
Autor im Porträt
Kathy Reichs
zur AutorenweltToptitel von Kathy Reichs
Die Sprache der Flammen / Tempe Brennan Bd.23
Gebundenes Buch
Wo Rauch ist, ist auch Feuer
Tempe Brennan hat als forensische Anthropologin schon Leichen in den verschiedensten Zuständen untersucht. Doch kaum etwas ist für sie so herausfordernd wie Großbrände und verkohlte Körper. Als sie nach Washington, D.C., gerufen wird, um die Opfer inmitten eines von Flammen zerstörten Gebäudes zu untersuchen, erwartet sie eine entsprechend grausige Szenerie. Die Hausruine befindet sich in einem Viertel mit bewegter Vergangenheit, die Eigentümer erweisen sich als zwielichtig. Schnell erhärtet sich der Verdacht, dass es sich um Brandstiftung handelt. Und dann geht ein weiteres Haus in Flammen auf ...…mehr
Tempe Brennan hat als forensische Anthropologin schon Leichen in den verschiedensten Zuständen untersucht. Doch kaum etwas ist für sie so herausfordernd wie Großbrände und verkohlte Körper. Als sie nach Washington, D.C., gerufen wird, um die Opfer inmitten eines von Flammen zerstörten Gebäudes zu untersuchen, erwartet sie eine entsprechend grausige Szenerie. Die Hausruine befindet sich in einem Viertel mit bewegter Vergangenheit, die Eigentümer erweisen sich als zwielichtig. Schnell erhärtet sich der Verdacht, dass es sich um Brandstiftung handelt. Und dann geht ein weiteres Haus in Flammen auf ...…mehr
24,00 €
Die Hand des Todes / Tempe Brennan Bd.22
Broschiertes Buch
Eine Reihe bizarrer Mordfälle führt die forensische Anthropologin Tempe Brennan auf die karibischen Turks- und Caicos-Inseln. Stehen die grausam verstümmelten Leichen junger amerikanischer Touristen in Zusammenhang mit Bandenkriminalität? Je tiefer Tempe recherchiert, desto beunruhigendere Dimensionen nimmt der Fall an. Und plötzlich findet sie sich im Mittelpunkt einer Verschwörung wieder, die viele Hunderte Menschenleben kosten könnte ...…mehr
Statt 22,00 €****
13,00 €

© Catherine Sebastian
Kathy Reichs
Prof. Dr. Kathy Reichs, 1950 in Chicago geboren, arbeitet als forensische Anthropologin an den gerichtsmedizinischen Instituten in Montreal und Charlotte, als Gutachterin für Gerichte und das US-Verteidigungsministerium und unterrichtet an der FBI-Akademie in Quantico, Virginia. Sie untersuchte Massengräber in Ruanda und Guatemala und sicherte menschliche Reste auf dem Ground Zero in New York. Ihr erster Roman "Tote lügen nicht" wurde in 15 Sprachen übersetzt - ein internationaler Erfolg, der mit jedem Buch größer zu werden scheint. Rund ein Dutzend "Knochen-Romane" hat sie inzwischen verfasst. Und tatsächlich scheint Dr. Tempe Brennan und ihrem Team nie die Arbeit auszugehen.Das meint die buecher.de-Redaktion: Im Genre Forensiker- und Pathologenthriller ist Kathy Reichs nicht nur fachlich spitze - sie schildert Plots so eindringlich, dass manche Leser ihre Bücher nur in homöopathischen Dosen vertragen.
Medien
Kundenbewertungen
Die Sprache der Flammen / Tempe Brennan Bd.23
Bewertung von gaby2707 am 31.05.2025
Wo Rauch ist, ist auch Feuer
Eigentlich hatte die forensische Anthropologin Tempe Brennan mit ihrem geschäftlichen als auch privaten Partner Andrew Ryan ein paar entspannende Tage fern ab der Arbeit geplant. Aber es kommt ganz anders. Sie wird nach Washington D.C. gerufen, wo ein Haus in Flammen steht und wahrscheinlich vier Opfer zu beklagen sind. Aber Brennan findet nicht nur diese 4 verkohlten Leichen, sondern auch noch ein weiteres Opfer, das aber aus einer ganz anderen Zeit zu stammen scheint und ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht.
