
Autor im Porträt
Lars Kepler
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Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10
Gebundenes Buch
Atemlose Spannung von Schwedens erfolgreichstem AutorenduoIn diesem 10. Band der Joona-Linna-Reihe nimmt Lars Kepler uns mit auf eine rasanten Jagd nach einem brutalen Axtmörder ...Der Alarm kommt in der Nacht. Auf einem Stockholmer Campingplatz wurden Einbrecher gesichtet. Ein harmloser Einsatz? Doch vor Ort bietet sich der Polizei ein grauenvoller Anblick: In einem Wohnwagen finden sie ein entsetzlich zugerichtetes Mordopfer - alles ist voller Blut, die Wände, der Boden, alles. Und mitten darin ein junger Mann im Tiefschlaf. Wie sich herausstellt, leidet er an Somnambulismus und wandelt im Schlaf, ohne zu wissen, was er tut. Ist er Täter oder Zeuge des Gemetzels?Kommissar Joona Linna übernimmt den Fall und bittet den Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe. Er ahnt, dass dies alles erst der Beginn einer Mordserie ist ...…mehr
25,00 €
Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Atemlose Spannung von Schwedens erfolgreichstem Autorenduo
In diesem 10. Band der Joona-Linna-Reihe nimmt Lars Kepler uns mit auf eine rasanten Jagd nach einem brutalen Axtmörder ...
Der Alarm kommt in der Nacht. Auf einem Stockholmer Campingplatz wurden Einbrecher gesichtet. Ein harmloser Einsatz? Doch vor Ort bietet sich der Polizei ein grauenvoller Anblick: In einem Wohnwagen finden sie ein entsetzlich zugerichtetes Mordopfer - alles ist voller Blut, die Wände, der Boden, alles. Und mitten darin ein junger Mann im Tiefschlaf. Wie sich herausstellt, leidet er an Somnambulismus und wandelt im Schlaf, ohne zu wissen, was er tut. Ist er Täter oder Zeuge des Gemetzels?
Kommissar Joona Linna übernimmt den Fall und bittet den Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe. Er ahnt, dass dies alles erst der Beginn einer Mordserie ist ...
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In diesem 10. Band der Joona-Linna-Reihe nimmt Lars Kepler uns mit auf eine rasanten Jagd nach einem brutalen Axtmörder ...
Der Alarm kommt in der Nacht. Auf einem Stockholmer Campingplatz wurden Einbrecher gesichtet. Ein harmloser Einsatz? Doch vor Ort bietet sich der Polizei ein grauenvoller Anblick: In einem Wohnwagen finden sie ein entsetzlich zugerichtetes Mordopfer - alles ist voller Blut, die Wände, der Boden, alles. Und mitten darin ein junger Mann im Tiefschlaf. Wie sich herausstellt, leidet er an Somnambulismus und wandelt im Schlaf, ohne zu wissen, was er tut. Ist er Täter oder Zeuge des Gemetzels?
Kommissar Joona Linna übernimmt den Fall und bittet den Hypnotiseur Erik Maria Bark um Hilfe. Er ahnt, dass dies alles erst der Beginn einer Mordserie ist ...
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Statt 25,00 €****
19,99 €

© Ewa-Maria Rundquist
Lars Kepler
PorträtWer ist Lars Kepler?
Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Gustafsson hatten zunächst wenig gemeinsam. Sie, 1966 im südschwedischen Helsingborg geboren, strebte eine Karriere als Schauspielerin an. Er, 1967 in Stockholm geboren, wollte bildender Künstler werden und studierte zudem Philosophie, Religion und Film. Doch beide verband eine große Leidenschaft für die Literatur - und bald auch füreinander.
Als sie 1994 heirateten, änderte Alexander seinen Nachnamen; dabei gehörte er dank einer Handvoll Romane und Theaterstücke bereits zu den erfolgreichsten und originellsten Schriftstellern seiner Generation. Alexandras Debüt als Autorin folgte 2003 mit "Der Astronom des Königs", einem Roman über den dänischen Astronomen Tycho Brahe. Fortan teilten die beiden Schreibenden auch ein Faible für Biografien. Besonderes Aufsehen erregte Alexander Ahndoril 2006 mit einem Roman über den legendären schwedischen Regisseur Ingmar Bergman, der das Buch zunächst für gut befand, dann aber öffentlich kritisierte. Solch eine delikate Situation schloss Alexandra Coelho Ahndoril in ihren historischen Themen gewandt aus: Brigitta von Schweden, die Heldin ihres ebenfalls 2006 erschienenen Romans, starb bereits im Jahr 1373.
Gemeinsam ein Buch zu schreiben, wollte den Ahndorils jedoch nicht so recht gelingen. Jeder Versuch endete in Streitigkeiten, bis sich die Eltern dreier Töchter eines Tages für einen Genrewechsel und ein gemeinsames männliches Pseudonym entschieden: Lars Kepler, als Hommage an Stieg Larsson und an Tycho Brahes deutschen Kollegen Johannes Kepler. 2009 erschien dann Lars Keplers "Der Hypnotiseur". Der erste Band einer Krimireihe um den Stockholmer Kommissar Joona Linna wurde ein durchschlagender Erfolg und in 30 Länder verkauft. Seither läuft auch das gemeinsame Schreiben der Ahndorils reibungslos.
Ihre Methode klingt fast nach einer sportlichen Disziplin. Gearbeitet wird parallel, an zwei Computern, die sie etwa alle 20 Minuten tauschen - und zwar bis zu 40 Mal am Tag! Wer was geschrieben hat, ist so selbst für das Autorenpaar nicht mehr auseinanderzuhalten. Unschwer kann man sich ausmalen, wie sich die beiden gegenseitig inspirieren, anspornen und zu einer beachtlichen Produktivität verhelfen. 2018 erscheint bereits ihr sechster Joona-Linna-Krimi: "Hasenjagd". Für neue Werke unter dem jeweiligen eigenen Namen bleibt da offenbar keine Zeit mehr. Aber Konflikte über biografische Details bleiben ebenso aus.
