welt der Bücher geschrieben, die zugleich ein berührender historischer Roman und ein hochspannendes Stück Zeitgeschichte vom Zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre ist.
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13,99 €
Das Haus der Bücher und Schatten
Gebundenes Buch
Bestsellerautor Kai Meyer erschafft eine meisterhafte Melange aus historischem Kriminalroman und bibliophiler Schauergeschichte
Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.
Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?
Nach dem Erfolg von "Die Bibliothek im Nebel" und "Die Bücher, der Junge und die Nacht": Kai Meyer erzählt erneut von den Geheimnissen des Graphischen Viertels, dem nebelverhangenen Herz der Bücherstadt Leipzig
»Atmosphärisch dicht geschrieben und mit vielen zeithistorischen Elementen gespickt, fesselt Kai Meyer mit einer hochspannenden Erzählung.« Passauer Neue Presse über Die Bibliothek im Nebel
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Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.
Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?
Nach dem Erfolg von "Die Bibliothek im Nebel" und "Die Bücher, der Junge und die Nacht": Kai Meyer erzählt erneut von den Geheimnissen des Graphischen Viertels, dem nebelverhangenen Herz der Bücherstadt Leipzig
»Atmosphärisch dicht geschrieben und mit vielen zeithistorischen Elementen gespickt, fesselt Kai Meyer mit einer hochspannenden Erzählung.« Passauer Neue Presse über Die Bibliothek im Nebel
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24,00 €
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© Melanie Grande
Kai Meyer
Kai Meyer, geboren 1969, studierte Film und Theater und schrieb seinen ersten Roman im Alter von 24 Jahren. Seither hat er über 40 Bücher veröffentlicht, darunter Bestseller wie "Die Alchimistin", "Die Unsterbliche" und die Trilogie "Merle und die Fließende Königin". Seine Bücher wurden in mehr als 20 Ländern veröffentlicht, u.a. in den USA, in England, Japan, Italien, Frankreich und Russland. Für "Frostfeuer" erhielt Kai Meyer 2005 den "CORINE-Literaturpreis".Medien
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Das Haus der Bücher und Schatten
Das Haus der Bücher und Schatten
Von: Kai Meyer
Titel: Das Haus der Bücher und Schatten
Autor: Kai Meyer
Verlag: Knaur Verlag
erschienen am 04.11.2024
Einband: fest/gebunden
Hardcover
Seiten: 528 Seiten
Sprache: deutsch
Auflage: 1. Auflage
Preis: 24,00 €*
Maße: 21,9 x 15,1 x 4,3 cm
738 gr
ISBN: 9783426293591
Kai Meyer, einer der bekanntesten deutschen Autoren für phantastische Literatur, entführt seine Leserinnen und Leser mit seinem Roman „Das Haus der Bücher und Schatten“ in eine Welt voller Geheimnisse, düsterer Atmosphäre und historischer Intrigen. Der Klappentext allein verspricht eine fesselnde Melange aus Kriminalroman, Schauergeschichte und historischem Drama – eine Kombination, die Kai Meyer meisterhaft zu beherrschen scheint.
Die Handlung des Romans spielt an zwei verschiedenen Schauplätzen und zu unterschiedlichen Zeiten, die geschickt miteinander verwoben werden. Im Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs, reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig in ein abgelegenes Herrenhaus, um das Manuskript des exzentrischen Schriftstellers Aschenbrand zu begutachten. Schneebedeckte Wälder und ein tiefes Gefühl der Isolation bilden die Kulisse für ein dunkles Geheimnis, das Paula und ihren Verlobten Jonathan schließlich zu verschlingen droht.
Parallel dazu spielt die zweite Erzählebene im Jahr 1933 im legendären Graphischen Viertel Leipzigs, das als literarisches Herz Deutschlands bekannt war. Hier wird der ehemalige Kommissar Cornelius Frey nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten in einen Mordfall verwickelt, der tief in die Schattenwelt von Okkultisten, Freimaurern und Fanatikern führt. Die Verbindung zu Paula und Jonathan, die zwei Jahrzehnte zuvor spurlos verschwanden, wird nach und nach aufgedeckt und treibt die Spannung ins Unermessliche.