In Lokalreporterin und Podcasterin Ivy Doyle, einer Bekannten ihrer Tochter Katy, findet sie eine junge Frau, bei der sie in der derzeit total überfüllten Hauptstadt unterkommen kann. Und mit der sie jemanden an ihrer Seite hat, der sie mit Informationen versorgt.
Wird es ihr gelingen, den Brandopfern von Foggy Bottom und der kleinen Lady im Kartoffelsack Gerechtigkeit widerfahren zu lassen?
Kathy Reichs, selbst Anthropologin, die also genau weiß wovon sie schreibt, zieht mich ganz schnell in ihren aktuellen Fall hinein und lässt mich erst wieder los, als alles aufgeklärt ist und Tempe endlich Urlaub machen kann.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass sich Tempe neben der eigentlichen Arbeit an den Brandopfern auch um die kleine Frau in dem Kartoffelsack kümmert, die sie ja nur durch Zufall gefunden hat. Das gibt dem Fall noch mal eine ganz andere Stärke.
Der Mix aus forensischen Details, die ich sehr informativ finde, und den kriminalistischen Ermittlungen, die neben den zuständigen Ermittlern auch Brennan voran treibt, macht die Geschichte auf mehreren Ebenen sehr interessant und hoch spannend.
Neben der durchsetzungsstarken und sehr sympathischen Tempe Brennan und der intensiv mitarbeitenden und recherchierenden Ivy Doyle haben mich auch die Männer, die ihr Geld in den 30er bis 50er Jahren überwiegend mit Schnaps, Wettbüros und Glücksspiel gemacht haben, fasziniert. Der Wechsel und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Jahrzehnten ist, wie ich finde, sehr gut und glaubhaft gelungen.
Durch die intensiven Nachforschungen von Ivy bin ich nun auch über die geschichtlichen Hintergründe der amerikanischen Hauptstadt gut informiert.
Mit "Die Sprache der Flammen" habe ich eine fesselnde, hochspannende und emotionale Geschichte gelesen, die mich ab der ersten Seite gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Auch den 23. Band der Tempe-Brennan-Reihe kann ich als Thriller-Liebhaberin absolut empfehlen.
Die Sprache der Flammen / Tempe Brennan Bd.23
Tempe Brennans Expertise als forensische Anthropologin wird in Washington, D.C. benötigt, weshalb sie den anlässlich des Memorial Days geplanten Urlaub mit ihrem Lebensgefährten Andrew Ryan kurzfristig absagt. Ein verheerender Brand wütet in einem alten Haus in dem Stadtviertel Foggy Bottom, das illegal als Airbnb genutzt wurde, und es sind mindestens vier Opfer zu beklagen. Als Tempe vor Ort ist und nach menschlichen Überresten sucht, findet sie überraschend im Tiefkeller eine weitere Leiche, die nicht bei dem Brand ums Leben gekommen sein kann. Tempe möchte auch Gerechtigkeit für diese junge Frau und verlängert ihren Aufenthalt in Washington.
Sie wohnt bei einer Freundin ihrer Tochter Katy, der Fernsehjournalistin Ivy Doyle, deren Interesse für den Fall der Brandstiftung geweckt ist. Ohne Rücksicht darauf, sich den Unmut der zuständigen Ermittler aufzuziehen, forschen die beiden gemeinsam weiter, tauchen dabei tief in die Vergangenheit ein und werden auf eine verdächtige Eigentümerschaft des Hauses aufmerksam - insbesondere als ein weiteres Haus in Flammen steht.