Porträt © Literaturtest, 2018
"Hasenjagd" von Lars Kepler
"Hasenjagd" von Lars Kepler
Weil Kommissar Joona Linna seit seinem letzten Fall im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla einsitzt, beginnt Lars Keplers "Hasenjagd" als Saga-Bauer-Krimi. Linnas Kollegin Bauer wird eines Morgens vom Staatsschutz geweckt. Es gilt Alarmstufe Platin, die nur bei einer unmittelbaren terroristischen Bedrohung ausgerufen wird und einer Beamtin von Saga Bauers Rang unbeschränkten Handlungsspielraum einräumt. Schon rast sie superheldinnengleich auf ihrem Motorrad durch Stockholm, überfährt alle roten Ampeln, ignoriert sämtliche Verkehrsregeln, um wenige Minuten später als Erste an ihrem Einsatzort einzutreffen. Der schwedische Außenminister ist in seiner Villa einem Mordanschlag zum Opfer gefallen. Vom Täter fehlt jede Spur.
Überlebt hat dagegen Sofia Stefansson, ein freiberufliches Escort-Girl, das von dem mächtigen Politiker zuvor offenbar schwer misshandelt worden war. Während der Öffentlichkeit mitgeteilt wird, der Minister sei an einer plötzlichen Krankheit verstorben, wird Stefansson zunächst als Mitwissende, wenn nicht gar Tatverdächtige behandelt. Nach allen Regeln der Staatsschutzkunst setzt Bauer die junge Frau fest. Man…mehr
Weil Kommissar Joona Linna seit seinem letzten Fall im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla einsitzt, beginnt Lars Keplers "Hasenjagd" als Saga-Bauer-Krimi. Linnas Kollegin Bauer wird eines Morgens vom Staatsschutz geweckt. Es gilt Alarmstufe Platin, die nur bei einer unmittelbaren terroristischen Bedrohung ausgerufen wird und einer Beamtin von Saga Bauers Rang unbeschränkten Handlungsspielraum einräumt. Schon rast sie superheldinnengleich auf ihrem Motorrad durch Stockholm, überfährt alle roten Ampeln, ignoriert sämtliche Verkehrsregeln, um wenige Minuten später als Erste an ihrem Einsatzort einzutreffen. Der schwedische Außenminister ist in seiner Villa einem Mordanschlag zum Opfer gefallen. Vom Täter fehlt jede Spur.
Überlebt hat dagegen Sofia Stefansson, ein freiberufliches Escort-Girl, das von dem mächtigen Politiker zuvor offenbar schwer misshandelt worden war. Während der Öffentlichkeit mitgeteilt wird, der Minister sei an einer plötzlichen Krankheit verstorben, wird Stefansson zunächst als Mitwissende, wenn nicht gar Tatverdächtige behandelt. Nach allen Regeln der Staatsschutzkunst setzt Bauer die junge Frau fest. Man…mehr
"Hasenjagd" von Lars Kepler
Weil Kommissar Joona Linna seit seinem letzten Fall im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla einsitzt, beginnt Lars Keplers "Hasenjagd" als Saga-Bauer-Krimi. Linnas Kollegin Bauer wird eines Morgens vom Staatsschutz geweckt. Es gilt Alarmstufe Platin, die nur bei einer unmittelbaren terroristischen Bedrohung ausgerufen wird und einer Beamtin von Saga Bauers Rang unbeschränkten Handlungsspielraum einräumt. Schon rast sie superheldinnengleich auf ihrem Motorrad durch Stockholm, überfährt alle roten Ampeln, ignoriert sämtliche Verkehrsregeln, um wenige Minuten später als Erste an ihrem Einsatzort einzutreffen. Der schwedische Außenminister ist in seiner Villa einem Mordanschlag zum Opfer gefallen. Vom Täter fehlt jede Spur.
Überlebt hat dagegen Sofia Stefansson, ein freiberufliches Escort-Girl, das von dem mächtigen Politiker zuvor offenbar schwer misshandelt worden war. Während der Öffentlichkeit mitgeteilt wird, der Minister sei an einer plötzlichen Krankheit verstorben, wird Stefansson zunächst als Mitwissende, wenn nicht gar Tatverdächtige behandelt. Nach allen Regeln der Staatsschutzkunst setzt Bauer die junge Frau fest. Man überführt sie in eine geheime Festung, eine Art schwedisches Guantánamo, wo sie ohne jeden Kontakt zur Außenwelt gefoltert und verhört wird. Schließlich gelingt es Bauer mit psychologischem Geschick, der traumatisierten Stefansson entscheidende Details des Tathergangs in Erinnerung zu rufen.
Nach und nach wird klar, dass hier ein Serienkiller mit einem absurd wirkenden Markenzeichen am Werk ist: Er spielt seinen Opfern kurz vor deren Tod ein Kinderlied vor. Weil der unbekannte Killer jederzeit wieder zuschlagen könnte, sieht sich bald sogar der Premierminister genötigt, einzugreifen. Er bittet Joona Linna um Hilfe und verspricht ihm als Gegenleistung seine baldige Freilassung und Amnestie.
Und so stellt nach einem ungewöhnlichen Auftakt auch der sechste Schwedenkrimi, den Alexandra Coelho Ahndoril und ihr Ehemann Alexander unter dem Pseudonym Lars Kepler verfasst haben, schließlich Kommissar Joona Linna in den Mittelpunkt. Der Ermittler mit genialem Einfühlungsvermögen, finnischem Migrationshintergrund und einer tragischen Familiengeschichte muss einmal mehr an seinen physischen und psychischen Grenzen gehen, um einen äußerst komplexen Mordfall zu lösen.