Was dieses Buch so besonders macht, ist die meisterhafte Verknüpfung von historischem Kontext und fiktiver Spannung. Kai Meyer versteht es, die düstere Atmosphäre der Zwischenkriegszeit und die Abgeschiedenheit des baltischen Herrenhauses in lebhaften Bildern zu schildern. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig gezeichnet, ihre Handlungen und Entscheidungen ziehen die Leser tief in die Handlung hinein.
Der Roman brilliert nicht nur durch seine packende Geschichte, sondern auch durch die Einbettung zahlreicher zeithistorischer Elemente. Das Graphische Viertel Leipzigs, einst ein Zentrum der Verlags- und Druckkunst, wird zum Schauplatz eines faszinierenden, aber auch verstörenden Dramas. Gleichzeitig verweben sich Mythen und Okkultismus mit realen Ereignissen und schaffen so eine beklemmende Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
„Das Haus der Bücher und Schatten“ ist mehr als nur ein historischer Roman. Es ist ein literarischer Trip in die Abgründe menschlicher Obsessionen, in die Welt der Bücher und Geheimnisse. Kai Meyer gelingt es, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie so geschickt zu verwischen, dass man als Leser nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt wird.
Fans von spannungsgeladenen, atmosphärischen Romanen werden dieses Buch lieben. Es reiht sich nahtlos in die Reihe von Kai Meyers Meisterwerken ein und beweist einmal mehr seine außergewöhnliche Erzählkunst. Wer Bücher liebt und sich in nebelverhangene Welten voller Geheimnisse entführen lassen möchte, sollte sich „Das Haus der Bücher und Schatten“ nicht entgehen lassen.
Rezension von: Die Magie der Bücher
Das Haus der Bücher und Schatten
Bewertung von Sago am 24.11.2024
"Er war dort gewesen, während er all das aufgeschrieben hatte. Nicht körperlich, aber in Gedanken so nah an all den Gräueltaten, wie man es nur sein konnte. Für einen Schriftsteller mochte der Unterschied zwischen Vorstellung und Wirklichkeit maginal sein, weil er die Luft schmeckte, den Wind spürte, das Blut roch, das er vergoß."
Kai Meyer ist ein Schriftsteller, der es versteht, auch die Lesenden wie oben beschrieben in den Sog der Geschichte aufzunehmen. Mit diesem Roman kehrt er zum dritten Mal zurück ins Leipziger Viertel und verwebt die Figuren der drei Geschichten sehr fein und gleichzeitig so, dass sie völlig unabhängig voneinander sind.
Auf verschiedenen Zeitebenen so zu schreiben, dass beide tiefgründig und gleichermaßen interessant werden, gelingt nur wenigen. In diesem Fall fesseln sowohl die Ermittlungen von Kommissar Cornelius Frey im Jahr 1933 ebenso wie die Reise ins Baltikum von Lektorin Paula und ihrem Verlobten Jonathan zum Schriftsteller Aschenbrand 20 Jahre zuvor.
Die Handlung ist vielschichtig und verschlungen. Cornelius bekommt es mit Morden, Okkultismus und den aufstrebenden Nationalsozialisten zu tun, Paula mit literarischen Rätseln und Geheimnissen ihres eigenen Lebens. Vor allem das eingeschneite Herrenhaus Hundsheide im Baltikum ist ein Meisterwerk literarischer Dichte, das direkt einer Gothic Novel entsprungen zu sein scheint. Selbst Namen sind düster raunend wie etwa Rauhreif oder Aschenbrand und sein neues Werk Nachtgestirn.
"Die Schatten wirkten hier tiefer, als verpuppte sich etwas darin, was beim nächsten Vollmond schlüpfen würde."
Was für ein zauberhaftes, ungewöhnliches Lesevergnügen. Ich hoffe sehr auf eine weitere Rückkehr ins Graphische Viertel.
Das Haus der Bücher und Schatten
Wie eine Schachfigur
Leipzig, vormals ein Zentrum des deutschen Verlagswesens, aber auch des Spiritismus bildet den Hintergreund für einen düsteren mysteriösen Krimi, der in einer längst vergangenen Geschichte im Baltikum kurz vor dem ersten Weltkrieg wurzelt.
Wir beobachten die brutalen Umtriebe der Nazis kurz nach ihrer Machtergreifung, die wie ein Krebsgeschwür in alle Institutionen hineinwuchern, aber dass die Ideen nicht plötzlich aus dem Boden geschossen sind, erfahren wir durch die Aufzeichnungen einer jungen Verlagslektorin, die den von ihr betreuten zwielichtigen Autor auf dem Land nahe Riga mitten im Winter besucht und dort wie in einen Albtraum hineingezogen wird.