"Die Sprache der Flammen" ist inzwischen der 23. Band der Reihe und Dr. Temperance Brennan ist nicht müde geworden. Mit Feuereifer stürzt sie sich in die Arbeit, lässt sich von überheblichen Feuerwehrleuten oder Kriminalbeamten nicht einschüchtern und opfert ihre kostbare Freizeit, um die Identität des fünften Opfers zu klären. Durch die Journalistin Ivy Doyle, die ihre eigenen Quellen hat, um herauszufinden, wer den Brand gelegt hat, kommen sie gemeinsam in kleinen Schritten weiter, um die Zusammenhänge aufzuklären.
Auch dieser Band ist wieder eine Mischung aus forensischer Expertise sowie Tempes Hartnäckigkeit und einem unerschütterlichem Instinkt bei ihren eigenwilligen Ermittlungen. Sie zeugt von einer feinen Beobachtungsgabe - fachlich und in Bezug auf ihre Mitmenschen. Zudem äußert sich Tempe gewohnt sarkastisch, was den Romanen stets ein wenig Leichtigkeit verleiht und Humor verleiht.
Während die Arbeit an den menschlichen Überresten in diesem Fall keinen wesentlichen Anteil an der Handlung hat, um das Fachwissen der Autorin zu dokumentieren, hält sie sich manchmal zu sehr mit detaillierten Beschreibungen von Fahrtwegen oder der Nahrungsaufnahme auf.
Die Geschichte zur Klärung des Hintergrunds der Brandstiftung der daran anschließenden Identifizierung der oder die Täter ist spannend und wird mit dem Geschichte der Stadt, insbesondere dem berüchtigten Viertel Foggy Bottom, verwoben, was sie authentisch macht. Cliffhanger am Ende der Kapitel steigern die Spannung, da die Fäden häufig erst später wieder aufgenommen werden.
Der Schreibstil ist lebendig und Tempes Kommentare und Gedanken hinreißend unterhaltsam. Auch dass sich Tempe mit ihrem Übereifer immer wieder in Gefahren bringt und in diesem Fall auch noch Ryan massiv vor den Kopf stößt, indem sie die Arbeit wiederholt vor ihr Privatleben stellt, machen den Roman und die Hauptfigur lebensecht und nahbar.
Band 23 ist durch den Kriminalfall, schrille Randaspekte, eigenwillige Nebenfiguren und eine drohende Gefahr vielschichtig und äußerst kurzweilig und für Fans der Reihe ein Must-read.
Die Hand des Todes / Tempe Brennan Bd.22
Bewertung von gaby2707 am 21.05.2024
Mysteriöse Mordfälle in einem Inselparadies in der Karibik
Gerade noch hat die forensische Anthropologin Temperance „Tempe“ Brennan in Quebec die menschlichen Teile aus einer Schiffsschraube auf dem Tisch, da stürzt ein junger Mann von einer Brücke. Seine Spuren führen auf die karibischen Turks and Caicos Islands. Hier sind in den letzten Jahren immer wieder junge männliche, sehr gut aussehende Touristen verschwunden. Geht es hier um Bandenkriminalität? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Tempe Brennan soll auf den Inseln diese Fragen klären. Und noch ein weiterer Fall kommt dazu. In einem Boot werden 5 Männer auf See gefunden. Auch hier ist Brennans Hilfe gefragt. Sie arbeitet mit der Inselpolizei zusammen, scheint aber dabei jemandem gewaltig auf die Füße zu treten. Als ein weiterer Mord geschieht, scheint auch Tempe im Visier eines fanatischen Mörders zu stehen.
„Die Hand des Todes“ ist schon der 22. Fall für die sympathische forensische Anthropologin Tempe Brennan aus Kanada. Für mich war es der erste Fall, bei dem ich ihr über die Schulter geschaut habe. Aber es wird definitiv nicht der letzte gewesen sein. Mir gefällt ihr bildhafter, ruhiger Erzählstil sehr gut und ich möchte mehr über Tempes Arbeit, die ich äußerst interessant und spannend finde, erfahren. Und natürlich möchte ich auch ihren Lebensgefährten Lieutnant-détective Andrew Ryan wiederlesen.