Nach der bewährten Lars-Kepler-Manier führen in "Hasenjagd" kurze Kapitel durch ein Dickicht verschiedener Erzählperspektiven und plastisch beschriebener Details. Die nahezu fatalistische, sachliche Beschreibung der brutalen Staatsschutzpraktiken steht dabei im Kontrast zu warmen, persönlichen Tönen. Diese scheinen beispielsweise durch, wenn Joona Linna auf seine Jugendliebe Valeria trifft. Hier entwickeln sich eine zwischenmenschliche Spannung und eine - wenn auch geringe - Chance auf ein völlig anderes, friedvolleres Leben. Solche Momente fesseln in diesem Thriller genauso wie die atemlose Jagd auf den mysteriösen Attentäter mit dem merkwürdigen Faible für Kinderlieder.
Weil Kommissar Joona Linna seit seinem letzten Fall im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla einsitzt, beginnt Lars Keplers "Hasenjagd" als Saga-Bauer-Krimi. Linnas Kollegin Bauer wird eines Morgens vom Staatsschutz geweckt. Es gilt Alarmstufe Platin, die nur bei einer unmittelbaren terroristischen Bedrohung ausgerufen wird und einer Beamtin von Saga Bauers Rang unbeschränkten Handlungsspielraum einräumt. Schon rast sie superheldinnengleich auf ihrem Motorrad durch Stockholm, überfährt alle roten Ampeln, ignoriert sämtliche Verkehrsregeln, um wenige Minuten später als Erste an ihrem Einsatzort einzutreffen. Der schwedische Außenminister ist in seiner Villa einem Mordanschlag zum Opfer gefallen. Vom Täter fehlt jede Spur.
Überlebt hat dagegen Sofia Stefansson, ein freiberufliches Escort-Girl, das von dem mächtigen Politiker zuvor offenbar schwer misshandelt worden war. Während der Öffentlichkeit mitgeteilt wird, der Minister sei an einer plötzlichen Krankheit verstorben, wird Stefansson zunächst als Mitwissende, wenn nicht gar Tatverdächtige behandelt. Nach allen Regeln der Staatsschutzkunst setzt Bauer die junge Frau fest. Man überführt sie in eine geheime Festung, eine Art schwedisches Guantánamo, wo sie ohne jeden Kontakt zur Außenwelt gefoltert und verhört wird. Schließlich gelingt es Bauer mit psychologischem Geschick, der traumatisierten Stefansson entscheidende Details des Tathergangs in Erinnerung zu rufen.
Nach und nach wird klar, dass hier ein Serienkiller mit einem absurd wirkenden Markenzeichen am Werk ist: Er spielt seinen Opfern kurz vor deren Tod ein Kinderlied vor. Weil der unbekannte Killer jederzeit wieder zuschlagen könnte, sieht sich bald sogar der Premierminister genötigt, einzugreifen. Er bittet Joona Linna um Hilfe und verspricht ihm als Gegenleistung seine baldige Freilassung und Amnestie.
Und so stellt nach einem ungewöhnlichen Auftakt auch der sechste Schwedenkrimi, den Alexandra Coelho Ahndoril und ihr Ehemann Alexander unter dem Pseudonym Lars Kepler verfasst haben, schließlich Kommissar Joona Linna in den Mittelpunkt. Der Ermittler mit genialem Einfühlungsvermögen, finnischem Migrationshintergrund und einer tragischen Familiengeschichte muss einmal mehr an seinen physischen und psychischen Grenzen gehen, um einen äußerst komplexen Mordfall zu lösen.
Nach der bewährten Lars-Kepler-Manier führen in "Hasenjagd" kurze Kapitel durch ein Dickicht verschiedener Erzählperspektiven und plastisch beschriebener Details. Die nahezu fatalistische, sachliche Beschreibung der brutalen Staatsschutzpraktiken steht dabei im Kontrast zu warmen, persönlichen Tönen. Diese scheinen beispielsweise durch, wenn Joona Linna auf seine Jugendliebe Valeria trifft. Hier entwickeln sich eine zwischenmenschliche Spannung und eine - wenn auch geringe - Chance auf ein völlig anderes, friedvolleres Leben. Solche Momente fesseln in diesem Thriller genauso wie die atemlose Jagd auf den mysteriösen Attentäter mit dem merkwürdigen Faible für Kinderlieder.
Porträt - Wer ist Lars Kepler?
Porträt
Wer ist Lars Kepler?
Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Gustafsson hatten zunächst wenig gemeinsam. Sie, 1966 im südschwedischen Helsingborg geboren, strebte eine Karriere als Schauspielerin an. Er, 1967 in Stockholm geboren, wollte bildender Künstler werden und studierte zudem Philosophie, Religion und Film. Doch beide verband eine große Leidenschaft für die Literatur - und bald auch füreinander.
Als sie 1994 heirateten, änderte Alexander seinen Nachnamen; dabei gehörte er dank einer Handvoll Romane und Theaterstücke bereits zu den erfolgreichsten und originellsten Schriftstellern seiner Generation. Alexandras Debüt als Autorin folgte 2003 mit "Der Astronom des Königs", einem Roman über den dänischen Astronomen Tycho Brahe. Fortan teilten die beiden Schreibenden auch ein Faible für Biografien. Besonderes Aufsehen erregte Alexander Ahndoril 2006 mit einem Roman über den legendären schwedischen Regisseur Ingmar Bergman, der das Buch zunächst für gut befand, dann aber öffentlich kritisierte. Solch eine delikate Situation schloss Alexandra Coelho Ahndoril in ihren historischen Themen gewandt aus: Brigitta von Schweden, die Heldin…mehr
Wer ist Lars Kepler?
Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Gustafsson hatten zunächst wenig gemeinsam. Sie, 1966 im südschwedischen Helsingborg geboren, strebte eine Karriere als Schauspielerin an. Er, 1967 in Stockholm geboren, wollte bildender Künstler werden und studierte zudem Philosophie, Religion und Film. Doch beide verband eine große Leidenschaft für die Literatur - und bald auch füreinander.
Als sie 1994 heirateten, änderte Alexander seinen Nachnamen; dabei gehörte er dank einer Handvoll Romane und Theaterstücke bereits zu den erfolgreichsten und originellsten Schriftstellern seiner Generation. Alexandras Debüt als Autorin folgte 2003 mit "Der Astronom des Königs", einem Roman über den dänischen Astronomen Tycho Brahe. Fortan teilten die beiden Schreibenden auch ein Faible für Biografien. Besonderes Aufsehen erregte Alexander Ahndoril 2006 mit einem Roman über den legendären schwedischen Regisseur Ingmar Bergman, der das Buch zunächst für gut befand, dann aber öffentlich kritisierte. Solch eine delikate Situation schloss Alexandra Coelho Ahndoril in ihren historischen Themen gewandt aus: Brigitta von Schweden, die Heldin…mehr
Porträt
Wer ist Lars Kepler?
Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Gustafsson hatten zunächst wenig gemeinsam. Sie, 1966 im südschwedischen Helsingborg geboren, strebte eine Karriere als Schauspielerin an. Er, 1967 in Stockholm geboren, wollte bildender Künstler werden und studierte zudem Philosophie, Religion und Film. Doch beide verband eine große Leidenschaft für die Literatur - und bald auch füreinander.
Als sie 1994 heirateten, änderte Alexander seinen Nachnamen; dabei gehörte er dank einer Handvoll Romane und Theaterstücke bereits zu den erfolgreichsten und originellsten Schriftstellern seiner Generation. Alexandras Debüt als Autorin folgte 2003 mit "Der Astronom des Königs", einem Roman über den dänischen Astronomen Tycho Brahe. Fortan teilten die beiden Schreibenden auch ein Faible für Biografien. Besonderes Aufsehen erregte Alexander Ahndoril 2006 mit einem Roman über den legendären schwedischen Regisseur Ingmar Bergman, der das Buch zunächst für gut befand, dann aber öffentlich kritisierte. Solch eine delikate Situation schloss Alexandra Coelho Ahndoril in ihren historischen Themen gewandt aus: Brigitta von Schweden, die Heldin ihres ebenfalls 2006 erschieneenn Romans, starb bereits im Jahr 1373.
Gemeinsam ein Buch zu schreiben, wollte den Ahndorils jedoch nicht so recht gelingen. Jeder Versuch endete in Streitigkeiten, bis sich die Eltern dreier Töchter eines Tages für einen Genrewechsel und ein gemeinsames männliches Pseudonym entschieden: Lars Kepler, als Hommage an Stieg Larsson und an Tycho Brahes deutschen Kollegen Johannes Kepler. 2009 erschien dann Lars Keplers "Der Hypnotiseur". Der erste Band einer Krimireihe um den Stockholmer Kommissar Joona Linna wurde ein durchschlagender Erfolg und in 30 Länder verkauft. Seither läuft auch das gemeinsame Schreiben der Ahndorils reibungslos.
Ihre Methode klingt fast nach einer sportlichen Disziplin. Gearbeitet wird parallel, an zwei Computern, die sie etwa alle 20 Minuten tauschen - und zwar bis zu 40 Mal am Tag! Wer was geschrieben hat, ist so selbst für das Autorenpaar nicht mehr auseinanderzuhalten. Unschwer kann man sich ausmalen, wie sich die beiden gegenseitig inspirieren, anspornen und zu einer beachtlichen Produktivität verhelfen. 2018 erscheint bereits ihr sechster Joona-Linna-Krimi: "Hasenjagd". Für neue Werke unter dem jeweiligen eigenen Namen bleibt da offenbar keine Zeit mehr. Aber Konflikte über biografische Details bleiben ebenso aus.
Porträt © Literaturtest, 2018
Wer ist Lars Kepler?
Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Gustafsson hatten zunächst wenig gemeinsam. Sie, 1966 im südschwedischen Helsingborg geboren, strebte eine Karriere als Schauspielerin an. Er, 1967 in Stockholm geboren, wollte bildender Künstler werden und studierte zudem Philosophie, Religion und Film. Doch beide verband eine große Leidenschaft für die Literatur - und bald auch füreinander.
Als sie 1994 heirateten, änderte Alexander seinen Nachnamen; dabei gehörte er dank einer Handvoll Romane und Theaterstücke bereits zu den erfolgreichsten und originellsten Schriftstellern seiner Generation. Alexandras Debüt als Autorin folgte 2003 mit "Der Astronom des Königs", einem Roman über den dänischen Astronomen Tycho Brahe. Fortan teilten die beiden Schreibenden auch ein Faible für Biografien. Besonderes Aufsehen erregte Alexander Ahndoril 2006 mit einem Roman über den legendären schwedischen Regisseur Ingmar Bergman, der das Buch zunächst für gut befand, dann aber öffentlich kritisierte. Solch eine delikate Situation schloss Alexandra Coelho Ahndoril in ihren historischen Themen gewandt aus: Brigitta von Schweden, die Heldin ihres ebenfalls 2006 erschieneenn Romans, starb bereits im Jahr 1373.
Gemeinsam ein Buch zu schreiben, wollte den Ahndorils jedoch nicht so recht gelingen. Jeder Versuch endete in Streitigkeiten, bis sich die Eltern dreier Töchter eines Tages für einen Genrewechsel und ein gemeinsames männliches Pseudonym entschieden: Lars Kepler, als Hommage an Stieg Larsson und an Tycho Brahes deutschen Kollegen Johannes Kepler. 2009 erschien dann Lars Keplers "Der Hypnotiseur". Der erste Band einer Krimireihe um den Stockholmer Kommissar Joona Linna wurde ein durchschlagender Erfolg und in 30 Länder verkauft. Seither läuft auch das gemeinsame Schreiben der Ahndorils reibungslos.