Im geheimnisvollen Flair des alten Leipzig mit der "Roten Lotte" als gruseligem Schauplatz begegnen wir der Parapsychologie, Sekten und weltverschwörerischen Gruppen. Gebrochene Mentalitäten, nicht von Grund auf vom Faschismus überzeugt, lassen sich vereinnahmen und von den neuen Machthabern vor den Karren spannen, die Justiz ist bis in ihre höchsten Ränge verseucht. Zwischen Nazis, Kommunisten und Freimaurern verlaufen die Grenzen fließend, rufen aber gewalttätige Sequenzen hervor.
Das spannende Buch zieht mich in seinen Bann, weil die Ermittlungsergebnisse langsam aufeinander aufbauen, was aber teilweise auch wieder verschleiert wird durch die über allem wabernden Mysteryelemente. Wie geschickt Meyer die beiden Geschichten miteinander verflicht, erkennt man zum Schluss sehr deutlich. Aber bis dahin sind noch beträchtliche Kollateralschäden zu beklagen aus den verwickelten Zeitumständen heraus.
Das Haus der Bücher und Schatten
Cover und Titel sind sehr einladend. Die Leseprobe hat etwas atmosphärisches und lässt sich gut lesen; schnell zieht einen die Person des Kommissars Cornelius Frey, in den Bann. Er scheint eine spannende Persönlichkeit in einer düsteren Epoche unserer Zeit zu sein; Leipzig im Jahre 1933.
Kai Meyer versteht sein Handwerk und man kann das Buch kaum weglegen. Er verbindet zwei Handlungsstränge (1913/ 1933) geschickt miteinander und lässt lange vieles im Unklaren. Ähnlich wie sein Protagonist, fragt man sich, wer hier welche Strippen zieht und wer welche Motive hat. Leipzig als Hochburg der Buchkunst, geheimnisvolle Logen und der zunehmende Einfluss des Hitlerregimes würzen die Geschichte. Insgesamt ein spannender Krimi, atmosphärisch geschrieben und sehr lesenswert.
Das Haus der Bücher und Schatten
Und wieder begibt sich der Autor Kai Meyer, in seinem neuen historischen Roman „Das Haus der Bücher und Schatten“, in das Graphische Viertel der Bücherstadt Leipzig und erzählt einen atmosphärisch historischen Kriminalroman und bibliophiler Schauergeschichte auf zwei Zeitebenen.
Inhalt:
Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.
Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?
Meine Meinung:
Auf zwei Zeitebenen erzählt der Autor mit einigen phantastischen Elementen, einen spannenden historischen Kriminalroman und bibliophiler Schauergeschichte, der in den Jahren 1933 im Graphischen Viertel Leipzig und in die Vergangenheit ins Baltikum 1913 führt.
Leipzig 1933 – Der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey, rettet eine junge Frau vor ihrem selbstmörderischen Sprung von einer Brücke vor einem einfahrenden Güterzug. Sie scheint ihm etwas verwirrt und er setzt sie kurzerhand in ein Taxi, doch zum Abschied flüstert sie ihm die Worte „Sie weinen alle im Keller ohne Treppe“, zu. Mysteriös, denn in der folgenden Nacht, liegt sie gemeinsam mit Freys Ex-Kollegen Kommissar Zirner, ermordet vor dem Haus der Bücher.
Kommissar Cornelius Frey, kämpft sich mit Unterstützung zurück auf seinen alten Posten und versucht mit allen Mitteln den Zweifachmord aufzuklären. Während Cornelius dabei zwischen die Fronten von Nationalsozialisten, Kommunisten, Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern gerät, begibt er sich selbst in Gefahr. Bald befindet sich Cornelius auf der Spur Jonathans, dem Bruder des ermordeten Ex-Kollegen Kommissar Zirner, der mit seiner Verlobten Paula Engel im Winter 1913 im baltischen Livland, spurlos verschwand.
Baltikum 1913 – auf Wunsch ihres Arbeitgebers, reist die junge Lektorin Paula Engel mit ihrem Verlobten Jonathan ins baltische Livland auf das einsam gelegene Herrenhaus Hundsheide um das neue Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand, abzuholen. Im Herrenhaus spürt Paula bald eine mystische und geheimnisvolle Gefahr, deren sie sich nicht entziehen kann. Die Geheimnisse werden immer verworrener und undurchschaubarer.