Nach den bildhaften Beschreibungen fühle ich mich in der Inselstadt Montreal inmitten des St. Lawrence Stroms schon fast zuhause. Die immer wieder eingestreuten französischen Worte oder kurzen Sätze verstärken diese Annahme noch. Genau so gut kann ich mir nun auch die traumhaften karibischen Turks and Caicos Islands vorstellen, wo ich mit Tempe unterwegs bin.
Der Fall selbst gestaltet sich von Anfang an so vielschichtig und für mich sehr lange undurchschaubar. Ich kann gut mit rätseln, gehe neben den Ermittlungen, die sehr interessant verlaufen, eigenen Spuren nach, die alle ins Leere laufen und bin am Ende total baff von der Auflösung. Mir gefällt die erzeugte Spannung und die ganze Atmosphäre, die das Buch durchzieht, richtig gut. Mein Kopfkino hatte allerhand zu tun und mich dauernd mit farbigen Bildern bespielt. Zum Schluss setzen sich alle Puzzleteilchen zu einem großen Ganzen zusammen und alle meine Fragen werden vollständig geklärt. Und ich bin mal wieder fasziniert von dem Motiv, was hier einen Menschen zu seinen Taten antreibt.
Ein absolut mitreißender, spannungsgeladener und sehr interessanter Fall – es sind ja eigentlich mehrere Fälle, die hier gelöst werden – den ich gespannt verfolgt habe und der meine absolute Leseempfehlung bekommt.
Die Hand des Todes / Tempe Brennan Bd.22
Der 22. Fall für Tempe Brennan: verstümmelte Touristen in der Karibik
Ihr 22. Fall führt Tempe Brennan auf die wunderschönen Turks-and-Caicos-Inseln in der Karibik. Dort soll sie helfen, verstümmelte, junge, männliche Touristen zu identifizieren.
Es sieht so aus, als ob diese Todesfälle in Zusammenhang mit den aktuellen Bandenkriegen in Quebec stehen würden.
Der Schreibstil ist wie gewohnt trocken-humorig, ich mag diese nüchterne Erzählweise in ich-Form von Tempe in kurzen, oft nur Ein-Wort-Sätzen. Man kann so noch besser mit ihr mitfühlen bzw. sich in sie hineinversetzen. Und die meisten Kapitel enden mit einem neugierig machenden Cliffhanger.
Man trifft wieder auf alte Bekannte, u.a. ihren Freund Andrew Ryan, mit dem sie nun zusammenlebt, und selbstverständlich der eigenwillige Kater Birdie.
Der Fall ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden.
Und wie immer bringt sich Tempe durch ihre Recherchen in Gefahr.
Ich fand ehrlich gesagt etwas unglaubwürdig (allerdings kenne ich mich rechtlich überhaupt nicht aus), dass eine forensische Anthropologin, die in den USA und Kanada tätig ist (schon das allein finde ich außergewöhnlich; die USA kam diesmal aber überhaupt nicht vor), von den karibischen Turks-and-Caicos-Inseln (die zu Großbritannien gehören und wohl ansonsten immer Pathologen aus den USA/Florida kommen lassen) um Hilfe geben wird.
Und dann ist aus meiner Sicht nicht einmal Tempes "richtiges" forensisch-anthropologisches Wissen gefordert, denn sie hat es nicht wie sonst mit verwesten Leichen oder Knochen zu tun.
Deshalb hat mich die aktuelle Geschichte trotz des spannenden und komplexen Falls nicht ganz so mitreißen können.
Fazit:
Der 22. Fall ist außergewöhnlich und komplex, doch mir fehlt diesmal das besondere Wissen von Tempe um Knochen und verweste Leichen.
Mehr anzeigen »