Ihre Methode klingt fast nach einer sportlichen Disziplin. Gearbeitet wird parallel, an zwei Computern, die sie etwa alle 20 Minuten tauschen - und zwar bis zu 40 Mal am Tag! Wer was geschrieben hat, ist so selbst für das Autorenpaar nicht mehr auseinanderzuhalten. Unschwer kann man sich ausmalen, wie sich die beiden gegenseitig inspirieren, anspornen und zu einer beachtlichen Produktivität verhelfen. 2018 erscheint bereits ihr sechster Joona-Linna-Krimi: "Hasenjagd". Für neue Werke unter dem jeweiligen eigenen Namen bleibt da offenbar keine Zeit mehr. Aber Konflikte über biografische Details bleiben ebenso aus.
Porträt © Literaturtest, 2018
Kundenbewertungen
Der Spiegelmann / Kommissar Linna Bd.8 (eBook, ePUB)
Kommissar Joona Linna zweifelt. Hat seine Tochter recht, muss er als Polizist aufhören? Das wäre schade, ganz besonders für die Aufklärung eines bizarren Mordes. Die Leiche einer vor fünf Jahren entführten jungen Frau wird gefunden. Es gibt sogar einen Zeugen für den Mord, Martin. Nur: der hat eine psychische Erkrankung, kann nicht aussagen.
Auf einem abgelegenen Grundstück geschehen schreckliche Dinge. Junge Frauen werden unter horrormäßigen Bedingungen gefangen gehalten und streng bewacht. Mehrere Fluchtversuche scheitern und werden unmenschlich hart geahndet.
Martin bekommt ein Gespräch mit, in dem es um grausame Bestrafung geht. Ein erster Schritt zur Aufklärung weiterer Verbrechen?
Dem Autorenduo Lars Kepler ist wieder ein eiskalter Thriller gelungen, voller unvorstellbarer Geschehnisse, atemraubend geschrieben, unfassbar spannend. Man hofft und bangt ... . Auch eine Menge Überraschungen gibt es. Wer keine Angst vor Alpträumen hat und packende Thriller mag, muss den „Spiegelmann“ unbedingt auf seine Leseliste setzen.
Übersetzt aus dem Schwedischen von Thorsten Alms, Susanne Dahman, verlegt vom Lübbe Verlag.
Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10
Bewertung von Azyria Sun am 20.03.2025
Grausamer, gruseliger, genialer
Worum geht’s?
In einem Wohnwagen wurde ein Mensch zerstückelt. Alles ist voller Blut. Am Tatort ist außerdem ein junger Mann. Er schläft. Auf einen abgehackten Arm gekuschelt. Der junge Mann leidet am Somnambulismus. Ist er Täter? Ist er Zeuge? Joona Linna steht vor einer schwierigen Aufgabe und Leichen pflastern seinen Weg.
Meine Meinung:
Die Thriller-Serie um Joona Linna ist zurecht eine meiner Lieblingsserie, wie das Autorenduo hinter Lars Kepler auch in „Der Nachtgänger“ wieder einmal beweist. Selten bekommt man ein so perfektes Rundum-Paket an Spannung, tollen Charakteren, verzwickten Fällen und Grausamkeit, wie hier. Dazu der auf grauenhafte Art geniale, bildhafte Schreibstil – Kepler bieten uns Lesern einfach alles!
Joona Linna ist wie wir ihn kennen und lieben wieder einfach nur genial! Auch der Charakter von Hugo ist toll dargestellt. Allein die Ausführungen zum Somnambulismus haben mir gruselige Schauer über den Rücken gejagt – und da ist noch nicht mal etwas passiert! Die anderen Darsteller und Nebendarsteller sind ebenfalls wieder perfekt ins Buch eingepasst und in Szene gesetzt; nur Saga habe ich ein bisschen vermisst. Von ihr bekommen wir zwar ganz kurz etwas mit, aber wir dürfen darauf hoffen, dass sie im nächsten Buch wieder intensiver vorkommt.
Dann der Fall – dieser genial verzwickte, grausame, blutige und absolut psychotisch aufgebaute, mega spannende Fall! Je weiter wir lesen, desto grauenvoller wird es. Kepler nehmen wirklich kein Blatt vor den Mund; SO GEHT THRILLER! Neben den eigentlichen Morden haben wir auch noch Betrug, Menschenhandel, Drogen, Manipulation. Wirklich ein Rundum-Paket, bei dem die Spannung von Anfang an explosiv ist, sich mehr und mehr steigert. Immer wenn man denkt, jetzt geht nichts mehr, kommt noch was. Und noch was. Ein Pageturner, der mich mitgerissen hat und bei dem ich nicht aufhören konnte, zu lesen! Ein Buch für Alpträume und ein wahres Highlight für alle Thrillerfans. Es war so spannend, an den Ermittlungen teilzunehmen, gab so viele Twists und ich hätte bis zum Ende nicht sagen können, wer der Täter ist. Mit jedem Buch haben Kepler noch eins draufgesetzt und auch der 10. Fall hat die Messlatte des Grauens und der Spannung nochmal deutlich angehoben. Ich bin gespannt, was hier noch kommt! Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung – Kepler muss sein!
Fazit:
Auch im 10. Fall setzt das Autorenduo hinter Lars Kepler nochmals einen drauf. Was in den Fällen zuvor schon spannend und gruselig war, erfährt in „Der Nachtgänger“ nochmals eine deutliche Steigerung. Es ist verzwickt, wendungsreich, unvorhersehbar und grausamer denn je! Wir haben perfekte Charaktere, natürlich unseren Joona und jede Menge atmosphärische Spannung. Von der ersten Seite an befinden wir uns auf einem Spannungspeak, der mich bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen hat.