Leipzig 1933 –Zum Ende gelingt es Kommissar Cornelius Frey, alle Puzzleteile mit einer überraschenden und nachvollziehbaren Logik, zusammenzufügen.
Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, eine historische Geschichte, voller unerwarteter Wendungen, interessanter Charaktere und einer leicht schaurigen Atmosphäre, zu erzählen. Besonders das Ende der Geschichte konnte mich mit seinen Wendungen total überraschen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr intensiv dargestellt und gut eingebunden, obwohl mir nicht alle sympathisch waren.
Von mir 5 Sterne und gerne eine Leseempfehlung!
Das Haus der Bücher und Schatten
Für mich war es tatsächlich das erste Buch von Kai Meyer, doch mit Sicherheit nicht mein letztes, so viel steht fest! Der Autor erzählt hier eine unglaublich spannende Geschichte, die auf zwei Handlungsebenen spielt, zum einen befinden wir uns im Jahr 1933, hier steht Kommissar Cornelius Frey und das graphische Viertel in Leipzig im Mittelpunkt Er rettet gleich zum Anfang ein junges Mädchen vor dem Selbstmord, doch nur, um sie einen Tag später, ermordet in einem Hinterhof aufzufinden, neben der Toten liegt die Leiche eines seiner Kollegen. Was steckt dahinter? Die Ermittlungen führen den Polizisten tief ins Milieu von Freimaurern, Geheimbünden und anderen Verschwörern. Aber wie hängt dieser Handlungsstrang mit der zweiten Erzählung im Jahr 1913 zusammen, in dem die junge Lektorin Paula gemeinsam mit ihrem Verlobten und Kollegen Jonathan eine Reise ins Baltikum unternimmt, um dort den sagenumwobenen Autor Aschenbrand aufzusuchen. Dieser haust in einem verlassenen Gutshaus, die Atmosphäre ist gespenstisch, geheimnisvoll, unheimlich, all das beschreibt Kai Meyer so bildlich und packend, dass ich die Situation komplett vor Augen hatte, mich ein bisschen gegruselt, ja das Ganze mit großer Spannung verfolgt habe. Großartig wie der Autor den Bogen zwischen den beiden zeitlichen Ebenen schlägt! Ich konnte das Buch tatsächlich nicht aus der Hand legen, habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Ich finde die Geschichte ist wirklich suchtgefährdend, ich brauche jetzt unbedingt mehr von Kai Meyers Büchern! Man kann gar nicht genau festmachen, in welches Genre es sich einordnen lässt, aber das ist auch nicht wichtig! Einfach eine grandiose Erzählung, halb Märchen, halb Krimi, für mich perfekte Leseunterhaltung! Auch wenn ich schon hier und da gelesen habe, dass "Das Haus der Bücher und Schatten" mit anderen Werken des Autors zusammenhängen soll, war deren Lektüre für mich im Vorfeld nicht notwendig, um zum besseren Verständnis beizutragen. Ich möchte an dieser Stelle eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!
Das Haus der Bücher und Schatten
Leipzig, das grafische Viertel, hier entstanden Bücher und wurden in alle Welt geliefert.
1933 geschieht hier ein Mord an einem Polizisten und einer jungen Frau. Cornelius Frey eigentlich wegen seiner politischen Ansichten oder nicht Meinung wurde entlassen und nun wegen Personalmangel zurück geholt. Der Autor erzählt von den Menschen ihren Lebensumständen zu dieser Zeit und das besondere der Faible für das Okkulte das seit den zwanziger Jahren einen großen Raum einnimmt. Es ist modern sich mit Hellseherei und Geisterbeschwörungen zu beschäftigen.
Gleichzeitig erzählt das Buch im Jahr 1913 von der Reise der jungen Lektorin Paula ins Baltikum zu einem Autor den sie betreut. Sie erzählt von ihren Erlebnissen, von dem seltsamen Benehmen des Schriftstellers und ihrer Liebe zu ihrem Verlobten.
Was haben die beiden Erzählstränge gemeinsam, was verbindet sie. Auf dem ersten Blick sind es Bücher. Ein hervorragender Grund das Buch zu lesen. Egal welche Figur man näher betrachtet, sie haben viele Facetten, sie können sich bis zu einem gewissen Grad verbiegen um ihre Ziele zu erreichen, geben aber besonders Cornelius ihre inneren Überzeugungen nicht preis. Dazu kommt die Art und Weise des Autors das Unheimliche, das Diffuse, den Nebel spürbar zumachen. Beim Lesen über die Schulter zu schauen, ob da jemand ist oder das Gefühl es ist gerade etwas kälter im Raum geworden. Die Geschichte hat eine Tiefe so das man in die Zeit eintaucht, in den Schnee im Baltikum oder man wird vom Nebel in Leipzig verschluckt.
Diesen Eindruck hatte ich schon bei den ersten beiden Büchern dieser Serie, alle Bände lassen sich unabhängig voneinander lesen, sie haben nur Leipzig gemeinsam.
Das Haus der Bücher und Schatten
Mitreißender, mit historischen Fakten untermauerter, Kriminalroman
„Das Haus der Bücher und Schatten“ von Kai Meyer erschien am 04.11.2024 im Knaur-Verlag. Die Leserschaft wird in das Graphische Viertel von Leipzig im Jahr 1933 geführt sowie zum Baltikum im Jahr 1913. Im ersten Handlungsstrang arbeitet Protagonist Cornelius Frey im Jahr 1933 inzwischen als Nachtwächter in der Deutschen Bücherei und nicht mehr als Polizist, da er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten nicht ausreichend Schuldige lieferte und dann auch noch im Rahmen einer Ermittlung, in dessen Rahmen eine Kneipen-Besitzerin und Männer der SA Opfer wurden, die wahren Täter suchte, wurde er aus dem Polizeidienst entlassen. Als plötzlich sein vormaliger Kollege Zirner gemeinsam mit der jungen Emilie erschossen aufgefunden wird, wird Frey wieder in den Polizeidienst eingestellt, um in den beiden Mordfällen zu ermitteln.
Der zweite Handlungsstrang führt die Protagonisten Paula und ihren Verlobten Jonathan im Jahr 1913 ins Baltikum. Dort wollen sie dem berühmten Autor Aschendorf bei der Fertigstellung seines Manuskriptes behilflich sein. Die Atmosphäre dort ist wenig einladend, sondern eher düster. Dann verschwinden Paula und Jonathan unvorhergesehen.
Verflochten mit historischen Fakten hält die Leserschaft hier einen wirklich gut geschriebenen, spannenden, interessanten, unterhaltsamen und insbesondere empfehlenswerten Kriminalroman in den Händen! Für mich eins der besten Bücher des Jahres 2024.
Das Haus der Bücher und Schatten
Eine gelungene Mischung aus Krimi und Schauergeschichte
1933
Der Ex-Kriminalkommissar Cornelius Frey rettet eine junge Frau, bevor sie sich vor einen Zug werfen kann. Sie scheint wenig erfreut und ihre letzten Worte gehen ihm nicht mehr aus dem Kopf:
»Sie weinen alle im Keller ohne Treppe.«
Keine 24 Stunden später findet er sie zusammen mit einem Polizisten ermordet im Hinterhof der Deutschen Bibliothek, in der Frey seit seiner Suspendierung Nachtschichten schiebt. Alles erscheint merkwürdig arrangiert und weckt seine Neugier. Aufgrund des Personalmangels bekommt er seinen Job zurück, doch das heißt noch lange nicht, dass seine Chefs an der wahrheitsgemäßen Aufklärung des Mordes interessiert sind. Auf der Suche nach dem Täter gerät Cornelius in ein undurchsichtiges Netz von Spitzeln, Okkultisten, Freimaurern und Fanatikern. Die Spur führt aber auch zu einem Ereignis vor 20 Jahren im fernen Baltikum.
1913
Die Lektorin Paula Engel reist mit ihrem Kollegen und Verlobten Jonathan ins verschneite Livland, um sich das längst überfällige Manuskript des egozentrischen Erfolgsautors Aschenbrand aushändigen zu lassen. Es könnte das Überleben des Verlags bedeuten, doch der Schriftsteller hält sie hin. Während sie immer mehr an der Existenz des Manuskripts zweifelt, weckt das verlassene alte Herrenhaus ihre Neugier, das nach und nach seine erschreckenden Geheimnisse preisgibt.
Was für ein großartiges Buch, für mich das beste aus der Reihe! Es ist ein bisschen wie Narnia, nur ohne Schrank. Ich schlage das Buch auf und betrete eine andere Welt, die ich mit allen Sinnen erleben kann.