5 Sterne für dieses Autorenduo, das wirklich weiß, wie Thriller geht!
Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10
Meinung: Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut – und meine Erwartungen wurden vollkommen erfüllt! Ich liebe die Reihe rund um Joona Linna und verfolge sie von Anfang an mit großer Begeisterung. Auch diesmal hat mich das Autorenduo Lars Kepler wieder in seinen Bann gezogen. Schon der Einstieg ist atemberaubend: Auf einem Campingplatz in Stockholm wird ein Einbrecher gesichtet. Doch als die Polizei eintrifft, erwartet sie ein grausames Szenario – als wäre der Ort in ein blutgetränktes Schlachthaus verwandelt worden. Mitten in diesem Albtraum schläft ein junger Mann im Wohnmobil – sein Kopf ruht auf einem abgetrennten Arm. Ein schockierender Anblick, der sofort Gänsehaut auslöst!
Natürlich wird es ein Fall für Joona Linna, und schnell wird klar: Dies wird alles andere als einfach. Denn der Mörder hat gerade erst angefangen …
Von der ersten Seite an war ich gefesselt. Die düstere, beklemmende Atmosphäre ist meisterhaft umgesetzt – ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Wie gewohnt schreibt das Autorenduo in einem leichten, flüssigen Stil, der es ermöglicht, das Buch in kürzester Zeit zu verschlingen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, sodass man sich schnell in sie hineinversetzen kann.
Besonders spannend fand ich die Themen Schlafwandeln (Somnambulismus) und Hypnose – ein faszinierender Aspekt, dem ich mir stellenweise sogar noch mehr Tiefe gewünscht hätte.
Die Handlung ist raffiniert konstruiert, voller überraschender Wendungen, die mich immer wieder aufs Neue schockiert haben. Bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln und hatte absolut keine Ahnung, worauf es hinauslaufen würde – genau so liebe ich Thriller!
Das Ende hat mich begeistert, und jetzt hoffe ich inständig, dass es noch viele weitere Fälle für Joona Linna geben wird!
Für alle Thriller-Fans: Lest dieses Buch – ihr werdet es nicht bereuen!
Spinnennetz / Kommissar Linna Bd.9 (eBook, ePUB)
Es ist immer so eine Sache, wenn man verspätet in eine Krimireihe einsteigt. Bei mir fehlt das Wissen von acht Vorgängerbüchern. Zwar ist Folge 9 auch so in sich abgeschlossen, aber die Lesefreude wäre bestimmt größer gewesen, wenn ich Saga und Joona von Anfang an begleitet hätte.
So steige ich an dem Punkt ein, an dem Saga aus der Klinik entlassen wird, aber noch nicht vollständig diensttauglich ist. Sie erhält eine Warnung, dass ihr Kollege Joona sterben wird, aber vor ihm noch andere. Tatsächlich werden Morde in Sagas Umfeld mit einer kleinen Zinnfigur mit großer Ähnlichkeit zum nächsten Opfer angekündigt. Der Täter besitzt eine außergewöhnliche Intelligenz und ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus.
Einerseits ist man als Leser geflasht von der perfekten Planung des Mörders und ebenso vom Einsatz der Polizei, allerdings muss man sich auf sehr brutale Handlungen und grausame Darstellungen gefasst machen. Saga ist kein Sympathieträger, sondern ähnelt eher einer durchgeknallten Psychopathin. Sie zieht ihr Ding durch, egal ob es Gesetzeskonform ist oder nicht. Nichts liegt ihr ferner als Teamgeist, obwohl sie doch mit aller Macht in die Abteilung aufgenommen werden will.
Ja, die Handlung ist absolut realitätsfern und mit den Charakteren kann man nicht warm werden, aber diese Hochspannung von der ersten Seite an gleicht alles wieder aus. So muss ein richtiger Thriller sein! Kein Miträtseln für kluge Leser, sondern Gänsehaut die ganze Zeit.
Der Spiegelmann / Kommissar Linna Bd.8 (eBook, ePUB)
Bewertung von de.Susi am 09.12.2020
Ein seit Jahren vermisstes junges Mädchen wird erhängt auf einem Spielplatz aufgefunden. Der einzige Zeuge leidet unter einer posttraumatschen Belastungsstörung.
Der Einstieg in dieses Buch ist sehr gelungen und man ist auch sofort mitten im Geschehen. Mit fundierten Psychologiekenntnissen inszeniert das Autorenduo eine vielschichtige Geschichte, die den Leser über die Verbindungen rätseln lassen, zum Ende jedoch stimmig zusammengeführt werden.
Die einzelnen Kapitel/Abschnitte haben eine angenehme Länge und durch die spannenden Cliffhanger kann man gar nicht anders als weiterlesen. Dementsprechend zügig habe ich das gesamte Buch auch durchgelesen. Ich denke, wenn man sich bereits früh auf das allabendliche Weiterlesen freut, hat der Autor alles richtiggemacht.
Klare Leseempfehlung!
Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10
Gänsehautfeeling!
Der zehnte Fall für Joona Linna!
Wer denkt, dass diese Reihe an Spannung abgenommen hat, der irrt gewaltig!
Der Autor (das schwedische Ehepaar Alexandra Coelho und Alexander Ahndoril) bleibt seinem Stil treu und hat wieder einen sehr dramatischen, blutigen Fall konstruiert, der Gänsehautfeeling garantiert!
Der Mord auf einem Campingplatz führt zu einem 17jährigen, der an Somnambulismus, einer Schlafstörung, leidet. Er ist der einzige Zeuge, dessen Wissen aber verborgen bleibt.
Bis zur Aufklärung dieser Mordserie vergeht einige Zeit. Motive und Verdächtige bleiben eher im Dunkeln. Dafür steigt die Spannung mit jeder Seite! Der Leser bleibt stiller Beobachter, der sich beim Lesen kaum traut Luft zu holen.