Einmal mehr hat mir der Autor bewiesen, dass er zweifellos zu den besten Erzählern der Unterhaltungsliteratur gehört und eine so dichte Atmosphäre schafft, der man sich als Leser nicht entziehen kann. Diesmal ist ihm eine spannend-mytische Mischung aus historischem Krimi und bibliophiler Schauergeschichte gelungen, die er in ein historisch authentisches Setting einwebt, das den Zeitgeist widerspiegelt.
Mit seiner Reihe hat Kai Meyer Leipzig ein riesiges, lesenswertes Denkmal gesetzt. Das Graphische Viertel, einst schlagendes Herz der Bücherstadt, existiert nicht mehr. Bei einem alliierten Bombenangriff in der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember 1943 wurde es fast vollständig zerstört. Doch Meyer lässt es ein ums andere Mal wieder auferstehen. Ich höre das Rumpeln der Lkws, die Bücher ausliefern, das Rattern der Züge im schwefelgelben Rauch, die für den Papiernachschub sorgen, fühle den Takt, wenn die Druckmaschinen Tag und Nacht ihre Arbeit verrichten, und irre mit Cornelius durch das Naundörfchen, »Leipzigs letztem Gassenlabyrinth aus dem Mittelalter, einem Irrgarten aus schimmelnden Bruchbuden und zweifelhaften Etablissements, begrenzt von Kanälen, die an den Fundamenten der uralten Häuser nagen.« Geschickt wechselt Meyer die Perspektive, nimmt mich mit in ein eisiges Livland, erzählt mir ganz nebenbei ein Stück baltisch-deutsche Geschichte, von der ich keine Ahnung hatte. Er lässt mich frösteln, ich kuschel mich unter die Felldecke während einer Fahrt mit dem Pferdeschlitten durch den Winterwald, »dessen Baumreihen mir wie Spaliere erstarrter Gespenster erscheinen, tote Riesen unter weißen Laken.«. Und er schaffte es, dass ich mich echt grusel. Auch weil ich jetzt endlich weiß, wo die Spinnen sind, deren verlassene, staubbedeckte Nester durch einen unsichtbaren Luftzug hin und her zuckend an Kellerwänden hängen.
Auch wenn es das dritte Buch aus der Reihe ist, jedes lässt sich für sich lesen. Jedes spielt an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit, doch feine unsichtbare Fäden führen immer wieder zurück ins Graphische Viertel. Es entlockt mir immer wieder ein Schmunzeln, wenn die eine oder andere Figur aus den vorigen Büchern kurz den Weg der neuen Protagonisten kreuzt, fast so, als wollten sie sich heimlich in die Geschichte schleichen.
Ganz großes Kino, das nicht nur Bücherherzen höher schlagen lässt.
Das Haus der Bücher und Schatten
Morde und Geheimnisse im Graphischen Viertel
Das Cover mit einer jungen Frau in einem Raum mit Bücherwand bis zur Decke, offensichtlich in einer noblen Villa, passt gut zum Buch.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, im Jahr 1913 und im Jahr 1933.
!913 ist die Protagonistin die Lektorin Paula Engel, welche ins Baltikum reist, um ein für den Fortbestand des Verlages aüßerst wichtiges Manuskript beim Autor Aschenbrand selbst abzuholen.
1933, zur Zeit der Machtübernahme durch die Nazis, ist die Hauptperson Kommissar Cornelius Frey, der im Graphischen Viertel in Leipzig den Doppelmord an einem Polizisten und einer jungen Frau aufklären soll.
Privat und beruflich hat Cornelius Feinde, ist er doch ein Gegner der Machthaber.
Paulas Reiseziel im verschneiten Baltikum, ein abgeschiedenes Herrenhaus voller Bücher und Schatten, Licht gibt es nur durch Kerzen, ist so unheimlich und bedrohlich.
Geheimnisvoll ist auch der Autor Aschenbrand selbst.
Im Roman passieren viele Morde und Verbrechen, aber erst gegen Schluss wird alles aufgelöst und klar.
Das Buch ist so spannend, das Graphische Viertel zum zweitenmal der Schauplatz in Kai Meyers Büchern, so atmosphärisch.
Besonders schön ist dort ein Wiedersehen mit dem Buchhändler Robert Steinfeld.
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