Die verschiedenen Figuren bestechen durch ihre Handlungen, die perfekt auf die jeweiligen Szenen abgestimmt sind. Wem kann man hier noch trauen? Wer verbirgt ein Geheimnis? Wer spielt ein falsches Spiel?
Ermittler Joona Linna zu begleiten ist wieder aufregend. Wer die Reihe gelesen hat, dem ist er bekannt und vertraut. Aber er überrascht mich immer wieder.
Dieser Thriller ist wieder ein Lesehighlight. Brutal, fesselnd, undurchsichtig und sehr, sehr spannend mit einem unerwartetem Ende!!!
Spinnennetz / Kommissar Linna Bd.9
Dies ist der 9. Fall für Joona Linna, dem schwedischen Ermittler der NOA, der nationalen operativen Abteilung der schwedischen Polizei.
Saga Bauer, Detektivin und Mitspielerin für die NOA erreicht eine geheimnisvolle Postkarte. Die Ankündigung von neun Morden, wird Sara auf ermittlerische Hochtouren versetzen. Neun Kugeln sollen neun Morde bewirken,auch Joona Linna soll ein Opfer werden. ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Gut verpackt wird eine kleine Zinnfigur an Sara Bauer geschickt, die das Konterfei des zu Ermordeten aufzeigt. Das Rätsel zeigt verschlüsselt den Tatort an. Wer steckt dahinter? Die Suche nach dem „Raubtier“ führt von einem Schauplatz zum nächsten. Doch inwieweit ist Saga Bauer, Empfängerin der Pakete, involviert, welche Geheimnisse verbirgt sie? Wer spinnt das Spinnennetz mit welchen Motiven? Ist sie die Einzige, die Joona retten kann?
Sara Bauer gerät ins Visier ihres Vorgesetzten als ihre Spuren an den Tatorten gefunden werden.
Hier geht es um Rätsel und Muster; angefangen mit Postkarten und Anagrammen. Alles dreht sich um Denkspiele, die innerhalb einer bestimmten Zeit entschlüsselt werden müssen, Rätselraten vom Feinsten.
Rasantes Abenteuer gepaart mit intelligenten eigenständig handelnden Mitspielern! Diese Kombination verspricht Spannung und verheißt dazu ein kniffliges Verwirrspiel. Gebannt verfolgt der Leser die Jagd mit den sympathischen und unkonventionellen Darstellern.
Athmosphärisch dicht und psychologisch klug ist der Thriller aufgebaut, man hat sofortige Vorstellung von den Szenen, die athmosphärisch dicht beschrieben sind.
Mir hat dieser Thriller ausnehmend gut gefallen, Obwohl ich die vorherigen Bände, bis auf den “Hypnotiseur“ nicht kannte, konnte ich dennoch gut in die Geschichte einsteigen.
Das Buch deckt Ungelöstes von zwei vorangegangenen Bänden der Serie auf, für Lars Kepler Fans eine zusätzliche Freude. Dieser Thriller ist durchgehend ein rasantes und Spaß bringendes Krimivergnügen, ein Pageturner!
Sehr originell fand ich die versteckten Hinweise und humorvollen Anspielungen auf bekannte und berühmte Ermittler in dem Buch, wie auf den Opium rauchenden Inspector Aberline, der Jack the Ripper jagt(verfilmt mit Johnny Depp), Maarten S. Snejder mit den Cluster Kopfschmerzen, dem „Knochenjäger“ oder Hannibal Lecter, der in die Gehirne vordringt und den Geist verändert. Auch Joona Linna ist inzwischen ein berühmter Ermittler und zu recht. Die Romane um ihn sind weltweite Bestseller und wurden mit Literaturpreisen ausgezeichnet.
Lars Kepler ist ein Pseudonyym der Eheleute Ahndoril
Lars bezieht sich auf den Bestsellerautor Stieg Larsson, Kepler auf den Wissenschaftler und Astronom Johannes Kepler.
Spinnennetz / Kommissar Linna Bd.9 (eBook, ePUB)
Bewertung von crazygirl am 11.10.2023
Nach ihrem letzten Einsatz war Kommissarin Saga Bauer lange im Krankenhaus und in der Reha. Um wieder aktiv ermitteln zu können, benötigt sie eine positive Prognose vom psychologischen Dienst und danach einige zeit im Innendienst. Und da ist noch immer diese Postkarte, die vor drei Jahren kam. Es geht um 9 weiße Kugeln. Eine dieser Kugeln ist für Joona Linna bestimmt. Die einzige Person, die ihn retten kann, bist du. Saga bekommt ein Paket mit einer Zinnfigur, die einer Person aus ihrem Umfeld ähnelt und danach ermordet wird. Als weitere Pakete auftauchen, steigt Saga mit in die Ermittlungen ein.
Das Cover und der Titel wirken etwas unheimlich und sind sehr gut gewählt. Die Protagonisten werden teilweise etwas bizar beschrieben. Die Handlung des umfangreichen Buch ist spannend. Da immer wieder neue Pakete und Zinnfiguren auftauchen, beginnt jedes Mal wieder ein Wettlauf mit der Zeit. So wird dann die Spannung gehalten. Dann kommen die Ermittler dem Täter auf die Spur und Saga gerät zwischen alle Parteien.
Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10
Bewertung von lesewurm2023 am 24.03.2025
„ Der Nachtgänger “ von Lars Kepler aus dem Lübbe Verlag
10. Band des bekannten Autorenehepaars aus der Serie mit Joona Linna und Eric Berg
Eine grausame Mordserie
Eine wirklich grausame Mordserie sucht Schweden heim. Hauptfigur in diesem durchweg spannenden Thriller ist Hugo Sand, ein junger Mann, gerade 17 Jahre alt und mit einer Schlafstörung namens Somnambulismus gezeichnet. Während eines seiner wandelnden Alpträume, in der Hugo das Haus verlässt, wird Hugo auf einem Campingplatz in einem Wohnwagen neben einer zerstückelten Leiche gefunden. Schnell gerät er unter Verdacht den vorgefundenen toten Mann ermordet zu haben. Hugo der schon seit den frühesten Kindheitstagen mit dieser Erkrankung des Schlafwandelns zu kämpfen hat, ist völlig verunsichert. Schließlich kann er sich an nichts erinnern und so steht die Frage im Raum, ob er nicht nur ein brutaler Mörder ist, sondern auch zu dieser grausamen Tat fähig erscheint. Anders stellt sich hier die Frage, ob Hugo nicht ein wichtiger Zeuge ist.
Die Ermittlungen führt kein anderer durch, als der uns bereits bekannte schwedische Ermittler, Joona Linna und so bleibt in diesem knisternden Roman nicht aus, dass Eric Berg, in der Funktion des Hypnotiseurs zu Rate gezogen wird. Eric Berg wäre aber nicht Eric Berg, wenn er nicht gleich zu Beginn seines Settings auf Ungereimtheiten stoßen würde und auch Joona Linna wird relativ schnell klar, dass er es hier mit einem Mörder zu tun hat, der einer perfiden Serie nachgeht, die mit größter Grausamkeit mit einer Axt durchgeführt wird. Denn eines wird in diesem Thriller sofort klar, der Tote im Wohnwagen war erst der Anfang einer nun rasch folgenden grausamen Mordserie.
Dies war mein erster Thriller des Autorenpaares und was soll ich sagen, es bleibt bestimmt nicht beim letzten Buch. Wie ich finde braucht man die Vorgänger Bücher nicht unbedingt kennen. Dieser Band ist in sich schlüssig. Lars Kepler hat mich mit diesem soghaften Schreibstil immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen. Am Ende gab es einen so spannenden Cliffhanger, dass mir der Atem ausblieb und ich mich immer noch frage, wie konnte das alles so schnell passieren. Wie in einem Spielfilm oft zu sehen, wurde auch hier in verschiedenen Szenarien parallel Geschehnisse geschildert. Das Tempo erreichte dabei eine Geschwindigkeit, dass einem schwindelig wurde. Das Thema Somnambulismus steht dabei im Vordergrund und diese doch recht unbekannte Schlafstörung macht das Buch so richtig interessant. Gefallen hat mir aber auch, dass das Buch mit den Protagonisten psychologisch tiefgründig aufgezogen ist. Beim Lesen werden Hintergründe, Motive und alltägliche Situationen anschaulich und spannungsgeladen beschrieben und so empfindet man mit jedem Protagonisten mit. Dabei verstehen es die Autoren, eine düstere Stimmung zu produzieren und immer wieder Fährten auszulegen, die sich am Ende als verkehrt herausstellen. Daher ist nicht nur Joona Linna auf der Jagd nach einem gefährlichen Serienmörder, sondern auch ich habe immer wieder neue Thesen und Verdächtigungen aufgestellt. Was sich bis zum Ende als immer wieder verkehrt herausgestellt hat. Denn das Ende kommt auch hier ganz anders, als man denkt. Natürlich fließt hier viel Blut und es kommt zu extrem brutalen Beschreibungen. Daher nichts für Leute die auf blutige und brutale Unterhaltung nicht stehen. Ich persönlich fand jedoch, dass es zur Stimmung dazu gehörte und zu diesem Thriller passend. Darüber hinaus ist dieses Buch mit so viel Raffinesse und Verstrickungen geschrieben, dennoch bleiben am Ende keine Fragen ungelöst offen, aber lest selbst ihr werdet nicht enttäuscht werden.
Der Nachtgänger / Kommissar Linna Bd.10
Bewertung von flowers.books am 21.03.2025
Meine Meinung und Inhalt
Lars Keplers neuester Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich habe schon einige Bücher von Kepler gelesen und bin wirklich ein Fan von den Werken.
Diesmal beginnt die Geschichte um den "Nachtgänger" mit einem grausamen Fund: ein blutgetränkter Wohnwagen, eine zerstückelte Leiche – und ein junger Mann, der schlafend inmitten dieses Albtraums liegt. Er leidet an Somnambulismus, was ihn sowohl zum Verdächtigen als auch zum möglichen Zeugen macht.
Besonders fasziniert hat mich die düstere Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht. Die Ermittlungen von Joona Linna sind spannend und psychologisch tiefgründig, vor allem durch die Zusammenarbeit mit einem Hypnotiseur, die neue, unheimliche Einblicke eröffnet. Immer wieder verschwimmen die Grenzen zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, Realität und Wahn – was mich als Leser ständig zweifeln ließ, wem man trauen kann.
Die Handlung ist rasant und voller unerwarteter Wendungen. Gerade wenn ich dachte, die Lösung zu erahnen, überraschte mich die Geschichte erneut. Der Schreibstil ist packend, fast schon filmisch, sodass ich die düsteren Szenen förmlich vor mir sehen konnte.
„Der Nachtgänger“ ist für mich ein herausragender Thriller, der tief in die Abgründe der menschlichen Psyche eintaucht. Spannung, psychologische Raffinesse und ein packendes Finale machen das Buch zu einem echten Pageturner.
Über Lars Kepler
Gemeinsam schreibt es sich noch besser: Lars Kepler ist das Pseudonym des schwedischen Ehepaares Alexandra und Alexander Ahndoril. Ihr Debüt "Der Hypnotiseur" war in Schweden sensationell erfolgreich und das Buchereignis des Jahres.
Der Roman erscheint in über dreißig Ländern. Gleichzeitig bildete er den Auftakt um die Krimireihe um Kommissar Joona Linna.
Die Bücher der Ahndorils wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Das Ehepaar lebt mit seinen drei Kindern in Stockholm.
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